Radfahren im Winter - ADFC: Im Winter entfällt auch bei ausgeschilderten Radwegen die Benutzungspflicht

	Radfahren im Winter

Timmendorfer Strand. Radfahren liegt im Trend. Daher ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Radfahrer auch bei winterlicher Witterung ihr Fahrzeug weiter nutzen. Denn wer sich in der kalten Jahreszeit aufs Rad setzt hat Spaß, tut was für seinen Kreislauf, baut Stress ab und spart sich den Erkältungstee.

"Für die winterliche Radtour oder den Weg zur Arbeit bietet der Fachhandel die richtige Ausrüstung," weiß Jan Karthäuser, Sprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) in Timmendorfer Strand, zu berichten. "Regenbekleidung und griffige Handschuhe sind für längere Strecken sinnvoll. Aber auch Fahrradreifen mit Spikes, die beim Rad wegen des geringen Gewichts zulässig sind, können eine gute Ergänzung sein" rät er weiter.

Radfahrer sollten jetzt besonders vorausschauend fahren und bei Schnee- oder Eisglätte rechtzeitig maßvoll bremsen. Wird es trotz einer vorsichtigen Fahrweise kippelig, dann kann man den Sattel um wenige Zentimeter absenken, um schneller mit den Füßen auf den Boden zu kommen.


ADFC: "Hier dürfen und sollten Fahrradfahrer die Fahrbahn nutzen."

Da Radwege meist als Lagerplatz für den weggeräumten Schnee dienen oder erst als letztes geräumt werden, rät der ADFC dazu auf der Fahrbahn zu fahren. "Wenn der Radweg nicht gestreut oder geräumt, die Fahrbahn aber frei ist, entfällt auch bei ausgeschilderten Radwegen die Benutzungspflicht," erklärt Jan Karthäuser. "Man ist auf der Fahrbahn sicherer unterwegs und im Winter fahren die übrigen Verkehrsteilnehmer sowieso vorsichtig."

Mehr Tipps zum Radfahren im Winter bietet der ADFC auf seine Website unter www.adfc.de/winter. (ADFC/red.)

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