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Sitzung der Gemeindevertretung Timmendorfer Strand: Keine Hafen-Kneipe in Niendorf und Haushalt 2014 verabschiedet

GV-Sitzung

Timmendorfer Strand. Auf der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung wurde es offiziell bekanntgegeben: Die Pläne für eine Hafenkneipe in Niendorf/Ostsee sind vorerst vom Tisch. Die Gemeinde Timmendorfer Strand wird voraussichtlich das ursprüngliche Konzept eines Hafen-Informationszentrums umsetzen. Die geplante Hafenbar, also der gastronomische Teil, fällt ganz weg.

Aus zwei älteren Gebäuden am Hafeneingang sollte nach Planungen der Gemeinde ein sogenanntes „Shop in Shop-Konzept“ entstehen. Dieses Konzept beinhaltete neben einer Fischerei-Info eine Tourist-Info und einen gastronomischen Gebäudeteil. Während die Fischerei- und Tourist-Info von der TSNT GmbH mit dem Niendorfer Fremdenverkehrsverein betrieben wird, suchte die Gemeinde bereits einen gastronomischen Betreiber für die „Hafenbar“. Dies hatte der Tourismusausschuss der Gemeinde Timmendorfer Strand in diesem Jahr einstimmig beschlossen. Dafür sollten die beiden über 80 Jahre alten Gebäude an der Strandstrasse saniert werden beziehungsweise einem Neubau weichen. Die Gastronomie sollte circa 65 % des Gebäudes abdecken. Der Innenbereich hat eine Größe von ca. 95 m², der Außenbereich ca. 50 m² und die Dachterrasse ca. 123 m². Fertigstellung war zum Sommer 2014 geplant.

„Es gab großen Widerstand gegen die geplante Gastronomie, so dass wir uns mit allen Beteiligten darauf geeinigt haben, das Projekt in seiner ursprünglichen Form zu verwirklichen,“ berichtete Bürgermeisterin Hatice Kara auf der Sitzung am 17. Dezember im „Country Hotel“.

Das Aus für die Hafenbar kam nach großem Gegenwind der Niendorfer Fischer, die nächtliche Randale im Hafen und Behinderungen befürchteten und Einwände des Arbeitskreises Fischerei der Aktiv-Region Innere Lübecker Bucht, weil das vorerst geplante Hafen-Museum verkleinert werden sollte. Das ursprüngliche Konzept sah ein Hafen-Zentrum mit einer Tourist-Info, einem großen Versammlungsraum mit Dachterrasse und einer Ausstellung über die Fischerei vor. Jetzt geht die geplante Hafen-Info erneut in die Fachausschüsse. „Das Hafen-Info-Zentrum wird wohl kommen, aber eben nicht mehr als „Shop in Shop-Konzept,“ so Tourismuschef Joachim Nitz. „Die „Shop in Shop-Variante“ ging durch alle Gremien,“ betonte Kara. „Die Förderung wurde plötzlich durch die öffentlichen Diskussionen gefährdet. Jetzt bevorzugen wir die ursprüngliche Planung.“ Ob ein neuer Förderantrag gestellt werden muss, ist bisher offen.

Der wichtigste Tagesordnungspunkt der Gemeindevertretersitzung war allerdings der Timmendorfer Haushalt für 2014, der mit einer Gegenstimme der FDP verabschiedet wurde. „Der Haushalt 2014 der Gemeinde Timmendorfer Strand ist ausgeglichen, aber nur so gerade eben,“ berichtete Jacob Bielfeldt (WUB), Vorsitzender des Finanzausschusses. Im verabschiedeten Haushalt sind 5,8 Millionen Euro für Baumaßnahmen enthalten, unter anderem 890.000 Euro für die Fertigstellung des Teehauses auf der Seeschlösschen-Brücke. Da auch der Jahresverlust des Kurbetriebes mit 2,4 Millionen Euro ausgeglichen und für Investitionen ein Kredit von 4,2 Millionen Euro aufgenommen werden muss, steigen die Gesamtschulden der Gemeinde laut Bielfeldt auf 6,4 Millionen Euro.

Jörn Eckert, Fraktionsvorsitzender der SPD, kritisierte erneut die Ausgaben für das Teehaus: „Die SPD-Fraktion bedauert es sehr, dass Ausgaben im Bildungsbereich drastisch gekürzt werden, nachdem man in den letzten Jahren das Geld mit vollen Händen ausgegeben hat. Das Teehaus hat uns jahrelanges Kopfzerbrechen bereitet - insbesondere wegen der hohen Ausgaben für die Gemeinde. Wohlwissend, was da noch an finanziellen Kosten auf die Gemeinde zukommt, haben wir bereits den Haushalt 2010 abgelehnt. Auch für das Haushaltsjahr 2014 und folgende Jahre werden weitere Kosten auf die Gemeinde zukommen, die unter dem „Produkt Teehaus“ verbucht werden müssen.“

Bei der Abstimmung stimmte schließlich Michael Berk (FDP) als Einziger gegen den Haushalt, der seiner Meinung nach zu einseitig auf den Tourismus ausgelegt ist und zum Beispiel die Sanierungen von Straßen und Schulen im Haushalt nicht genügend Raum finden. R.K.

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Ohne große Diskussionen und überraschend friedlich wurde der Haushalt 2014 der Gemeinde Timmendorfer Strand auf der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung verabschiedet (Foto: René Kleinschmidt)

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Nachricht vom 24.12.13 11:25

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Freitag, 19. April 2024

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