Tierpark-Demo in Lübeck: Maulkorb für Frau Müller
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Lübeck. Am vergangenen Donnerstag demonstrierten wieder einmal eine Handvoll Tierparkgegner unter der Leitung von Frau Ursula Müller, selbsternannte Tierschützerin, vor dem Rathaus während der Bürgerschaftssitzung gegen den Lübecker Tierpark. Mit lautstarken Parolen wie: "Tierpark schließen!" oder "Der kranke Braunbär Bruno muss gerettet werden!" skandierten die Demonstranten für die Schließung des Tierparks.
Überrascht wurde Frau Müller um genau 16.41 Uhr von der Anwesenheit der Anwältin des Lübecker Tierparks, Frau Hildegard Przybyla, und dem Gerichtsvollzieher Herrn Meizner, der Ihr eine einstweilige Verfügung des Amtsgerichts Lübeck übergab, die ihr mit sofortiger Wirkung untersagt wider besseren Wissens Behauptungen zu äußernd die den Bären Bruno im Lübecker Tierpark betreffen. Frau Müller behauptet seit langem der Bär wäre krank und in schlechter Verfassung. Dies ist nachweislich falsch. Dies bestätigte der Amtstierarzt der Hansestadt Lübeck, Herr Dr. Müller Buder, in einem kürzlich erstellten Bericht. Offensichtlich versucht Frau Müller mit ihren Unwahrheiten, die sie seit langem in der Öffentlichkeit verbreitet, den Menschen in Lübeck Sand in die Augen zu streuen. Der Lübecker Tierpark hat die EU-Zertifizierung als Tierpark und es gibt kein rechtliches oder tierschutzrechtliches Verfahren seitens der Stadt oder des Landes die dem widerspricht. Nun muss Frau Ursula Müller damit rechnen, dass sie sehr viel Geld für Ihre unwahren Behauptungen zahlen muss. Eine Abmahnung mit der Androhung von zu zahlenden 20.000,- Euro hat sie nicht unterschrieben. Die Anwältin wird das Verfahren weiter betreiben. (HL)
Zum Foto oben: Die Anwältin des Lübecker Tierparks, Frau Hildegard Przybyla (links), und Gerichtsvollzieher Meizner überreichten (mit Anwesenheit der Polizei) eine einstweilige Verfügung an Frau Müller (Foto: Lux) |