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„Küstenschutz“: Bürgermeister Volker Popp informierte Interessierte über die Baumaßnahmen in Niendorf/Ostsee

Baustellenbegehung

Timmendorfer Strand - Niendorf. Als Niendorf/Ostsee im Jahre 1872 von einer schweren Sturmflut heimgesucht wurde stand 60 % des Ortes unter Wasser, viele Menschen sind damals ertrunken. Fast 140 Jahre später stehen die Baumaßnahmen für einen neuen Küstenschutz in der Gemeinde Timmendorfer Strand kurz vor der Beendigung. Für die derzeitigen Bauarbeiten am Niendorfer Strand interessieren sich nicht nur die Einheimischen, sondern auch viele Gäste und Zweitwohnungsbesitzer. So informierte Bürgermeister Volker Popp am vergangenen Samstag während einer Baustellenbegehung interessierte Bürger und Gäste über den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein versammelten sich rund 70 Personen auf der Strandpromenade vor dem Hotel Friedrichsruh. Bevor sich die Menschenmenge auf dem Weg entlang der Bautätigkeiten in Richtung Schwimmbad bewegte, erzählte Popp aus dem privaten Nähkästchen und gab einen kurzen Einblick über die Küstenschutz-Baumaßnahmen. „Als wir mit dem Projekt im Jahre 2006 gestartet sind, gab es anfangs noch Kritik,“ so Bürgermeister Volker Popp. Inzwischen sei diese Kritik aber fast gänzlich verschwunden. „Meine erste Sturmflut erlebte ich als kleiner Junge im Jahre 1962 an der Nordsee. An eine Sturmflut an der Ostseeküste habe ich nie gedacht – bis ich im August 1989 meine erste Sturmflut an der Ostsee erlebte.“ Damals war noch nicht einmal der Wetterdienst auf das Naturereignis eingerichtet und viele Bootseigentümer und Strandkorbvermieter wurden vom dem Sturm überrascht. „Wenn der Wind stark aus Nordosten kommt, erwischt es uns richtig, wie zuletzt beim Sturmtief Daisy,“ so Popp weiter.

Volker Popp: „Jetzt sind wir auf dem richtigen Weg, um einer Jahrhundertsturmflut gewappnet zu sein.“ In Timmendorfer Strand sind die Küstenschutzbaumaßnahmen mit der dazugehörigen Freiraumgestaltung (Promenadenneugestaltung) bereits abgeschlossen. In Niendorf/Ostsee steht derzeit der letzte Bauabschnitt kurz vor der Beendigung. Die Bauarbeiten, so erklärt Popp den anwesenden Gästen der Baustellenbegehung, können nur zwischen Oktober und April stattfinden. „Bei starkem Frost gab es schon einen 7-wöchigen Baustopp,“ so der Bürgermeister. Dennoch ist man zuversichtlich, dass die Baumaßnahmen bis Gründonnerstag – und damit rechtzeitig zum Osterfest – abgeschlossen sind. „In sechs Jahren haben wir eine ‚freundliche’ Summe von 30 Millionen Euro verbaut,“ so Popp, der betont, dass dies nur Dank der Unterstützung von Bund und EU möglich war.

Während der Baustellenbegehung erläuterte der Timmendorfer Verwaltungschef die einzelnen Baumaßnahmen vor Ort. Die Höhe der Wasserschutzwand liegt durchschnittlich bei vier Meter über Normalnull. „Wir richteten uns bei den Planungen nach der Höhe des Jahrhunderthochwassers (2,50 m NN). Es ist jetzt so gelöst wurden, dass man attraktiv bleibt und auf das Wasser schauen kann,“ so Popp am Samstagvormittag in Niendorf. Die Idee ein künstliches Riff (Strandriff) im Wasser zu errichten, wurde verworfen, nachdem Wissenschaftler davon abgeraten haben. Neben den Küstenschutzbaumaßnahmen wird auch die Strandpromenade neu gestaltet. Sie wird breiter und attraktiver. „Auch die Radfahrer dürfen künftig - mit Rücksicht auf die Spaziergänger - die Promenade befahren.“ Die Promenade wird dann auch durchgehend gepflastert sein. „Hier benutzen wir die gleichen Klinker an den Hochschutzwänden und Pflastersteine wie im Niendorfer Hafen, um ein einheitliches Bild zu schaffen,“ so Popp weiter. Außerdem werden zahlreiche Bäume neu gepflanzt. „Hier können wir natürlich nicht jedem Wunsch von Grundstückseigentümern gerecht werden, aber wir haben es versucht.“

Im Zuge der Promenadenneugestaltung erhalten auch die Gastronomiebetriebe eine zusätzliche Fläche auf der Seeseite der Promenade. Auf Nachfrage von Frank Theunissen aus Niendorf, sagte der Bürgermeister, dass man auch hier auf eine schöne und möglichst einheitliche Bestuhlung Wert legt: „Coca-Cola-Sonnenschirme möchte ich da nicht sehen.“ Ein weiterer Wunsch des Bürgermeisters wären auch einheitliche Strandkorbvermieterbuden.

An der Niendorfer Seebrücke angekommen berichtete Bürgermeister Volker Popp über die großflächige Neugestaltung des Seebrückenvorplatzes. Dort entsteht auch der „Niendorfer Balkon“ mit zusätzlichen 800 m², die auch für Veranstaltungen wie zum Beispiel das „Anbaden“ zur Verfügung stehen. „Zwischen der neuen Seebrücke und der Schwimmhalle entsteht im Jahre 2012 ein durchgehendes Areal, das deutlich breiter wird als die bisherige Promenade.“ Zusätzlich wird in diesem Bereich die obere Hälfte der Wasserschutzwand mit einer Glaswand versehen. Das „neue Niendorfer Zentrum“ erhält außerdem gelbe Pflastersteine. Der Baubeginn für die letzten Bauarbeiten und somit für die Neugestaltung der Strandpromenade soll laut Popp im November 2011 sein. „Ich gehe davon aus, dass wir Pfingsten 2012 die Fertigstellung feiern können.“ Dass Niendorf schon jetzt attraktiv ist, weiß Volker Popp, aber: „Niendorf/Ostsee wird nach den Baumaßnahmen deutlich an Attraktivität gewinnen.“ Dabei sprach er auch den Bau des neuen Hotels der Familie von Oven auf dem Grundstück des ehemaligen Café Keese an.

Wer sich detailliert über die Baumaßnahmen informieren möchte, ist recht herzlich zur nächsten Baustellenbegehung mit Bürgermeister Volker Popp eingeladen. Der nächste Rundgang mit Erläuterungen findet am Samstag, d. 2. April, um 11.00 Uhr statt. Treffpunkt ist der Strand vor dem „Hotel Friedrichsruh“, Strandstr. 65-67, in Niendorf.

René Kleinschmidt

Zum Foto oben: Bürgermeister Volker Popp (parteilos) informierte interessierte Bürger und Gäste über die Küstenschutzbaumaßnahmen in Niendorf/Ostsee (Foto: René Kleinschmidt/RK-Pressebüro)

Nachricht vom 22.3.11 08:40

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Donnerstag, 25. April 2024

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