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Nach der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr: GRÜNE und SPD verteidigen den Timmendorfer Kurpark

Alter Kurpark

Timmendorfer Strand. "Auf der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr haben WUB und CDU einen erneuten Eingriff in den alten Timmendorfer Kurpark und eine geänderte Verkehrsführung in der Bergstraße beschlossen." GRÜNEN-Vorsitzender Dr. Felix Benary dazu in einer Pressemitteilung an TiNi24.de: „In unserem Kurpark sollen 36 Bäume mit bis zu 2,35 Meter Stammumfang, circa 1.500 Quadratmeter Grünfläche und die Buchenhecke zur Bergstraße vernichtet werden.“

Jan Karthäuser, verkehrspolitischer Sprecher der Timmendorfer GRÜNEN: „WUB und CDU beschließen entgegen den Empfehlungen des beauftragten kompetenten Verkehrsplaners einen unsinnigen, gefährlichen und teuren Rad- und Fußweg im Kurpark. Leider besteht immer noch der Irrglaube, dass Radwege per se sicherer sind. Spätestens am Ende dieses Stummelradwegs wird es beim Wechsel auf die Fahrbahn gefährlich. Innerörtlich sind Radfahrer sicherer auf einer verkehrsberuhigten Tempo 30-Fahrbahn. Die Bergstraße ist dafür breit genug.“

Dr. Benary: „Wir GRÜNE setzen uns seit langem dafür ein, dass endlich die Fahrbahn der Bergstraße erneuert wird. Die Ausschüsse entscheiden jedoch ohne finanzielle Planung und Absicherung, unter Zeitdruck und mit widersprüchlichen Planungsunterlagen. Ein isolierter Radweg neben einem geplanten Tempo 30-Straßenausbau ist nicht nur unsinnig. Hier wird bewusst auf erhebliche Fördergelder verzichtet. Eine unsinnige Geldverschleuderung, eine Zerstörung der Ruhezone und ein sinnloser Baumfrevel! Wir werden uns dem Eingriff in den Kurpark weiter und unbeirrt entgegen stellen, so auch in der öffentlichen Bauausschuss-Sitzung am Montag, den 3. September, um 18.00 Uhr im Rathaus. In der Gemeindevertretung am 27. September werden wir einen Antrag zum Erhalt des Kurparks einbringen. Zusammen mit der SPD laden wir dazu ein, am heutigen Samstag um 15.00 Uhr im Kurpark beim Restaurant Feuerstein zu demonstrieren“ (FB/red./Foto: SPD/Archiv)

Die SPD Timmendorfer Strand-Niendorf spricht sich entschieden gegen die Eingriffe in den Kurpark beim Ausbau der Bergstraße aus. Ein breiter kombinierter Geh-Radweg soll parkseitig in den Park hineingebaut werden.

Die WUB, Wählergemeinschaft unabhängiger Bürger, möchte, offenbar mit Unterstützung der CDU, lt. Schreiben vom 29.08.2012, einen entsprechenden Antrag für die kommende Sitzung des Ausschusses für Planung und Bauwesen am Montag, 3. September 2012 um 18:00, Rathaus, auf die Tagesordnung setzen.

Nach der Gemeindeordnung beträgt die Ladungsfrist mindestens 1 Woche. Der Tag der Sitzung zählt nicht.

"Rascher Ausbau der Bergstraße JA, ohne ausreichende vorherige Information der Bürger und Beratungsmöglichkeiten der Fraktionen NEIN", so die SPD Ortsvereinsvorsitzende Astrid Steeger-Schwiderski in einer ersten Stellungnahme.

In einer Auflistung der Verwaltung müßten für einen kombinierten Fuß/Radweg am Parkrand über 36 Bäume mit bis zu 220 cm Umfang, gemessen 1m über dem Erdboden, gefällt werden (die Unterlagen liegen der Redaktion von TiNi24.de vor).

Alle Bäume, die sich in einer Abstandsfläche von 5,0 m parkseitig der Hecke zur Bergstraße befinden (zwischen Weedkroog und Apotheke) würden der Säge zum Opfer fallen. Bei einer Anböschung an den geplanten Geh-/Radweg müssen weitere Bäume gefällt werden. Insbesondere vorhandene Buchen vertragen keine Überschüttung der Wurzeln und werden zwangsläufig absterben.

"Verkehrs- und Umweltpolitisch eine völlig überdimensionierte, unsinnige Baumaßnahme, ein finanzieller Blindflug auf Kosten der Steuerzahler angesichts vieler notwendiger Straßenerneuerungen", so SPD-Gemeindevertreter Peter Ninnemann in einer Pressemitteilung gegenüber TiNi24.de.

Der geplante Radweg würde Richtung Zentrum nach ca. 500 m an der Apotheke enden. Die Radfahrer müßten die untere Bergstraße queren, um in die Poststr. zu gelangen. Die Bergstraße (Tempo 30 Zone) bietet für gekennzeichnete Radwege in beiden Richtungen eine völlig ausreichende Breite. Geplante Bauminseln könnten, wie auch in anderen Straßen erprobt, hinterfahren werden.

Die erheblichen Bau-und Planungskosten sind nicht bekannt.

Ob die Baumschutzsatzung verletzt wird, muss geprüft werden. Kosten für Ersatzpflanzungen nicht kalkuliert.

Nachdem vor den Wahlen des Bürgermeisteramtes die Pläne der CDU für ein 120 Betten-Hotel im historischen Kurpark geräuschlos begraben wurden, muss die Frage erlaubt sein, was hinter diesen Planungen wirklich steht.

Astrid Steeger-Schwiderski
Peter Ninnemann
Timmendorfer Strand-Niendorf


Ihre Leser-Meinung richten Sie bitte per Mail an TiNi24.de ! Wir veröffentlichen Ihre Kommentare gerne bei uns!

LESER-MEINUNGEN:

Zu diesem Thema erhielt die Redaktion von TiNi24.de am 05. September 2012 eine Erklärung von Klemens Kißmann, WUB, die wir ungekürzt veröffentlichen:

Ich empfinde Ihre Aussage „Herr Dr. Benary und Herr Ninnemann“ - „sinnloser Antrag, Geldverschleuderung, Baumfrevel“ in der LN am Sonnabend, den 01.09.2012, in höchstem Maße diskriminierend.

Unverschämt finde ich Ihre Behauptung „soll der Park sturmreif geschossen werden für einen Hotel-Neubau“ woher nehmen Sie die Begründung für diese Aussage?

Mit dieser Art beleidigenden Beiträgen machen Sie eine konstruktive, politische Zusammenarbeit in den Ausschüssen unmöglich.

Sie müssen sich vorher umfassender mit den Gesamtmaßnahmen „Zentrum Timmendorfer Strand“ und den bereits abgesprochenen Fakten befassen.

Das Ing.-Büro Wagner hat einen Auftrag für die Neugestaltung des Kurparks erhalten (Die Maßnahme Bergstraße sollte im Gesamtpaket später umgesetzt werden. Durch die marode Bergstraße wurde die Maßnahme an den Anfang gesetzt).

Demnach gilt für die Kurparkplanung mit Ausnahme - Verbindungsstraße Kurparkstraße – Bergstraße – Verbindungspark (Minigolfanlage) - alter- neuer Kurpark – zur Zeit immer noch die Wettbewerbsplanung.

Darin ist eindeutig eine breite Promenade mit einer Baumallee geplant – mit ausdrücklicher Aussage die Fußgänger (Bewohner und Gäste) sollen den Park erleben.

Was besprochen war, kann nicht einfach ignoriert werden.

Zu dieser breiten Promenade kommt nach Planungsstand noch ein 2,5 m breiter Radweg hinzu – zum größten Teil auf dem jetzigen überbreiten Straßenkörper der Bergstraße.

Die Anzahl der Bäume die für diesen Radweg weichen müssen ist gering. Die Ausführungsplanung wird das bestätigen.

Dieses ist keine Eingebung von heute. Ich habe schon vor mehreren Wochen bei Herrn Jankowski nachgefragt, ob wir einen Teilbereich nicht über den Wirtschaftsplan des Kurbetriebes finanzieren können. Wir sparen 19 % Mehrwertsteuer.

Desweiteren hätte es zur Versachlichung der Diskussion gut getan, wenn die Zeichnung und die Liste der zu fällenden Bäume rechtzeitig als Vorlage für alle Mitglieder des AUV zur Verfügung gestanden hätte (-nicht nur den Privilegierten!).

Das es noch keine endgültige Planung über den benötigten Flächenbedarf gibt, wäre eine konstruktive Beteiligung der Verwaltung (Hr. Müller) gewesen, seine Liste zum Beispiel zu erweitern für 4,0 m, für 3,0 m oder für 2,0 m.

Neue Erkenntnisse über die Gestaltung einer Straße mit einer Beschränkung auf 30 km/h müssen noch abgeklärt werden (siehe z.B. Strandallee vom Zentrum in Richtung Scharbeutz). Sie werden zwingend den Einschnitt in den Kurpark minimieren, aber auf der Bergstraße die Gefährdung für die Radfahrer erhöhen.

Klemens Kißmann

Zu diesem Thema erhielt die Redaktion von TiNi24.de am 09. September 2012 eine Presseerklärung von Dr. Felix Benary, GRÜNE, die wir ungekürzt veröffentlichen:

GRÜNE: Geplanter Radweg birgt tödliche Gefahren!
Planung wird am 18.9. erneut öffentlich beraten


Timmendorfer Strand. Den am 28.8. im Ausschuss für Umwelt und Verkehr beschlossenen Radweg im Kurpark entlang der Bergstraße halten die GRÜNEN nicht für sicher sondern für gefährlich.

„Radfahrer, die in Richtung Zentrum fahren, werden gezwungen zweimal die Fahrbahn zu kreuzen“ so Jan Karthäuser, verkehrspolitischer Sprecher der Timmendorfer Grünen „So hat erst jüngst wieder eine Langzeitstudie in Lübeck und im Kreis Stormarn gezeigt, dass tödliche Unfälle vor allem dann passieren, wenn Radfahrer die Straße überqueren.“

Grünen-Vorsitzender Dr. Felix Benary ergänzt: „Der von WUB und CDU beschlossene 375 Meter lange gegenläufige Stummel-Radweg neben einer Tempo-30- Straße ist nicht nur sehr gefährlich. Er ist unnötig, sehr teuer und vernichtet mehr als 36 Bäume mit bis zu 2,35 Meter Stammumfang, circa 1.500 Quadratmeter Grünfläche und die Buchenhecke zur Bergstraße. Die Fahrbahndecke der Bergstraße muss dringend erneuert werden, aber wir wehren uns gegen einen Schildbürgerstreich! Auf unseren Antrag hin wird die Verkehrsführung Bergstraße am Dienstag, den 18.9. (18 Uhr, Rathaus) erneut auf der Tagesordnung der öffentlichen Verkehrsausschuss-Sitzung stehen.“

Dr. Felix Benary, Timmendorfer Strand

Zu diesem Thema erhielt die Redaktion von TiNi24.de am 11. September 2012 eine Presseerklärung von Ulrich Herrmann, FDP, die wir ungekürzt veröffentlichen:

Skandal um Bergstraße und Kurpark

Letzte Woche erhielt das Planungsbüro den eindeutigen Auftrag, die Bergstraße ohne den Fuß- und Fahrradweg im Kurpark zu planen und eine Kostenschätzung hiefür vorzulegen.

Gestern stellte sich dann heraus, das Büro hatte diesen Auftrag einfach nicht durchgeführt, obwohl es aus unseren Steuergeldern für seine Arbeit bezahlt wird.

Bürgermeisterin und Verwaltung nahmen dies so einfach hin. Auch die CDU und die WUB akzeptierten diesen Skandal.

Könnte es sein, dass das Planungsbüro sein Honorar abhängig von der Gesamtsumme berechnet?

Ganz nach Gutsherrenart entschieden sich CDU und WUB für einen kombinierten Fuß- und Fahrradweg im Kurpark. Alle konkreten Argumente gegen diesen unnötigen Flächenverbrauch vom Kurpark, gegen das äußerst gefährliche Radwegkonzept und gegen diese Verschleuderung von Steuergeldern wurden vom Tisch gewischt.

Schade, dass auch in der Kommunalpolitik nicht mehr anständig diskutiert werden kann und Gegenargumente nicht mehr zur Kenntnis genommen werden. Nun erhalten wir einen teuren Fuß- und Fahrradweg, den niemand braucht.

Ulrich Herrmann, FDP Timmendorfer Strand

Zu diesem Thema erhielt die Redaktion von TiNi24.de am 12. September 2012 eine Leser-Meinung von Peter Ninnemann, SPD, die wir ungekürzt veröffentlichen:

Sehr geehrter Herr Kissmann,

die Worte "Unverschämt", "Diskriminierend" sollten m.E. in einer öffentlichen Diskussion zwischen Gemeindevertretern möglichst unterbleiben. Sind auch in diesem Zusammenhang völlig unpassend.

In dem LN - Bericht "Soll der Kurpark sturmreif geschossen werden?" haben Sie leider das Fragezeichen, sicher versehentlich, überlesen. Immerhin wurde noch vor wenigen Monaten heftig über ein 120 Betten-Hotel im Kurpark diskutiert. Schon vergessen ?

Der geplante Geh-/ Radweg im Kurpark wird von der SPD-Fraktion abgelehnt, weil Radfahrer 2 x die Bergstraße queren müssen, auch von Verkehrsfachleuten ausdrücklich kritisiert. Daran ändert auch eine angeblich eingesparte Mehrwertsteuer nichts.

Die erheblichen Bau und Planungskosten wären sinnvoller in die überfällige Neugestaltung des Kurparks zu investieren. Das dient den Bürgern und dem Tourismus. Viele weiteren Straßen/Gehwege müssen dringend saniert werden. Im gesamten Gemeindegebiet. Bekanntermaßen kann der Euro nur einmal ausgegeben werden.

Die grüne Lunge im Zentrum darf nicht den Anschein erwecken, demnächst zum Bauerwartungsland herabgestuft zu werden. Ist diese Forderung "unverschämt" ?

Mit freundlichen Grüßen,
Peter Ninnemann


Nachricht vom 31.8.12 11:40

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