Nach nur einer Woche erreicht das Bürgerbegehren "Kurmittelhaus" in Timmendorfer Strand die notwendigen Unterschriften

	Echelmeyer, Eckert

Timmendorfer Strand. Am heutigen Samstag, dem 13. Juni 2015, um exakt 13.10 Uhr war es soweit: Die Initiatoren des "Bürgerbegehrens gegen eine Beteiligung der Gemeinde Timmendorfer Strand an den Kosten für den geplanten Umbau des Kurmittelhauses in eine Kunsthalle" halten Unterschrift Nummer 753 von einer Bürgerin aus Niendorf/Ostsee in der Hand, die das Bürgerbegehren unterstützt.

"Ich habe mich ausreichend informiert und werde es nicht zulassen, dass die Gemeinde Steuergelder investiert, um Herrn Hunke ein weiteres Liebhaberprojekt zu finanzieren!" so die Dame aus Niendorf, die namentlich nicht genannt werden möchte.

Franziska Echelmeyer, Initiatorin des Bürgerbegehrens, berichtet begeistert: "753 Unterschriften in nur 1 Woche. Ich glaube, das ist ein neuer Rekord! Jetzt werden wir zur Sicherheit aber noch ein paar zusätzliche Unterschriften sammeln, damit das Quorum auch bei einzelnen ungültigen Unterschriften tatsächlich erfüllt wird.“

Jörn Eckert, ebenfalls Initiator des Bürgerbegehrens, ist sehr zufrieden: "Wir haben bereits vor der Sammlung von Unterschriften gespürt, dass wir vielen Einwohnerinnen und Einwohnern aus Timmendorfer Strand und Niendorf mit unserem Bürgerbegehren aus der Seele sprechen. Aber ein derartiger Zuspruch hat uns wirklich überwältigt. Es war die richtige Entscheidung!"

Echelmeyer und Eckert bedanken sich herzlich für die großartige Unterstützung und den enormen Zuspruch beim Sammeln der Unterschriften. "Das hat uns sehr motiviert und angetrieben" so Echelmeyer. Sie beiden sagten in einem Pressegespräch zu TiNi24.de: "Wir versuchen mit unserem Bürgerbegehren etwas zu verhindern, was kommen könnte."

Anfang nächster Woche werden die Unterschriften zur Prüfung bei der Gemeindeverwaltung eingereicht. Bis es zu einem Bürgerentscheid kommt, können aber noch einige Wochen vergehen, da in zweiter Instanz die Kommunalaufsicht den Bürgerentscheid feststellen muss.

Hintergrund: Das Kurmittelhaus von Timmendorfer Strand steht schon seit Jahren leer. Bei der Suche nach einem Investor hat man sich jetzt für den Umbau in eine Kunsthalle durch Herrn Jürgen Hunke entschieden, der hohe Investitionskosten für die Gemeinde verursachen könnte.

Die Gemeinde hat schon früher teure Projekte, wie das Teehaus, finanziell unterstützt. Franziska Echelmeyer und Jörn Eckert haben daher vorsorglich ein Bürgerbegehren gegen die finanzielle Beteiligung an dem geplanten Umbau ins Leben gerufen. (PM/R.K.)

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Franziska Echelmeyer und Jörn Eckert freuen sich über das große Interesse an dem von ihnen initiierten Bürgerbegehren und sprechen vielen Einwohnerinnen und Einwohnern aus dem Herzen: "Das Kurmittelhaus soll Einheimischen und Gästen wieder etwas bieten, ohne dass hohe Kosten für die Gemeinde entstehen." (Foto: René Kleinschmidt/Copyright by RK-Pressebüro)

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