Hauptausschuss: Doch kein Rathaus-Neubau in Timmendorfer Strand?

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Von René Kleinschmidt

Timmendorfer Strand. Überraschende Wende zum Rathaus-Neubau in Timmendorfer Strand: Auf der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses lehnten die Mitglieder vergangene Woche einen entsprechenden Umbau und anschließenden Umzug in das ehemalige ZVO-Verwaltungsgebäude in der Poststraße ab. Auch der Neubau eines Rathauses an einem anderen Standort wurde vorerst zurückgestellt.

Ein entsprechender Beschluss-Vorschlag der WUB wurde einstimmig angenommen. Der Hauptausschuss beauftragte die Verwaltung, verschiedene Maßnahmen einzuleiten, „um eine zeitnahe Entscheidung über den Verwaltungssitz zu fördern“.

So wurde die Verwaltung beauftragt, das endgültige nachgebesserte vergleichende Maßnahmenwirtschaftlichkeitsgutachten bis zum 31. Juli dem Hauptausschuss vorzulegen sowie eine Bedarfsanalyse für ein Raumkonzept unter Berücksichtigung unter anderem sämtlicher Vorgaben nach der aktuellen Arbeitsstättenverordnung, der modernen Kommunikationstechniken und Datenspeicherungsmöglichkeiten sowie der Inanspruchnahme von Telearbeitsplätzen durch ein unabhängiges Fachunternehmen bis 31. Juli einzuholen und dem Hauptausschuss vorzulegen.

Ausserdem soll ein unabhängiges, bislang noch nicht befasstes und auf die Errichtung von Verwaltungsgebäuden spezialisiertes Planungsunternehmen beauftragt werden, die Möglichkeit des Verbleibs der Verwaltung am gegenwärtigen Standort - Strandallee 42 - zu prüfen sowie die dafür bereitzustellenden Gelder für eine Ertüchtigung des Gebäudes, der technischen Ausstattung und Datenanbindung zu ermitteln.

Des Weiteren wurde die Verwaltung beauftragt, belastbare Zahlen zum Verkehrswerts der im Eigentum der Gemeinde stehenden Liegenschaft Strandallee 42 (jetziges Rathaus) zu ermitteln und diese ebenfalls bis zum 31. Juli vorzulegen.

„Die durch diese Maßnahmen voraussichtlich entstehenden Kosten sind in dem Nachtragshaushalt 2015 bereitzustellen,“ heißt es in dem Beschluss abschließend. R.K.

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