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53 neue Mietwohnungen sollen an der Luschendorfer Straße entstehen: Scharbeutzer Bauprojekt wurde öffentlich vorgestellt

Weist u. Kuhfeldt

Von René Kleinschmidt

Scharbeutz. Rund 50 Zuhörer folgten der Einladung der Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) Ostholstein und Bürgermeister Volker Owerien zu einer Informationsveranstaltung über das elf Millionen teure Bauprojekt der Wobau, mit dem in Scharbeutz auf dem ehemaligen Sportplatz an der Luschendorfer Straße mit 53 Wohneinheiten neuer Wohnraum geschaffen soll. Im Publikum saßen neben Anlieger auch potenzielle Mieter, die sich für das Objekt interessieren.

„Bereits vor sieben, acht Jahren haben wir uns erste Gedanken über eine entsprechende Bebauung gemacht,“ berichtete Bürgermeister Volker Owerien bei der Begrüßung der Zuhörer im Kurparksaal. Nach seiner Ausführung stellten sich im Oktober 2015 im Bauausschuss unter anderem private Investoren für das Grundstück vor. Im März 2015 fiel die Entscheidung für die Wobau. Nach dem Aufstellungsbeschluss im Mai folgten im Juni die ersten Entwürfe. „Seit dem 23. Dezember ist die entsprechende Bauleitplanung rechtskräftig,“ so Owerien.

Auf dem alten Sportplatz sollen auf 10.389 Quadratmetern 35 barrierefreie Wohnungen sowie 18 Wohneinheiten in vier Reihenhäusern errichtet werden. Für alle Gebäude sind Gründächer vorgesehen und es soll einen Gemeinschafts- beziehungsweise Multifunktionsraum, den alle Mieter nutzen können, sowie Gästewohnungen geben. 20 Prozent der Wohnungen werden gefördert, 80 Prozent sind frei finanziert. Bürgermeister Volker Owerien berichtete, dass die Gemeinde über die Belegung von neun Wohnungen und drei Reihenhäusern entscheiden können. Philipe Roden, der mit Rolf Kuhfeldt (Architekten Roden & Kuhfeldt) die Bauweise erklärte, versicherte, dass man keine Angst vor einem falschen, sozialen Umfeld haben muss.

„Die Warmmiete für eine 56 Quadratmeter große Zwei-Zimmer-Wohnung wird im geförderten Wohnungsbau 448 Euro betragen, frei finanziert liegt sie bei 616 Euro. Gebaut werden Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen zwischen 35 und 92 Quadratmetern Größe sowie Wohnungen zwischen 92 und 106 Quadratmetern in den Reihenhäusern,“ berichtet Fabian Weist, Geschäftsführer der Wobau Ostholstein. Geheizt wird über eine Pellet-Anlage, die sich im Keller der großen Gebäude befindet.


So sehen die Pläne der Wobau Ostholstein für die Bebauung des alten Sportplatzes in Scharbeutz aus. (Animation: Wobau Ostholstein)

Insgesamt können 120 Personen neuen Wohnraum finden. Für die 35 Wohneinheiten im dreigeschossigen Geschoss-Wohnungsbau, der einen Innenhof mit Gewässer erhält, und den 18 Wohneinheiten in den vier Reihenhaus-Anlagen (mit einem kleinen Innenhof und Spielplatz) sind insgesamt 51 Parkplätze vorgesehen. Die Autos sollen auf dem Grundstück entlang der Luschendorfer Straße in begrünten Carports in Holzbauweise untergestellt werden. Die Anlage an sich soll autofrei bleiben.

Auf der Infoveranstaltung war auch die Familie Brede von der gleichnamigen Bäckerei anwesend. Eine etwa zehn Meter hohe Lärmschutzwand, die zwischen der Bäckerei und dem Baugebiet errichtet werden soll, sorgt seit einiger Zeit für Unruhe und Unverständnis. Doch der Gesetzgeber fordert sie leider. „Wir hoffen, dass wir sie in der Höhe noch etwas reduzieren können,“ versuchte Weist zu beruhigen. „Auch wir finden die Wand grausam und unschön,“ so Architekt Rolf Kuhfeldt, der diese Wand auch nicht möchte.

Nach einem Schallschutzgutachten wäre aber ein Wohnen an dieser Stelle ohne diese Lärmschutzmauer nicht möglich. Bäckermeister Reinhard Brede will Bestimmungen des Baurechtes überprüfen lassen und hat bereits Normenkontrollklage beim Landesverfassungsgericht in Schleswig beantragt. Vor allem die an- und abfahrenden Bäckerei-Fahrzeuge fordern die Notwendigkeit des Lärmschutzes. Laut Brede gebe es aber die Möglichkeit, die Görlitzer Straße ein wenig umzubauen, so dass Boxen aufgestellt werden können, in denen die Fahrzeuge dann, ohne Lärm zu verursachen, beladen werden können. R.K.

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Fabian Weist (links), Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft, und Architekt Rolf Kuhfeldt präsentierten die Pläne und Skizzen für das Bauprojekt „Zuhause in Ostholstein“ auf dem ehemaligen Sportplatzgelände. (Foto: René Kleinschmidt)

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Nachricht vom 15.3.16 18:45

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Freitag, 19. April 2024

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