Scharbeutzer Gemeindewehr: Atemschutztraining bei sommerlichen Temperaturen
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Einsatzbefehl |
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Scharbeutz. Zum zweiten Mal in diesem Jahr bildeten sich Einsatzkräfte der Scharbeutzer Gemeindefeuerwehr bei einem ganztägigen „Einsatzorientiertem Training“ fort. Dieses Mal galt es, sich dem wichtigen Thema der Atemschutzüberwachung zu widmen.
25 Feuerwehrfrauen und -männer aus Gleschendorf, Haffkrug, Pönitz, Sarkwitz, Scharbeutz, Schulendorf und Schürsdorf folgten dem Aufruf und informierten sich im Haffkruger Feuerwehrgerätehaus in einem ganztägigen Training über rechtliche und taktische Grundlagen und technische Unterstützungsmöglichkeiten, aber auch ein praktischer Teil durfte nicht fehlen.
„Die Atemschutzüberwachung ist ein wichtiger Bestandteil der Tätigkeiten der Feuerwehren“, erläutern die Ausbilder den Sinn und Zweck des Trainings, „eine gut durchgeführte Arbeit kann Leben retten – sollte es mal zum schlimmsten Fall kommen.“ Unter Atemschutzüberwachung versteht man – vereinfacht ausgedrückt – die Dokumentation der Tätigkeit eingesetzter Atemschutztrupps, zum Beispiel bei Gebäudebränden, hierbei werden Informationen wie Zeiten, Aufträge und aber auch der Luftvorrat genau erfasst.
Dabei ist es keinesfalls selbstverständlich, dass so viele Einsatzkräfte in ihrer Freizeit ein ganztägiges Training absolvieren – vor allem dann nicht, wenn bei bestem Wetter der Strand nur wenige Meter entfernt ist. Das zeigt aber auch wieder, wie sehr auf die freiwilligen Einsatzkräfte Verlass ist und wie wichtig dieses ehrenamtliche Engagement ist.
Ein Theorieblock am Vormittag, abgeschlossen durch einen Snack vom Grill mit kühlen Getränken, legten den Grundstein für das Nachmittagsprogramm, welches – begünstigt durch das Wetter – zur erhöhten Schweißbildung bei den Einsatzkräften führte. Hierbei konnten die Erkenntnisse der Theorie in die Praxis umgesetzt und auch verschiedene Szenarien erprobt werden. Ein „verqualmter“ Teil des Haffkruger Gerätehauses erschwerte den eingesetzten Atemschutztrupps die Arbeit und schaffte annähernd realistische Bedingungen für die Personensuche und Notfallübungen, bei denen z. B. ein Atemschutztrupp selber einen „Unfall“ hat und gerettet werden muss.
Das Fazit der Ausbildung ist voll und ganz zufriedenstellend und so ist sicher, dass es nicht das letzte Training dieser Art in der Gemeinde Scharbeutz gewesen sein wird. (PM/R.K.)
Zum Foto ganz oben (zum Vergrößernn bitte anklicken!): Bei sommerlichen Temperaturen fand vor kurzem ein Atemschutztraining in der Gemeinde Scharbeutz statt - hier erfolgt gerade der Einsatzbefehl. (Foto: Svea Banderob)
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