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Ingo Gädechens (MdB, CDU): Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung Eutin braucht mehr Unterstützung!

Gädechens & Co.

Eutin. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Innen und Recht der CDU-Landtagsfraktion besuchte Ingo Gädechens, MdB, den Ausbildungsstandort der Landespolizei, die Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und für die Bereitschaftspolizei (PD AFB) in Eutin. Für Gädechens war es bereits der zweite Besuch innerhalb eines halben Jahres. „Gesprächsbedarf mit der Polizeischule in Eutin besteht eigentlich immer, daher habe ich mir trotz eines vollen Terminkalenders und der anstehenden Sitzungswoche gerne Zeit für ein erneutes Gespräch genommen,“ so Gädechens gegenüber TiNi24.de. Begleitet wurde der Bundestagsabgeordnete von der Fraktionssprecherin Innen und Recht, Petra Nicolaisen, MdL, der Sprecherin für Polizei, Astrid Damerow, MdL und dem ostholsteinischen Landtagsabgeordneten Hartmut Hamerich. Beim Besuch wurde deutlich, dass die Ausbildungsbehörde in Eutin viel Unterstützung von der Landesregierung braucht.

Größtes Problem der Eutiner Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung, in der auch die Bereitschaftspolizei untergebracht ist, ist die vernachlässigte Infrastruktur: „Wenn man die Hörsäle und Unterkünfte anschaut, erkennt man leider keinen zeitgemäßen Standard,“ schildert Gädechens seine Eindrücke. „Der Investitionsstau ist über die Jahre immer größer geworden und erfordert nun einen Mitteleinsatz von weit über 7 Mio. Euro, die in die Renovierung der Gebäude und Neubauten investiert werden müssten,“ schätzt Gädechens. Auch beim Einsatztraining bedient man sich eines Notbehelfs und übt in einer alten Kurklinik. Ein modernes Einsatztrainingszentrum steht schon länger auf dem Wunschzettel der Polizeidirektion. Dies würde aber mit mindestens 2 Mio. Euro zu Buche schlagen, wie der Leitende Polizeidirektor Jürgen Funk den Besuchern vorrechnet. Entgegen anderslautender Gerüchte möchte die Polizeidirektion für die Ausbildung und Unterbringung Auszubildender aber am Standort Eutin festhalten und diesen weiter ausbauen, damit die anstehend hohen Einstellungszahlen der nächsten Jahre bewältigt werden können. „Aus logistischer, fachlicher und organisatorischer Sicht macht es keinen Sinn, eine Ausbildungsstätte an einem weiteren Standort einzurichten,“ so die Polizeidirektion. Damit wurde Gerüchten entgegengetreten, dass die Polizeiausbildung zumindest in Teilen auch an die Bundeswehrstandorte Boostedt oder Lütjenburg verlegt werden könnte. „Im Gespräch wurde deutlich, dass die Hubertushöhe in Eutin trotz Mängeln den Ausbildern und Polizeianwärtern viele Vorteile bietet. „Die Argumente für den Erhalt und Ausbau am jetzigen Standort waren sehr schlüssig,“ so Gädechens.

Eine besondere Belastung stellt für die Landespolizei in Schleswig-Holstein auch die Abstellung von Einsatzhundertschaften im Rahmen des Bund-Länder-Abkommens dar: Nach diesem Abkommen muss das Land Einsatzkräfte auch in andere Regionen der Republik, zum Beispiel bei Castor-Transporten abstellen. „Mittlerweile findet die Hälfte der Einsätze außerhalb Schleswig-Holsteins statt. Durch diese Einsätze entsteht für die Polizeibeamtinnen und -beamten eine erhebliche Dienstzeitbelastung. In der Praxis wird so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer schwieriger,“ gibt Gädechens zu bedenken, der sich sehr um die Attraktivität des Polizeiberufes sorgt. „Wenn dann für die 2. und 3. Einsatzhundertschaft im Bedarfsfall die Kräfte aus den Revieren abgezogen werden müssen, fehlen diese natürlich auch noch vor Ort.“

Weitere Themen des Besuchs waren Nachwuchssorgen bei der Landespolizei: „Da jetzt viele geburtenstarke Jahrgänge in das Pensionsalter kommen, steht die Polizei vor der großen Herausforderung, in den Jahren 2013-2015 überproportional viele Nachwuchskräfte anwerben zu müssen. Das wird natürlich vor dem Hintergund des demographischen Wandels keine leichte Aufgabe,“ so Gädechens.

Trotz aller Widrigkeiten konnten sich die Gäste zum Abschluss des Rundgangs vom professionellen Ausbildungsstandard überzeugen: Dazu wurde der Unterricht besucht, dabei mit Anwärterinnen und Anwärter über Inhalte der Ausbildung gesprochen. Natürlich wurde auch die Chance genutzt, sich ein Bild von der in der Diskussion befindlichen Unterkunftssituation zu machen. Der Bitte, einen Blick in ihre Wohn- und zugleich Arbeits- und Schlafstuben, die sie auf ca. 20 qm überwiegend zu dritt bewohnen, kamen die Auszubildenden gerne nach. Sicher sei die Ausstattung sehr spartanisch, es sei jedoch ein Vorteil, im Rahmen der Ausbildung auch eine Unterkunft zu haben, betonten nicht nur die AnwärterInnen, die aus anderen Bundesländern den Weg nach Schleswig-Holstein gefunden haben. (PM/red./R.K.)

Zum Foto ganz oben, von links nach rechts (zum Vergrößern btte anklicken!): Thomas Thiede, Behördenleiter-V; Nicole Hausschild-Boll, Gleichstellungsbeauftragte; Axel Dunst Personalrat; Andreas Schütt, Leiter Allgemeinbildung; Petra Nicolaisen, MdL; Jürgen Funk, Behördenleiter; Astrid Damerow, MdL; Hartmut Hamerich, MdL; Jan Lewering, Leiter der 1. Einsatzhundertschaft; Ingo Gädechens, MdB (Foto: CDU)

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Nachricht vom 29.11.12 09:45

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Donnerstag, 25. April 2024

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