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Pläne für Millionenprojekt wurden vorgestellt: Zukunftsvisionen für den „Mückenwald“ in Niendorf/Ostsee

Skizze: Projekt M

Von René Kleinschmidt

Timmendorfer Strand-Niendorf/Ostsee. Wenn es nach den Grundstückseigentümern des sogenannten „Mückenwaldes“ geht, könnte auf dem ungenutzen Forststück zwischen Strandstraße und B 76 „ein hochwertiges und authentisches Beherbergungs- und Aktivitätskonzept“ entstehen. Das wäre inzwischen der dritte Versuch das 70.000 Quadratmeter große Grundstück an der Grenze zwischen Timmendorfer Strand und Niendorf/Ostsee touristisch zu nutzen.

Tourismuschef Joachim Nitz stellte in der jüngsten Sitzung des Tourismusausschusses ein Konzeptentwurf vor, der die Errichtung eines Bio-Vital-Konzeptes mit Übernachtungsmöglichkeiten für 200 bis 250 Gäste vorsieht, welches sich auf natürliche Weise in die Umgebung integriert und für externe Besucher geöffnet ist. Das heißt ein modularer Aufbau des Konzeptes mit den Kernnutzungsbereichen Beherbergung, Health-Lounge, ein offenes Gastronomiekonzept, Gesundheits- und Walderlebnisstationen und optionale Nutzungsbereichen wie einem Seminarzentrum, einer Markthalle mit kleineren Läden (unter anderem mit Naturprodukten).

Zwei Varianten wären nach der vom Grundstückseigentümer beauftragten Agentur „Projekt M GmbH“ möglich: Zum einem als Bio-Vital-Hotel im Drei- oder Vier-Sterne-Segment (mit 100 bis 120 Zimmer und bis zu 200 Betten), zum anderen als Ansammlung von Gebäuden in Dorfcharakter (als Bio-Vital Dorf mit 120 Zimmer/60 Lodges mit bis zu 360 Betten). Die Investitionssumme liegt nach den bisherigen Vorstellungen je nach Variante zwischen 16 und 22 Millionen Euro.

Als Zielsetzung des Projektes werden im Konzeptentwurf die Erweiterung des touristischen Angebotes in Timmendorfer Strand um ein Angebot im Bereich Gesundheitsförderung mit Naturerlebnis, die Nutzbarmachung der zukunftsträchtigen Themen Gesundheit, Prävention, Medical Wellness und Nachhaltigkeit mit vollständig barrierefreiem Konzept sowie die gezielte Erschließung der Zielgruppen „LOHAS“ und „Entschleuniger“ sowie „aktive Best Ager“ genannt (LOHAS steht für das englische „Lifestyles of Health and Sustainability“ und bezeichnet Personen, die einen Lebensstil pflegen, der von Gesundheitsbewusstsein und -vorsorge sowie der Ausrichtung nach Prinzipien der Nachhaltigkeit geprägt ist, Anmerkung der Redaktion).

Ein privater Investor für ein solches Millionenprojekt ist aber noch nicht gefunden.

Nitz betonte im Tourismusausschuss: „Bei einer Konkretisierung des Vorhabens wäre es erforderlich die Bebauungs- und Flächennutzungspläne aufzustellen.“ Und die Gemeinde wäre laut Nitz in der glücklichen Lage, nicht selbst investieren zu müssen.

Das Konzept an sich wird von den Ausschussmitgliedern begrüßt, die weitere Zuständigkeit wurde an den Bauausschuss weitergeben.

Andreas Müller (WUB) merkte lediglich an, dass sicherzustellen sei, dass eine solche Anlage später nicht in Zweitwohnungen umgewandelt wird und die politischen Gremien auch nur dem Bau einer Hotelanlage zustimmen. R.K.

Zur Skizze ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Variante B sieht den Bau eines Bio-Vital Dorfes im „Mückenwald“ vor - mit unterschiedlichen Nutzungsbereichen inklusive Haupthaus, Dorfplatz mit Markthalle, Lodges, Lodges und Spa- und Saunawelt. (Konzeptentwurf: Projekt M GmbH)

LESERBRIEF:

Am 18. Januar 2015 erhielten wir den nachfolgenden Leserbrief von Gisela Steinhardt aus Timmendorfer Strand:

Fata Morgana im Mückenwald

Ein „Bio-Hotel“ im Mückenwald, das klingt etwas kurios und weckt Erinnerungen an das viel umjubelte Projekt „Aryuveda-Hotel“ an der Strandallee vor 10 Jahren, das auf dem Grundstück „Haus am Meer“ gebaut werden sollte.
Extra für diese "zukunftsweisende Idee" wurde der B-Plan geändert, um den „Gesundheitstourismus“ anzukurbeln, damit der Ort den "Anschluss nicht verliert".

Nach erfolgter B-Plan- Änderung waren leider die beiden „Investoren“, ein Steuerberater aus Buchholz und ein Campingplatzbetreiber aus Grömitz, spurlos verschwunden und es wurde nichts mit dem Millionenprojekt.

Auf dem Grundstück wurde dann zügig ein Gebäudekomplex mit 24 Wohnungen bebaut und im Umfeld entstand eine typische Rollladensiedlung. Sicherlich ein gutes Geschäft für alle Grundstückseigentümer im B-Plan 4.

In direkter Nachbarschaft zum Mückenwald wird gerade ein großer Trakt des ehemaligen „Princess Hotels“ in 35 Eigentumswohnungen umgewandelt. Auch ein Teil des Yachtclub-Hotels ist zu Wohnungen umgebaut worden. Für das strandnahe Germania Hotel ist bisher kein Investor aufgetaucht, der dort einen Hotelneubau wagen möchte.

Warum sollte ein Investor Geld ausgeben für ein Objekt in völlig aussichtsloser Lage zwischen B 76 und der Strandstraßenkurve im Randbereich zwischen Niendorf und Timmendorf? An dieser Stelle werden doch sicherlich auch nur Eigentums-Wohnungen entstehen, ein Hotel wird dort immer eine Fata Morgana bleiben.

Gisela Steinhardt,
Timmendorfer Strand



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Nachricht vom 17.1.15 17:30

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Dienstag, 16. April 2024

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