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Mit einem Überschuss ins neue Jahr: Gut besuchter Neujahrsempfang in Scharbeutz

Owerien u. Nelle

Von René Kleinschmidt

Scharbeutz. Weit über 250 Gäste begrüßten Bürgervorsteher Peter Nelle und Bürgermeister Volker Owerien am vergangenen Samstagnachmittag beim Neujahrsempfang im Kurparkhaus von Scharbeutz, der musikalisch vom Kay Weidemann-Trio begleitet wurde. Unter den Gästen waren unter anderem Kreistagspräsident Ulrich Rüder und Alt-Bürgermeister Gerhard Ehrke.

In seiner Begrüßungsrede bedankte Peter Nelle sich bei allen, die weder Orkan noch waagerechte Regenschauer gescheut haben und trotzdem so zahlreich erschienen sind: „Scharbeutz ist in aller Munde: Überregionale Berichterstattungen haben den Bekanntheitsgrad unserer Gemeinde außerhalb Schleswig-Holsteins deutlich gesteigert. Und das nicht nur aus touristischer Sicht , sondern auch aufgrund zukunftsorientierter Veränderungen im gesamten Gemeindebereich, infrastrukturelle Veränderungen und Investitionen in den einzelnen Ortschaften der Großgemeinde Scharbeutz. Viele kommen von Nah und Fern, um das alles zu sehen und zu erleben, so auch heute zum Neujahrsempfang, soweit es der Sturm zugelassen hat.“ Die eingeladenen Gäste aus dem Kreis der Bundestags- und der Landtagsabgeordneten haben auf Grund der Witterung abgesagt.

Nelle griff in seiner Begrüßung auch das Thema feste Fehmarnbeltquerung mit Hinterlandanbindung auf: „Es wird für alle Beteiligten sehr schwer, eine umweltverträgliche und menschenfreundliche und somit eine für die Anwohner schonende Trasse zu verwirklichen, da nicht nur Molch und Co., sondern auch der Mensch wichtig ist.“ Als zweites, sehr wichtiges Thema nannte der Bürgervorsteher die derzeitige Flüchtlingssituation mit einer Bitte an alle: „Nehmt diese Flüchtlinge offen auf und helft Ihnen soweit es möglich ist. Zeigen wir Menschenfreundlichkeit und Mitmenschlichkeit.“

Bürgermeister Owerien dankte in seiner Rede den Damen und Herren der Gemeindevertretung für ihre Arbeit und sagte: „Nach meiner Einschätzung haben wir einen sehr großen Zuspruch für das, was wir im vergangenen Jahr umgesetzt haben. Denn wir haben mit den Investitionen 2014 – insbesondere in den Bereichen Bildung, Sicherheit, Familienfreundlichkeit und Wirtschaftsförderung – nicht nur entscheidende Maßnahmen für unsere Zukunft, sondern auch für die Zukunft kommender Generationen umgesetzt. Hervorzuheben ist dabei, dass der überwiegende Teil unseres Investitionsvolumens auch in 2014 erneut zur Stärkung unserer Infrastruktur im Binnenland geleistet wurde.“

Als Beispiele der Investitionen 2014 nannte er die Fertigstellung und Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses in Sarkwitz, die Erweiterung der Grund- und Gemeinschaftsschule in Pönitz und den neuen Haffwiesen-Park in Haffkrug sowie die neuen Fahrzeuge für die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde (das neue HLF 20 für die Scharbeutzer Wehr, das TLF 4000 an die Wehr in Gleschendorf sowie zwei Mannschaftstransportwagen für Scharbeutz und Haffkrug).

„Es waren gerade die erheblichen Investitionen der vergangenen Jahre in den Bereichen Schule und Kindertagesstätten, die unseren Ruf als familienfreundliche Gemeinde weiter untermauert haben. Zu den Anstrengungen, gerade den Zuzug junger Familien weiter zu fördern, zählt auch die Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums. Mit der 20. Änderung unseres Flächennutzungsplanes haben wir erneut rund 27 Hektar Baulandfläche und damit Platz für 274 Wohneinheiten – verteilt auf alle Ortschaften unserer Gemeinde – ausgewiesen,“ so Owerien.

Die Errichtung der wichtigen Kreisverkehrsanlage in Wulfsdorf könne man ausserdem „nach jahrelanger beharrlicher Forderung nunmehr endlich auch als erledigt verbuchen,“ so der Bürgermeister. „Und wir haben keinen Cent dazu bezahlt, denn Kostenträger für diese Maßnahme war nicht die Gemeinde, sondern Land und Kreis.“


Über 250 Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter von Vereinen, Verbänden und aus Politik und Wirtschaft besuchten den Neujahrsempfang am vergangenen Samstag im Kurparkhaus in Scharbeutz. (Foto: René Kleinschmidt)

Zur Finanzierbarkeit der zahlreichen neuen Investitionen sagte Owerien: „Alle Investitionen des gemeindlichen Haushaltes können bei gleichzeitigem Abbau von Altschulden geleistet werden. Wir hatten bei unseren Planungen für 2015 schon mit einem positiven Jahresabschluss 2014 gerechnet und rund 1 Million Euro aus dem Jahresabschluss für die Finanzierung der vor uns stehenden Investitionen eingeplant. Seit 9. Januar liegt aber nunmehr das voraussichtliche Endergebnis unseres Jahresabschlusses vor: Wir werden nach Abzug einer Pensionsrücklage mit einem Überschuss von rd. 1,76 Mio. Euro abschließen und damit auch in 2015 ohne jegliche Kreditaufnahme im Gemeindehaushalt auskommen werden, bei einem gleichzeitigen Abbau von Altschulden in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro.“ Dafür erntete er kräftigen Beifall.

Zu den neuen Investitionen gehören unter anderem rund 1.000 neue Parkplätze (bis zum Jahr 2016), die Sanierung der Klingberger Badeanstalt, Umbaumaßnahmen in der Pönitzer Schule und der Bau eines Bushaltebereiches an der dortigen Schule, ein neues Löschfahrzeug für die Haffkruger Wehr sowie eine Beach-Lounge in Haffkrug. Für den geplanten Neubau des Kurparkhauses hat die Gemeindevertretung einen ersten Teilbetrag von 400.000 Euro bereitgestellt.

Zum Ende seiner Ansprache bedankte sich Volker Owerien noch bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich ehrenamtlich in vielen Bereichen der Gemeinde engagieren. Nach dem Zitat von Hélder Câmara, einem brasilianischen Erzbischof des 20. Jahrhunderts („Wenn ich könnte, gäbe ich jedem Kind eine Weltkarte. Und wenn möglich, einen Leuchtglobus, in der Hoffnung, den Blick des Kindes aufs Äußerste zu weiten und in ihm Interesse und Zuneigung zu wecken für alle Völker, alle Rassen, alle Sprachen, alle Regionen.“), appellierte er „in Zeiten, in denen Nationalismus und ethnische Konflikte vielerorts – auch in Deutschland – wieder aufflackern“ an alle Anwesenden: „Gefragt, liebe Gäste, sind deshalb Weitblick, um Entwicklungen zu erkennen, Toleranz, um andere akzeptieren zu können, Interesse, um vom Besseren zu lernen, um aber im Vielklang der Perspektiven dennoch das Eigene zu bewahren.“ R.K.

Zum Foto ganz oben: Bürgervorsteher Peter Nelle (rechts) und Bürgermeister Volker Owerien freuten sich trotz starken Sturmböen über ein volles Kurparkhaus zum diesjährigen Neujahrsempfang. (Foto: René Kleinschmidt)

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Nachricht vom 13.1.15 16:10

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Samstag, 20. April 2024

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