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Gedenktafel zu Ehren von Ex-Bürgermeister Volker Popp auf dem "Niendorfer Balkon" enthüllt

Enthüllung

Timmendorfer Strand - Niendorf/Ostsee. Gemeinsam mit Agnes Popp hat Bürgermeisterin Hatice Kara auf der Gedenkfeier zu Ehren von Bürgermeister a.D. Volker Popp am gestrigen Freitag (7. Juni) auf dem Niendorfer Balkon eine Gedenktafel enthüllt. Auf der Gedenkfeier herrschte - wie von der Familie gewünscht - eine familiäre Atmosphäre. Neben Dankesworte von Felix Popp, der für die Familie sprach, trat auch Pastor Prof. Thomas Vogel ans Rednerpult. Musikalisch umrahmt wurde die Feierlichkeit vom Shantychor Timmendorfer Strand.

Etwa 500 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um an Volker Popp zu erinnern, der in 23 Jahren (als Kurdirektor und Bürgermeister) sehr viel für die Gemeinde Timmendorfer Strand und seine Einwohner bewirkt hat und am 6. Juni 2012 nach schwerer Krankheit verstarb. „Er hat uns etwas geschenkt, das bis heute unendlich wertvoll ist: Vertrauen“, sagte Bürgermeisterin Hatice Kara in ihrer Rede und nannte - neben vielen Aktivitäten für "seine" Gemeinde - auch noch einmal seinen Leitsatz „Ich kümmere mich darum“.

Volker Popps Sohn Felix hob in seiner Dankesrede auch die Initiative einiger Bürger hervor, die den Niendorfer Balkon in „Volker-Popp-Platz“ umbenennen wollten. „Diese Idee hat uns sehr gefreut und wir fühlten uns geehrt“, so Felix Popp, aber die Familie hält lieber an den bisherigen Namen fest. Jetzt erinnert schließlich eine kleine, schön gestaltete Gedenktafel an den ehemaligen Kurdirektor und Bürgermeister Volker Popp, die auf dem "Niendorfer Balkon" steht. „Dieser Platz hier ist immer ein wichtiger Ort für meinen Vater gewesen“, berichtete Felix Popp, „und für mich ist es der Ort, an dem ich ihn am meisten vermisse.“ Bürgermeisterin Hatice Kara: "Im Namen der Gemeinde und der Familie mein Dank an die zahlreichen Bürgerinnen und Bürger, die durch ihre Anwesenheit zu dieser, familiären Gedenkfeier beigetragen haben!" R.K.

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Witwe Agnes "Acki" Popp (links) und Bürgermeisterin Hatice Kara enthüllten im Rahmen der Gedenkfeier zu Ehren von Volker Popp eine schön gestaltete Gedenktafel auf dem "Niendorfer Balkon", die Ex-Bürgermeister Volker Popp beim Joggen zeigt (Foto: René Kleinschmidt/Copyright by RK-Pressebüro)

Weitere Fotos folgen in Kürze hier auf TiNi24.de ...

Rede von Bürgermeisterin Hatice Kara anlässlich der Gedenkfeier zu Ehren von Bürgermeister a. D. Volker Popp am 07.06.2013


Bürgermeisterin Hatice Kara (Foto: René Kleinschmidt)

Sehr geehrte Familie Popp,
sehr geehrte Damen und Herren,

von Bürgermeister Volker Popp am 06.06.2012 Abschied zu nehmen, fiel uns allen schwer. Heute nach einem Jahr denken wir in herzlicher Erinnerung an ihn. Er hat seiner, unserer Gemeinde etwas geschenkt, das alles andere als selbstverständlich und zugleich bis heute unendlich wertvoll war und ist: Vertrauen.

Dieses Vertrauen hat sein Handeln hier bei uns geprägt.
Pastor Vogel hat in seiner Rede zur Trauerfeier in der Waldkirche gesagt: “Volker Popp hat Vertrauen nicht enttäuscht. In seiner Menschen-Zugewandheit erklärte er stets „Ich kümmere mich drum“.

In List auf Sylt war er Schleswig-Holsteins jüngster Kurdirektor.

Er kam dann im Jahre 1989 über Wenningstedt/Sylt in seine neue Heimat Timmendorfer Strand. Bis 2000 war er hier Kurdirektor und hat die touristischen Belange unserer Gemeinde maßgeblich weiterentwickelt.

Er war Vorsitzender des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein und kraft seines Amtes auch im Bundesvorstand des Deutschen Tourismusverbandes tätig.

Danach war er bis 2012 unser Bürgermeister.

Die Menschen begegneten ihm hier mit Interesse und Respekt. Er dankte es ihnen und brachte sich auch außerhalb seines öffentlichen Amtes aktiv in das Gemeinwesen unserer Gemeinde ein. Er besuchte Gottesdienste, war aktiv in seinem Sportverein, dem NTSV Strand 08, und gehörte mit seinem Jogging-Outfit zum Ortsbild.

So kennen ihn viele: Abends, nach dienstlichem Feierabend, oder schnell noch vor der nächsten Ausschusssitzung joggend auf der Promenade am Strand. So legte er den Alltagsstress ab und machte seinen Kopf frei für neue Gedanken und Ideen.

Für viele in unserer Gemeinde und darüber hinaus gilt Volker Popp als Vorbild in seiner geistigen Vitalität und Schaffenskraft!

Er war die treibende Kraft bei vielen Projekten, die sich als ausgesprochen segensreich für unsere Gemeinde erwiesen haben; ich brauche da nur an die Neugestaltung des Hafens in Niendorf 2006 und die Durchführung der Hochwasser- und Küstenschutzmaßnahme mit neuer Freiraumgestaltung zu erinnern, die viel Zuspruch fanden.

Die äußerst gelungene und für die Sicherheit unseres Ortes zwingend erforderliche Küstenschutzmaßnahme gilt als Vorbild für andere Regionen sogar bis in die USA. Im Rahmen des RADOST – Projektes erfolgt weiterhin ein Erfahrungsaustausch mit der Chesapeake Küste, der sog. Schwester der „Ostseeküste“ in den USA. Jetzt wo wir die aktuellen Bilder in den Nachrichtensendungen jeden Abend aus den überfluteten Regionen Deutschlands sehen, wird uns die Bedeutung, die Tragweite und die Notwendigkeit dieser Küstenschutzmaßnahme noch einmal mehr deutlich.

Es ging Volker Popp immer um das Wohl des Ganzen.
Er war durch und durch der Touristiker und hat ein entspre-chendes Auge dafür gehabt, immer die Vorreiterrolle für Timmendorfer Strand im touristischen Bereich einzunehmen. So hat er frühzeitig das Sealife Center bereits im Jahre 1996 ange-siedelt, als erster Ort bundesweit!
Er hat die Neugestaltung des Zentrums mit dem Timmendorfer Platz, der Kurpromenade, dem Kurpark und den Seebrückenvorplatz angeschoben und umgesetzt. Ebenso war er bei der Neuerrichtung des „Alten Rathauses“ in der ursprünglichen Bauweise federführend beteiligt, welches heute als Standort der Tourismuszentrale dient.

Er hat im Höppnerweg neue Parkplätze geschaffen und für den Ausbau des Vogel-Parkplatzes gesorgt.

Bei all diesen Projekten nahm er viele Mühen auf sich und be-wies stets seine Geduld.

Ich darf an die Ansiedlung des Beachvolleyballturniers hinweisen. Viele von Ihnen werden sich erinnern, dass dieses für uns heute größte sportliche Ereignis damals beschaulich klein be-gann und nur durch stetiges und konsequentes Dranbleiben durch meinen Amtsvorgänger heute zum Highlight unserer Veranstaltungen in der Hauptsaison geworden ist.

Volker Popp hat stets über den Tellerrand hinaus geschaut und hatte auch das Wohl des Ganzen im Auge. Es war ihm selbst-verständlich, seine Mittel, seine Kontakte und Kenntnisse ein-zusetzen, um unsere Gemeinde zu fördern. Und die Ergebnisse seines Wirkens waren immer direkt sicht- und greifbar.

Ich denke da nur an den Neubau der Sporthalle Strandarena in der Poststraße, die Sanierung der Schwimmhalle in Niendorf und das Neubaugebiet in Niendorf auf der Heßkoppel, die er maßgeblich mit initiiert hat.

Für diese Ziele entwickelte er Ehrgeiz und bewies sein Durchsetzungsvermögen und seinen Weitblick. Durch das Neubaugebiet konnte die Gemeinde ihre Einwohnerzahlen stabilisieren, den bundesweit unaufhaltbaren demographischen Wandel in unserer Gemeinde verlangsamen und den Schulstandort Timmendorfer Strand sichern.

Seine Fähigkeit, politische und wirtschaftliche Zusammenhänge zu einer eigenen Meinung zu bündeln und dann den Weg auf-zuzeigen, hat ihn ausgezeichnet. Eine Meinung, die er ausführlich und für jedermann verständlich darlegen konnte. Ein Weg, auf den er viele mitgenommen hat.

Das hat ihm viel Achtung und Anerkennung eingetragen, wenn er natürlich auch nicht vor Gegnern gefeit war. Wer im öffentli-chen Leben steht, wer sich für seine Überzeugung stark macht und wer auch unpopuläre Vorschläge vorbringt, muss mit Kritik rechnen und wird nicht immer alle überzeugen können.

Alle jedoch haben stets darin übereingestimmt, dass sein Erfolg sich harter Arbeit verdankt, einem großen Können und Wissen und einer unermüdlichen Tatkraft.

Dank dieser Fähigkeiten konnte er auch manche schwierige Zeiten bestehen und sie haben ihm ebenfalls den Sinn dafür geschärft, was wirklich zählt. Er wusste genau, worauf es an-kommt in seiner Tätigkeit, nämlich um das Wohl der Gemeinde!

Seine freundlichen und bürgernahen Seiten haben Volker Popp unvergesslich gemacht. Er hat dadurch bis zuletzt viel Rückhalt und Sympathie in der Bevölkerung gewonnen.

Alle können sich nur schwer damit abfinden, dass er nicht mehr da ist. Eine Bürgerin sagte mir vor einiger Zeit: "Mir ist so, als ob er mir gleich auf der Promenade joggend entgegenkommen wird.“ So geht es hier vielen, die ihn mochten, achteten und schätzten.

„Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig / Erzählt... traut euch zu lachen. Behaltet mich lebendig in eurer Mitte“, stand über der privaten Traueranzeige für Volker Popp liebevoll ausge-sucht.

Hochgewachsen, stark, sportlich, voller Energie, eloquent, durchsetzungskräftig und auf der Promenade joggend – so bleibt er ewig in unserer Mitte.



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Nachricht vom 8.6.13 11:45

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