Ingo Gädechens besucht den Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. in Scharbeutz

	Besuch beim OHT

Scharbeutz. Als Mitglied im Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages suchte Ingo Gädechens wiederholt das Gespräch mit den Tourismusexperten der Region. Nachdem letzte Woche bereits das traditionelle Strandkorbgespräch mit den Kurdirektoren stattfand, kam Gädechens nun mit den Vertretern des "Ostsee-Holstein-Tourismus e.V." zusammen. Gemeinsam mit dem stellv. Ortsvorsitzenden der CDU-Scharbeutz Thomas Witting und dem Tourismusausschussvorsitzenden Klaus-Jürgen Boyen besuchte der Abgeordnete die Vertreter des OHT im Ostseeheilbad Scharbeutz. Im Gespräch mit dem Bürgermeister und OHT-Vorsitzenden Volker Owerien sowie der Geschäftsführerin Katja Lauritzen und Christian Lackner von der Tourismusorganisation Lübecker Bucht diskutierte Gädechens über den schwierigen Start in die Tourismussaison 2013 und die künftigen Herausforderungen der Tourismusstandorte in Ostholstein. Besonders ausführlich erörterten die Anwesenden die Auswirkungen der Hinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung.

Gädechens zeigte sich beeindruckt von den Bemühungen des Ostsee-Holstein-Tourismus durch Kooperationsprojekte mit dänischen Partnern, wie dem europäischen Folgeprojekt "Tourismus Innovations Managment" - kurz TIM, neue Impulse für die Tourismusregion zu schaffen. "Der Tourismusstandort Ostholstein profitiert schon jetzt von skandinavischen Touristen. Diese Zielgruppe müsste noch intensiver beworben werden. Der Anteil von Übernachtungen ausländischer Gäste ist zwar noch verhältnismäßig gering, jedoch steigend. Der Großteil der ausländischen Übernachtungen kommt schon jetzt aus Dänemark gefolgt von Schweden. Entsprechend wichtig wird es sein, die gesamte Region auf die Bauphase der Querung und der Hinterlandanbindung vorzubereiten. Hier leistet der OHT wichtige Pionierarbeit", lobte Gädechens und kritisierte zugleich politisch motivierte Spekulationen über ein mögliches Scheitern des Projektes. "Es ist schon lange keine Frage mehr, ob eine feste Fehmarnbeltquerung samt Hinterlandanbindung kommt, sondern wie diese ausgestaltet wird," so Gädechens.

Von entscheidender Bedeutung sei es, auf eine sozialverträgliche Hinterlandanbindung zu drängen und das volle technische Potential für einen effektiven Lärmschutz auszuschöpfen. Ein weiterer wichtiger Schritt dazu wurde mit der Verabschiedung des von Gädechens initiierten Antrags im Deutschen Bundestag unternommen, der die Bundesregierung auffordert, nicht nur für einen Lärmschutz nach aktuellsten Standards zu sorgen, sondern auch zu prüfen, inwieweit sich die Region Ostholstein mit der geplanten Schienenhinterlandanbindung als Modellregion zur maximalen Reduzierung von Schienen- und Verkehrslärm eignet.

Abschließend wurde Gädechens von Volker Owerien zu einem Rundgang durch den neu gestalteten Scharbeutzer Kurpark eingeladen. Auch hier empfand der Bundestagsabgeordnete das Konzept stimmig, indem man aus dem Strandbereich über die Promenade nun mit vielen Elementen den Weg in eine beruhigte - sehr harmonisch angelegte Kurparkzone findet. Besonders gelungen fanden die Teilnehmer die aufgelockerten Spielelemente für die Kinder und die zum Erholen einladenden Ruheliegen, von denen aus die Eltern ihre Kinder ganz entspannt beobachten können. (PM)

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