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„In jeder Veränderung liegt eine Chance.“: Volles Haus beim Neujahrsempfang der Gemeinde Timmendorfer Strand

Bauer, Nitz, Evers

Von René Kleinschmidt

Timmendorfer Strand. Volles Haus beim Neujahrsempfang der Gemeinde Timmendorfer Strand am vergangenen Sonntag in der Trinkkurhalle: Rund 250 Gäste sind der Einladung von Bürgervorsteherin Anja Evers und der stellvertretenden Bürgermeisterin Gudula Bauer gefolgt, um gemeinsam das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und um einen Ausblick auf das Jahr 2015 zu wagen.

Das Damen-Duo führte ihre „Neujahrsansprache“ im Dialog. Zuvor begrüßten sie als Ehrengäste unter anderem Alt-Bürgermeister Gerhard Fandrey und den ehemaligen Kurdirektor von Timmendorfer Strand, Gerhard Ehrke.

„In jeder Veränderung liegt eine Chance.“ Mit diesem Zitat von Benedikt Ambacher starteten Evers und Bauer ihre gemeinsame Ansprache. „Integration und ein weltoffenes Miteinander, das sind auch in diesem Jahr Kernthemen unserer Gemeinde. Derzeit leben in unserer Gemeinde 44 Asylbewerber. Für dieses Jahr sieht der Kreis Ostholstein noch circa 42 zusätzliche Personen vor, die in unserer Gemeinde eine Unterkunft benötigen. Nach wie vor stellt die dezentrale räumliche Unterbringung der Asylbewerber die Gemeinde vor eine große Herausforderung,“ so Gudula Bauer. „Ich appelliere für ein gemeinsames Miteinander! Lassen Sie die Chance zu! Es bedarf noch mehr engagierter Menschen, die den Blick für Andere mitbringen und sich tatkräftig für Integration einsetzen. Sei es die Bereitstellung von Wohnraum, Spenden oder einfach nur das freundliche „Hallo, wie geht’s?“

Neben den im vergangenen Jahr begonnenen Ausbauarbeiten für die Breitbandversorgung der restlichen Gemeindegebiete Timmendorfer Strand, die voraussichtlich bis Ende März diesen Jahres abgeschlossen sein sollen, sprach das Duo auch weitere zukunftsorientierte Projekte des vergangenen Jahres an wie zum Beispiel die Gründung einer eigenen Netzgesellschaft der „Energieversorgung Timmendorfer Strand GmbH & Co. KG“: „Das war ein wichtiger Meilenstein in unserer Gemeinde. Somit ist die Stromnetzversorgung in kommunaler Hand und es ergeben sich damit weitere Gestaltungsmöglichkeiten zur Erreichung ökologischer Ziele sowie bei der Energiewende.“ Dabei wurden auch die zwei Klimaschutzteilkonzepte genannt, die auf den Weg gebracht wurden.

Die amtierende Bürgermeisterin gab aber auch einen kurzen Überblick über die in den kommenden Monaten stattfinden Baumaßnahmen und touristischen Projekte: „Unsere Gemeinde entwickelt sich weiter: Im Jahr 2015 sind Baumaßnahmen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen im gemeindlichen Haushalt von rund 10,5 Millionen € und für den Kurbetrieb 5,2 Millionen € vorgesehen. Hier sollen unter anderem die Erneuerung der Dornkampstraße und der Gorch-Fock-Straße voran gebracht werden sowie die Ortentwicklung Niendorfs. Aber auch der Buhnenbau geht weiter und der Beginn der Bauarbeiten der Steganlage Brodtener Ufer und der Brückenbau über die Aalbeek sind Projekte, welche uns die kommenden Monate begleiten werden.“

Des Weiteren wird die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED weitergeführt. „Durch diese Umrüstung konnte die Gemeinde bis zum jetzigen Zeitpunkt eine Einsparung des Stromverbrauchs bei der Straßenbeleuchtung von circa 80 Prozent verzeichnen,“ so Gudula Bauer.


Neujahrsempfang 2015 der Gemeinde Timmendorfer Strand in der Trinkurhalle (Foto: René Kleinschmidt)

Einige der touristischen Projekte werden in den kommenden Monaten fertiggestellt. So dürfen sich die Bürger auf die Eröffnung des neuen Hafen- und Informationszentrums im Niendorfer Hafen sowie auf die Eröffnung des Fischereihofs Hemmelsdorf freuen. Bauer bestätigte dabei auch, dass es bedauerlich sei, dass eine erneute Ausschreibung bezüglich der Verpachtung des Fischereihofs stattfinden muss. „Aber auch in dieser Veränderung der Situation, liegt eine neue Chance für uns!“ Die Ausschreibung hierzu läuft noch bis zum 23. Januar. In der Sitzung des Tourismusausschusses am 10. Februar haben werden die Interessenten dann ihre Konzepte vorzustellen.

Als weiteres touristisches Projekt nannte Bürgervorsteherin Anja Evers das ETC. Dazu sagte die stv. Bürgermeisterin: „Der Tourismusausschuss hat den weiteren langfristigen Betrieb des ETC beschlossen. Hierfür sind jedoch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen notwendig. Eine Konzeptionserstellung und Planung der Sanierungsarbeiten ist derzeit in Arbeit.“ Ziel der Gemeinde sei es, die Halle mit einem attraktiveren Konzept ganzjährig zu nutzen. Um Fördermaßnahmen in Anspruch nehmen zu können, müssten diese bis Ende März beantragt werden.

Für das seit zehn Jahren leerstehende Kurmittelhaus werden verschiedene Interessenten ihre Konzepte im Tourismusausschuss vorstellen. „Dieses Gebäude soll zukünftig wieder der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.“ Weitere Themen waren bezahlbarer Wohn- und Mietraum in der Gemeinde (so sollen zum Beispiel in Niendorf 45 neue Wohngrundstücke erschlossen werden), die Fehmarn-Belt-Querung und die Stärkung des Schulstandortes Timmendorfer Strand.

Auf die Frage von Anja Evers nach einem eventuellen neuen Rathausstandort antwortete die amtierende Bürgermeisterin: „Ein neuer Standort ist bisher noch nicht festgelegt. Städteplanerisch wurden insgesamt 12 Standorte untersucht. Vier Standorte sind als Rathausstandorte geeignet. Hier bedarf es noch einer detaillierten Analyse zur Standortwahl. Für den Betrieb des Rathauses während der geplanten Sanierung ab Oktober dieses Jahres werden unter dem Aspekt ,Kosten’ verschiedene Varianten analysiert.“

Zur finanziellen Situation der Gemeinde Timmendorfer Strand sagte Gudula Bauer: „Wir sind derzeit intensiv mit dem ersten Jahresabschluss nach den doppischen Haushaltsvorschriften beschäftigt. Es zeichnet sich ab, dass der im Nachtragshaushalt 2014 geplante Überschuss von 159.000 € deutlich überschritten wird. Eine sehr erfreuliche Entwicklung. Der Wirtschaftsplan des Kurbetriebes schließt in der Planung 2014 mit Erträgen von rd. 4,27 Mio. € und von Aufwendungen in Höhe von 6,74 Mio. €. Es ergibt sich ein Verlust von 2,47 Mio. €. Auch hier stehen die Jahresabschlussarbeiten an. Das tatsächliche Ergebnis wird im Herbst des Jahres 2015 erwartet.“

Die Verschuldung der Gemeinde zum 31. Dezember 2014 beträgt im gemeindlichen Haushalt 5,01 Millionen €. Der Wirtschaftsplan des Kurbetriebes hat Darlehen in Höhe von 6.350.000 €. Insgesamt sind damit derzeit 11.360.000 € am allgemeinen Kreditmarkt aufgenommen.

Als Fazit für 2014 fast Gudula Bauer kurz zusammen: „Im Vergleich zu vielen anderen Kommunen kann Timmendorfer Strand auf eine solide Haushaltssituation im abgelaufenen Jahr zurückblicken.“

Kurz vor Ende der Ansprach dankte Bürgervorsteherin Evers allen, die ein Ehrenamt bekleiden: „Das Ehrenamt ist vielseitig und viele Veranstaltungen, wie zum Beispiel das ,Fest der Kulturen’ im vergangenen Jahr, wären nicht umsetzbar gewesen, gäbe es nicht Menschen wie Sie!“

Für die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfanges sorgten die Niendorfer Sopranistin Nicole Mühle und Pianist Clemens Wiencke, die vom Publikum mit viel Applaus belohnt wurden. Enttäuscht waren allerdings einige Bürger darüber, dass mit keinem Wort die seit fast einem Jahr erkrankte Bürgermeisterin Hatice Kara erwähnt wurde - weder Grüße noch Genesungswünsche wurden von Evers und Bauer übermittelt.

Welche Mannschaften und Personen im Rahmen des Neujahrsempfangs geehrt wurden, lesen Sie in Kürze auf TiNi24.de. R.K.

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Freuten sich über ein volles Haus beim Neujahrsempfang in der Trinkkurhalle und begrüßten die Bürgerinnen und Bürger: Gudula Bauer, stv. Bürgermeisterin (von links), Tourismuschef Joachim Nitz und Bürgervorsteherin Anja Evers. (Foto: René Kleinschmidt)

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Nachricht vom 14.1.15 14:50

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