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Orkan „Xaver“: Feuerwehren raten zur Vorsorge – Minister Habeck: „Schutzanlagen sind in einem guten Zustand“ - Schulfrei

Sturm (Archivfoto)

Schwere Sturmflut zu erwarten – Küstenschutzminister Robert Habeck: „Unsere Schutzanlagen sind in einem guten Zustand“ - Orkan „Xaver“: Feuerwehren raten zur Vorsorge - Witterungsbedingter Unterrichtsausfall an den Schulen

KIEL. Als Folge des Orkantiefs „Xaver“ wird es an der Nordseeküste nach den Vorhersagen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrologie zu einer Folge von schweren Sturmfluten kommen. Nach diesen Vorhersagen wird das Hochwasser in den frühen Nachmittagsstunden des 5. Dezember zwischen zwei und 2,50 Meter höher auflaufen als das mittlere Hochwasser, das folgende Hochwasser in den Nachtstunden vom 5. auf den 6. Dezember und in den Morgenstunden des 6. Dezember könnte noch einige Dezimeter höher auflaufen. Beim Nachmittagshochwasser am 6. Dezember ist ein Wert von gut zwei Metern über dem mittleren Hochwasser zu erwarten.

„Als Land zwischen den Meeren ist Schleswig-Holstein die Macht von Wasser und Wind sehr vertraut. Wir sind für die zu erwartende Sturmflut gerüstet. Unsere Küstenschutzanlagen sind in einem guten Zustand, so dass sie auch den derzeit zu erwartenden Belastungen Stand halten können“, sagte Küstenschutzminister Robert Habeck. Grundlage dafür seien die mit finanzieller Unterstützung des Bundes und der EU laufende Verstärkung der Deiche, die regelmäßigen Sandaufspülungen auf den Geestinseln und die Anpassung der Halligdeckwerke. „Genauso wichtig für die Sturmflutsicherheit der schleswig-holsteinischen Bevölkerung ist aber auch die umsichtige und vorausschauende Unterhaltung der Küstenschutzanlagen durch den Landesbetrieb für Küstenschutz, die Gemeinden und die Wasser- und Bodenverbände.“ In den regelmäßig im Herbst durchgeführten Deichschauen sei der ordnungsgemäße Zustand der Schutzanlagen erneut bestätigt worden. Habeck machte aber auch klar, dass an den sandigen Küsten mit Schäden zu rechnen sei.

Die vorhergesagten Wasserstände liegen um ca. 4,50 bis 5 Meter unter der Kronenhöhe der Landesschutzdeiche, die neben dem Wasserstand auch den Wellenauflauf berücksichtigen. Aus den sehr hohen Windgeschwindigkeiten resultieren hohe Wellen, die die Küstenschutzanlagen zwar sehr belasten, aber aufgrund ihrer Abmessungen sind die Landesschutzdeiche ohne weiteres in der Lage, Sturmfluten der vorhergesagten Größenordnung standzuhalten.

Durch die drei aufeinander folgenden Sturmfluten ist an den sandigen Brandungsküsten der Inseln Sylt, Amrum und Föhr mit stärkeren Sandverlusten zu rechnen. Durch die regelmäßig als „Verschleißbauwerke“ erfolgenden Sandaufspülungen sind hierfür Polster an den Stränden und in den Vordünen vorhanden, so dass die Inselsubstanz voraussichtlich nicht angegriffen wird. Die Halligflächen werden unter Wasser stehen. Bei den zu erwartenden Wasserständen und Wellenhöhen ist das Überschlagen einzelner Wellen bis auf die Warften nicht auszuschließen.

Ministerium rät dazu, Wälder während des Sturms zu meiden

Das Ministerium rät außerdem dringend dazu, während des Sturms Wälder zu meiden. Durch den Orkan Christian erst vor wenigen Wochen ist der Zustand sehr labil, die Bestandslücken bieten dem neuerlichen Sturm zudem zusätzliche Angriffsflächen. Für den Fall, dass regional in einzelnen Fällen zeitweise der Strom ausfällt, rät das Energiewendeministerium, sich vorzubereiten (Bereithaltung von Taschenlampen oder Kerzen, gegebenenfalls batteriebetriebene Radios).

Orkan „Xaver“: Feuerwehren raten zur Vorsorge

Orkantief „Xaver“ ist nach amtlichen Warnungen auf dem Weg nach Schleswig-Holstein und wird nur fünf Wochen nach Sturmtief „Christian“ erneut für Unwetter im Land sorgen. Die rund 1400 Freiwilligen Feuerwehr und vier Berufsfeuerwehren im Land sind vorbereitet auf „Xaver“, der nach ersten Schätzungen mit bis zu 200 km/h auf das Land treffen soll.

Dieses Unwetter wird das durchweg ehrenamtliche System der Feuerwehren erneut stark fordern. „Wir bitten daher alle Arbeitgeber um Verständnis, wenn ehrenamtliche Feuerwehrangehörige durch das erhöhte Einsatzaufkommen nicht ihrer regulären Tätigkeit nachgehen können“, appelliert Landesbrandmeister Detlef Radtke, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein.

Der Verband gibt zudem folgende Sicherheitstipps:

• Sichern Sie Ihr Gebäude – achten Sie vor allem auf möglicherweise bereits vorhandene Beschädigungen des vorhergehenden Sturmes. Schwachstellen können lose Ziegel, Schornsteine oder Dachrinnen sein.

• Stellen Sie Fahrzeuge vorausschauend und sicher ab. Bei älteren Gebäuden, Baustellen oder morschen Bäumen kann der Wind Teile lockern, die dann eventuell auf das Auto herabstürzen können.

• Schützen Sie Keller und Niedergänge rechtzeitig vor eindringendem Wasser, wenn Überflutungsgefahr besteht.

• Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig sind.

• Entfernen Sie Laub aus Wassereinläufen wie Gullys oder Abflussrinnen.

• Sichern Sie Balkone und Terrassen so, dass Möbel oder Pflanzen nicht umhergewirbelt werden können.

Für den Zeitraum während und nach dem Orkan geben die Feuerwehren folgende Tipps:

• Verlassen Sie während des Unwetters das Haus möglichst nicht.

• Meiden Sie Wälder und Alleen – nicht nur während, sondern auch nach dem Orkan. Instabile Bäume und herab fallende Äste gefährden Sie auch in den Stunden danach.

• Wenn Sie Autofahrten nicht vermeiden können: Passen Sie ihre Fahrgeschwindigkeit an. Achten Sie auf unvorhergesehene Hindernisse wie umherfliegende Gegenstände oder abgebrochene Äste. Beim Ein- und Aussteigen Fahrzeugtüre vorsichtig öffnen und den Griff fest in der Hand halten. Windböen können sonst die Türe aufreißen und erheblichen Schaden anrichten.

• Seitenabstand beachten: Vor allem auf Landstraßen können selbst Schwerfahrzeuge wie Lkw oder Busse um mehr als einen Meter versetzen. Im schlimmsten Fall landet man plötzlich im Straßengraben oder gerät auf die Gegenfahrbahn.

• Erhöhte Gefahr bei Brücken oder Tunnelausfahrten: Fahrbahnglätte, Dachlasten oder Aufbauten, die eine breite Angriffsfläche bieten, können auch dazu beitragen, dass das Fahrzeug vom Sturm verrissen wird.

• Dachlasten und Anhänger sollten an stürmischen Tagen vermieden werden. Der Schwerpunkt sollte möglichst tief liegen, das Gewicht auf beide Fahrzeugachsen verteilt sein.

• Wenn man von einer Sturmböe erfasst wird: Ruhe bewahren. Jede heftige Bewegung mit dem Lenkrad macht das Fahrzeug nur noch instabiler. Um das Auto wieder zurück auf die Spur zu bringen, nur gefühlvoll gegenlenken.

• Allgemein gilt: Melden Sie Gefahrenstellen und Schäden, bei denen Sie Hilfe brauchen, unter der Notrufnummer 112. Bitte melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach dem Ende des Unwetters. (LFV SH)

Witterungsbedingter Unterrichtsausfall:

Aufgrund des zu erwartenden Orkans und der möglichen Gefährdung von Schülerinnen und Schülern fällt am morgigen Donnerstag, den 05. Dezember 2013, der Unterricht an allen öffentlichen Schulen in den Kreisen Nordfriesland (einschließlich der Nordfriesischen Inseln und Halligen), Dithmarschen, Ostholstein (einschließlich der Insel Fehmarn), Schleswig-Flensburg und in der Stadt Flensburg aus. Die Lage wird weiter beobachtet.

Allgemein gilt, dass Eltern, die für ihr Kind eine besondere Gefährdung auf dem Schulweg befürchten, selbst entscheiden können, ob sie ihr Kind zur Schule schicken. Bitte informieren Sie sich parallel auch über Radio, Fernsehen und unsere Hotline (0800-1827271).

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Sturmtief "Daisy" zerstörte 2010 einen großen Teil der Seebrücke in Niendorf/Ostsee, die derzeit neu gebaut wird (Foto: René Kleinschmidt/Copyright by RK-Pressebüro)

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Nachricht vom 4.12.13 15:35

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