Discoveranstaltung in Lübeck: Ermittlung hinsichtlich einer Erpressung durch die Hells Angels
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Polizeibericht |
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Lübeck. Die Lübecker Polizei hat sieben Personen festgenommen, die einen Lübecker Discobetreiber erpresst haben sollen. Die Polizeidirektion Lübeck hatte Erkenntnisse, dass es möglicherweise im Zusammenhang mit einer Discoveranstaltung am Samstag, 8. Dezember 2012, zu einer Erpressung kommen könnte, heißt es heute in einer Pressemitteilung der Polizei.
Der Veranstalter war aufgefordert worden, einen größeren Geldbetrag zu zahlen, andernfalls würde man die geplante Veranstaltung gewaltsam stören.
Den ermittelnden Beamten lagen Erkenntnisse vor, dass die Täter aus dem Umfeld der verbotenen Kieler Hells Angels kommen würden.
Ein Führungsstab wurde gebildet und zusätzliche Beamte der Eutiner Einsatzhundertschaft angefordert.
Zum Ende der Diskoveranstaltung gegen 02.30 Uhr verdichteten sich die Erkenntnisse, dass insgesamt drei Fahrzeuge mit möglichen Tätern zum Veranstaltungsort fahren würden.
Um 03.40 Uhr waren diese in Lübeck eingetroffen und konnten bei Betreten des Objektes durch starke Polizeikräfte vorläufig festgenommen werden.
Die sieben Tatverdächtigen (sechs Männer und eine Frau aus dem Kieler Bereich im Alter von 30 bis 40 Jahren) wurden im Anschluss erkennungsdienstlich behandelt. Zwei Männer trugen Kutten.
Bei den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes des Veranstalters wurden Schlagstöcke und Schlagringe festgestellt und sichergestellt. Entsprechend wurden Anzeigen nach dem Waffengesetz und Veranstaltungsrecht sowie Gewerberecht gefertigt. (SM/red.)
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