Sechs Verletzte nach schwerem Verkehrsunfall in Scharbeutz an der Ostsee-Therme

	Verkehrsunfall

Scharbeutz. Am Freitagabend, dem 18. September, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 76 im Bereich der Ostsee-Therme. Um 20.39 Uhr wurde die Feuerwehr Scharbeutz und der Rettungsdienst zum Unglücksort alarmiert. Zwei Pkw waren auf der Bundesstraße frontal zusammengestoßen.

"Wir sind mit dem Rettungsdienst fast zeitgleich am Einsatzort eingetroffen, sofort wurde eine Sichtung der Verletzten durchgeführt und mit der Vorbereitung der technischen Rettung begonnen", so Sebastian Levgrün, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Scharbeutz.

"Eine Person war im Fahrzeug eingeklemmt und musste von uns mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden", so Levgrün weiter.


Frontalzusammenstoß auf der B 76 Höhe Ostsee-Therme. (Foto: René Kleinschmidt)

Bei diesem Verkehrsunfall waren insgesamt sechs verletzte Personen, davon leider zwei schwer Verletzte, zu verzeichnen. Bei einer schwer verletzten Person bestand anfangs noch Lebensgefahr. Alle Verletzten mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr soll nach Auskunft der Polizei glücklicherweise für keinen der Verunglückten mehr bestehen. Außerdem musste eine Ersthelferin, die vom Bild am Unfallort geschockt war, ebenfalls medizinisch versorgt werden. Für die Einsatzkräfte vor Ort war der schwere Unfall zusätzlich belastend, da die verunglückte Autofahrerin selbst im Rettungsdienst tätig ist und somit bei vielen Feuerwehrleuten und Sanitätern bekannt.


Eine junge Frau aus Scharbeutz krachte gestern abend mit ihrem Renault Twingo gegen einen BMW. (Foto: René Kleinschmidt)

Während der Rettungsarbeiten war die Bundesstraße voll gesperrt und nach über vier Stunden wurde die B 76 wieder für den Verkehr freigegeben. Ein Sachverständiger der Dekra wurde beauftragt. R.K.

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Bei einem schweren Unfall am Freitagabend an der Scharbeutzer Ostseetherme sind mehrere Menschen verletzt und zum Teil in ihren Autos eingeklemmt worden. (Fotos: René Kleinschmidt)

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