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Energiewendeminister Habeck begrüßt die Entscheidung über den Leitungsausbau in Ostholstein

Ostholstein (Wappen)

Ostholstein: Landrat Sager will Interessen der Bürger einbringen - Hartmut Hamerich und Jens-Christian Magnussen (CDU): Streit zwischen SPD und Grünen darf Netzausbau in
Ostholstein nicht länger behindern


KIEL. Die Bundesnetzagentur hat grünes Licht für den dringend erforderlichen Leitungsausbau an der Ostküste gegeben. Sie bestätigt den von den Netzbetreibern gemeldeten Ausbaubedarf für die Region Ostholstein. Über einen Einspeisepunkt im Raum Göhl in eine neu zu errichtende 380 kV-Trasse sollen die wachsenden Strommengen aus Wind und Sonne zum nächstgelegenen bestehenden Anschlussknoten ans Höchstspannungsnetz im Raum Lübeck transportiert werden.

Energiewendeminister Robert Habeck begrüßte heute (9. Januar 2014), dass es nun Klarheit gebe. „Ich freue mich, dass es im zweiten Anlauf gelungen ist, der Bundesnetzagentur zu verdeutlichen, wie sehr Netzausbau in der Region erforderlich ist. Er ist entscheidend für die Energiewende in der Region.“ Unklar sei jedoch lange Zeit gewesen, auf welcher Spannungsebene dieser Netzausbau stattfinden sollte. „Nach intensiven Abstimmungsgesprächen zwischen Netzbetreibern, Bundesnetzagentur und Landesregierung hat sich eine Höchstspannungsleitung nun als bedarfsgerechteste Technologie herausgestellt. Die Landesregierung vertrat in diesen Gesprächen immer die Position "Netzausbau mit Augenmaß" – also Leitungen nur dann zu bauen, wenn sie tatsächlich erforderlich sind “, sagte Habeck.

In der Region Ostholstein sind heute schon mehr als 500 Megawatt Erzeugungsleistung auf Basis erneuerbarer Energien angeschlossen. Weitere rund 1000 Megawatt vor allem aus Windenergie werden in den nächsten Jahren hinzukommen. Die Landesregierung hat sich gegenüber den Netzbetreibern und der Bundesnetzagentur dafür eingesetzt, dass dafür die Stromnetze auch in Ostholstein bedarfsgerecht ausgebaut werden.

Der Minister ergänzte: „Der Netzausbau ist die hässliche Schwester der Energiewende, er ist nicht geliebt und muss gut erklärt werden. Wir werden jetzt auf die Kreise Ostholstein und Segeberg sowie die Stadt Lübeck zugehen, um zusammen mit dem Netzbetreiber Tennet den Bedarf für die Leitung zu erläutern und über das Planungsverfahren sowie geeignete Formen frühzeitiger Bürgerbeteiligung zu sprechen.“

Mit der Entscheidung der Bundesnetzagentur wird nach dem Leitungsausbau an der Westküste (Brunsbüttel-Niebüll) und auf der Mittelachse zwischen Dänemark und Hamburg ein weiterer Ausbauschwerpunkt in Schleswig-Holstein entstehen. Dem Leitungsausbau zwischen Lübeck und Göhl wird die Ertüchtigung der bestehenden 220 kV-Verbindung zwischen der Mittelachse und Lübeck auf 380 kV vorangehen, um sowohl den Windstrom aus Ostholstein als auch die elektrische Energie über das Baltic Cable aus Schweden aufzunehmen. Mit der Fertigstellung der im Netzentwicklungsplan bestätigten Ausbaumaßnahmen wird Schleswig-Holstein netztechnisch gut aufgestellt sein und einen wichtigen Beitrag für die Energiewende liefern können.

380 kV- Leitung zur Ableitung des Windstroms durch Ostholstein bestätigt - Landrat Sager will Interessen der Bürger einbringen

Eutin. Die Bundesnetzagentur in Bonn hat gestern in einer Pressemitteilung den Netzentwicklungsplan Strom 2013 offiziell bestätigt. Die von Göhl nach Kiel ursprünglich vorgesehene Leitung ist hingegen nicht bestätigt worden. „Dies bedeutet für den Kreis Ostholstein, dass der Bau der zur Ableitung des Stroms aus Windparks notwendigen Stromleitungen als erforderlich angesehen wird“, erklärte Landrat Reinhard Sager heute (9. Januar) nach einer ersten Durchsicht der Unterlagen. „Damit wird auch der im Kreistag mehrfach erhobenen Forderung Rechnung getragen, ein leistungsstarkes Leitungsnetz in Zukunft vorzuhalten und Abschaltungen der Windparks in Zukunft zu verhindern“, so Sager.

In der Bestätigung der Bundesnetzagentur zur Maßnahme Göhl – Raum Lübeck werden die verschiedenen Alternativen zur Ableitung des Stroms miteinander verglichen und die Vor- und Nachteile abgewogen. Dabei handelt es sich um zwei Varianten als 380 kV- Leitung und zwei Varianten mit Ausbau des 110 kV- Netzes. In der Gesamtbewertung heißt es dann, dass der Ausbau mit einer 380 kV- Leitung insgesamt die günstigste Variante ist.

Bisher war die Leitung von Göhl nach Lübeck nur als „zu beobachtende Leitung“ eingestuft worden. Nach Ansicht Sagers bestehe damit nun Klarheit darüber, dass eine 380 kV- Leitung gebaut werden wird. Außerdem nehme der Zeitplan Konturen an, denn in der Bestätigung der Bundesnetzagentur wird dargestellt, dass die Maßnahme bis 2021 zu realisieren ist. Dies bedeute, dass mit den weiteren Planungen in naher Zukunft begonnen werden muss.

„Auf den Kreis Ostholstein kommt nun neben den Planungen zur Schienenhinterlandanbindung im Rahmen der festen Fehmarnbeltquerung eine weitere große Herausforderung zu“, erläuterte der Landrat. Ziel müsse es für beide Vorhaben sein, die Interessen der Bürger so in die zukünftigen Verfahren einzubringen, dass möglichst geringe Nachteile entstehen und Tourismus, Natur und Landschaft, Gewerbe und Landwirtschaft so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.

Auf jeden Fall sei mit der jetzigen Entscheidung Planungssicherheit gegeben, so Sager. Damit gehe ein langwieriger Prozess mit angefangenen und nicht beendeten Raumordnungsverfahren und langen Diskussionen über die Notwendigkeit weiterer 110 kV-Leitungen oder einer 380 kV- Leitung zu Ende. (PM)

Hartmut Hamerich und Jens-Christian Magnussen: Streit zwischen SPD und Grünen darf Netzausbau in Ostholstein nicht länger behindern

Der energiepolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Jens-Christian Magnussen, und der wirtschaftspolitische Sprecher und ostholsteinische Abgeordnete Hartmut Hamerich haben die heutige Meldung über eine Bestätigung des Netzausbaubedarfes in Ostholstein durch die Bundesnetzagentur begrüßt:

„Das bringt die Energiewende weiter voran. Dieses Kabel ist dringend notwendig. Nur wenn der Windkraftstrom abtransportiert wird, kann er Strom aus Atom und Kohle ersetzen“, so Magnussen.

Gerade vor diesem Hintergrund sei die heutige Forderung der SPD-Fraktion, die Notwendigkeit einer Höchstspannungsleitung erneut zu prüfen, völlig unverständlich und schädlich für die Energiewende. Genau diese Notwendigkeit sei in den vergangenen Jahren wiederholt geprüft worden. Die Bundesnetzagentur habe sie nun endlich bestätigt.

„Aufgabe einer die Regierung tragenden Partei wäre es, den Menschen die Notwendigkeit des ungeliebten Netzausbaus zu vermitteln. Stattdessen fällt die Nord-SPD dem Energiewendeminister voll in den Rücken. Genau so gut hätte Schulze die Menschen zu einer Sammelklage gegen den Netzausbau aufrufen können“, erklärte Magnussen.

Hamerich betonte die durch den Netzausbau eröffneten Chancen für die Menschen in Ostholstein. Der Streit zwischen SPD und Grünen dürfe den Netzausbau in Ostholstein nicht länger behindern.

„Die Leitung ist gut für Ostholstein. Wir werden die Planung konstruktiv begleiten und insbesondere darauf achten, dass eine transparente Bürgerbeteiligung stattfindet. Ziel muss es sein, ein für die Menschen tragfähiges Ergebnis zu finden. Durch die heutige Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion wird das leider schwieriger. Aber dieses Verhalten der Genossen kennen die Ostholsteiner ja bereits von der Fehmarnbeltquerung“, so Hamerich. (PM der CDU)

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Nachricht vom 9.1.14 17:45

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