Hitzewarnung für Schleswig-Holstein: Gesundheitsministerium gibt Hinweise zum Schutz bei Hitze und UV-Strahlung

	Strandleben

KIEL. Der Deutsche Wetterdienst hat für ganz Schleswig-Holstein für den morgigen Freitag (26. Juli), gültig von 11:00 bis 19:00 Uhr, eine Hitzewarnung ausgesprochen. Davon ausgenommen sind nur die unmittelbaren Küstenbereiche.

Aus diesem Anlass gibt das Gesundheitsministerium die folgenden Hinweise, wie sich die Menschen in Schleswig-Holstein bei dem derzeitigen hochsommerlichen Wetter mit wenig Aufwand schützen können.

Vor UV-Strahlung sollten sich gerade Kinder und Jugendliche schützen, die längere Zeit im Freien – z.B. am Strand – verbringen. Aber auch Personen, die insbesondere in der Mittagszeit im Freien arbeiten, sind durch hohe UV-Strahlung gefährdet. Durch ausreichenden Sonnenschutz wie Sonnencreme oder einen Sonnenhut kann das Risiko, an Sonnenbrand und längerfristig an Hautkrebs zu erkranken, deutlich reduziert werden.

Auch für alte und für pflegebedürftige Personen oder Kleinkinder und chronisch Kranke besteht eine erhöhte Gesundheitsgefährdung durch große Hitze. Es ist besonders darauf zu achten, dass sie ausreichend trinken und rechtzeitig wieder Schatten oder kühlere Bereiche aufsuchen. Dabei sind sie auch auf die Hilfe von Pflegepersonal beziehungsweise von Familienangehörigen oder Freunden angewiesen. Für alle Menschen gilt bei den derzeitigen Temperaturen: Trinken, trinken, trinken – und zwar viel Trinkwasser und keine gezuckerten Getränke.

Bei großer Hitze gibt der Deutsche Wetterdienst eine entsprechende Warnung unter www.dwd.de, „Amtliche Warnungen“ bekannt. Dies ist aktuell geschehen. Darüber hinaus bietet der Deutsche Wetterdienst allen Interessierten wie z. B. Pflegeeinrichtungen, Pflegediensten und pflegenden Personen an, sich Warnmeldungen vor hoher Wärmebelastung oder UV-Strahlung auch direkt als E-Mail zusenden zu lassen. Anmeldung unter www.dwd.de über „Amtliche Warnungen“ und weiter über „Newsletter“.

Weitere Informationen sind unter www.schleswig-holstein.de, Suchbegriff „Hitze“ erhältlich. Das Faltblatt „Hitzewarnung“ enthält dort allgemeine Hinweise, ein weiteres gibt Tipps für pflegendes und medizinisches Fachpersonal in Pflegeeinrichtungen.

Da die Einnahme von bestimmten Arzneimitteln die Anpassung des Körpers an die Hitze beeinträchtigen kann, erhalten Ärzte und pflegendes Fachpersonal außerdem auf einem Merkblatt eine Zusammenstellung der in diesem Zusammenhang wichtigsten Medikamente. (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein/Foto: Archiv)

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Strandnixen am Timmendorfer Strand (Foto: R.K./Archiv)

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