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Volles Kurparkhaus beim Neujahrsempfang: Viele getätigte Investitionen und neue Projekte in der Gemeinde Scharbeutz

Neujahrsempfang

Von René Kleinschmidt

Scharbeutz. Die stellvertretende Bürgervorsteherin Anja Bendfeldt und Bürgermeister Volker Owerien konnten am vergangenen Samstagnachmittag rund 250 Gäste zum Neujahrsempfang der Gemeinde Scharbeutz im Kurparksaal begrüßen, darunter die Staatssekretärin Bettina Hagedorn (SPD, MdB) und Ingo Gädechens (CDU, MdB) sowie die Landtagsabgeordnete Sandra Redmann (SPD).

In ihrer Begrüßungsrede berichtete Bendfeldt über die neue Zusammensetzung der Gemeindevertretung, der sieben Vertreterinnen und 19 Vertretern, verteilt auf sechs Fraktionen, angehören. „Wir Frauen sind immer noch in der Minderheit, und das 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts und 50 Jahre nachdem die Gleichberechtigung bei uns umgesetzt und gelebt wird. Aber keine Sorge: Die von Ihnen gewählten Frauen sind sehr stark und arbeiten parteiübergreifend für mehr Transparenz und gegen Politikverdrossenheit.“

Es gäbe aber noch viele andere, die sich in der Gemeinde ehrenamtlich einsetzen: „Und dabei liegen wir Frauen dann wieder in der Mehrheit. Aber ich will auch unsere tüchtigen Männer nicht vergessen. Ich bedanke mich bei allen, die sich für andere in Vereinen, Verbänden und als Einzelpersonen einsetzen. Ob beim Sport, der Feuerwehr, für die Kultur, die Musik, der Kinder- und Jugendbetreuung, im sozialen Bereich, im Umweltschutz, bei der Hilfe zur Selbsthilfe oder auch bei der Flüchtlingsbetreuung. Überall setzen sich in unserer Gemeinde ehrenamtliche Betreuer, Übungsleiter, Trainer und vor allem auch Vorstände für die Allgemeinheit ein. Ihren besonderen Dank hat sie denen ausgesprochen, „die sich Tag und Nacht für unsere Sicherheit und den Schutz unseres Lebens einsetzen, wie Feuerwehr, Rotes Kreuz und andere medizinische Rettungsdienste, Polizei, DLRG und THW.“


Ein voll gefüllter Kurparksaal beim Neujahrsempfang der Gemeinde Scharbeutz. (Foto: René Kleinschmidt)

„Für die Entwicklung unserer Gemeinde kann ich feststellen, dass wir wiederum auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2018 zurückschauen können und wir uns meiner Ansicht nach auch im Jahr 2019 weiter nach oben bewegen werden,“ so Bürgermeister Volker Owerien in seiner Ansprache.

„Das galt und gilt für unsere Gemeinde insbesondere für die Bereiche Bildung, Sicherheit, Wohnungsbau und Wirtschaft.“ So hat man in die für Familien so wichtigen Infrastrukturen wie Schule, Kindertagesstätten und in die Bereitstellung von Wohnraum investiert. Im September konnte man beispielsweise die Komplettsanierung der Großsporthalle an der Schule in Pönitz abschließen. Parallel dazu wurde auch der Pausenhof zwischen Schulgebäude und Sporthalle vollständig neugestaltet.

Als äußerst positiv nannte Owerien das inhaltliche Angebot der „Digitalen Modellschule“ in Pönitz sowie den positiven Bescheid aus Kiel auf Einrichtung einer Oberstufe an der Pönitzer Schule. Des Weiteren sei zu prüfen, in wieweit ein Neubau an der Ostsee-Grundschule wirtschaftlicher wäre, da diese aufgrund des Bedarfs insbesondere an Differenzierungsräumen und einer Mensa erweitert werden muss.

Eng verbunden mit dem gewünschten Zuzug, insbesondere von Familien, sei die notwendige Bereitstellung entsprechenden Wohnraums. „Hierzu hat die Gemeindevertretung im letzten Jahr die Bauleitplanverfahren für die Neubaugebiete in Gleschendorf zwischen Sportplatz und Aublick, im Sandkamp in Pönitz und im Iltisweg abgeschlossen. In allen Baugebieten haben die Erschließungsarbeiten begonnen, so dass bereits im Sommer die ersten Grundstückseigentümer mit dem Bau ihres Hauses beginnen könne,“ so Owerien weiter. Insgesamt werden hier auf 120 Grundstücken rund 250 neue Wohneinheiten entstehen. Bürgermeister Owerien betonte dabei, dass in den Baugebieten in Gleschendorf und Pönitz auch Flächen für insgesamt 10 Mehrfamilienhäuser ausgewiesen sind. „Dies mit der Zielsetzung, dass hier Mietwohnraum geschaffen wird, damit auch der Normalverdiener, der keinen Eigentum schaffen will oder kann, bezahlbaren Wohnraum findet.“

Weit fortgeschritten seien auch die Rohbauarbeiten der ersten beiden Häuser auf dem Gelände der Pro-Stiftung in Haffkrug. Derzeit liegen für die 63 entstehenden Wohnungen rund 150 Bewerbungen vor, teilte Owerien mit. In den Startlöchern steht auch die Neue Lübecker Baugenossenschaft, die weitere 14 Wohnungen auf dem Grundstück neben der Einfahrt zum Bürgerhaus erstellen wird.

Nach dem Zitieren des Sprichwortes „An guten Schulen und guten Wegen erkennt man den guten Staat“ berichtete er, dass die Gemeinde nicht nur erhebliche Investitionen in die Schulen geleistet, sondern auch die Verkehrsinfrastruktur weiter entwickelt hat. Im Gemeindegebiet wurden insgesamt 1.100 Straßenleuchten auf LED umgestellt, was nicht nur zu einer verbesserten Ausleuchtung der dortigen Verkehrswege führt, sondern nachhaltig auch für einen geringeren Energieverbrauch und somit geringere Beleuchtungskosten sorgt.

Ende des Jahres konnte die neue Bike-And-Ride-Anlage am Bahnhof in Pönitz in Betrieb genommen werden. Insgesamt sind dort mit einer hohen Summe an Fördergeldern 60 überdachte Fahrradabstellplätze entstanden, 24 davon in einer Sammelschließanlage, einschließlich einer Ladeinfrastruktur für E-Bikes und Pedelecs.

Als größte Baumaßnahme im Verkehrsinfrastrukturbereich in 2018 nannte Owerien die Fertigstellung des neuen Großparkplatzes am Hamburger Ring, wo 420 neue Parkplätze entstanden sind. „Der Platz ist derzeit noch gesperrt, weil die Einfahrtsituation und damit die Frage, ob aus Scharbeutz kommend eine Abbiegespur eingerichtet werden kann, noch zur Entscheidung beim zuständigen Landesbetrieb liegt,“ ergänzt Volker Owerien.

Aber auch in 2019 werde man weiter in die Infrastrukturen investieren: Sei es der Neubau des Feuerwehrgeräte- und Dorfgemeinschaftshauses in Schürsdorf, ein neues Löschfahrzeuges für die Feuerwehr in Scharbeutz oder die Erschließung des Iltisweges und des dortigen Neubaugebietes.

Im touristischen Bereich steht der Umbau des hiesigen Kursaales zu einer multifunktional nutzbaren, maritimen Kindererlebniswelt an sowie die Umsetzung des geplanten neuen Kulturhauses im Haffwiesenpark von Haffkrug.

Ebenfalls wichtig für die touristische Entwicklung in Haffkrug sei nun endlich ein Baubeginn für das geplante Hotel auf dem Inselgrundstück. Owerien dazu: „Leider ist über die bereits vor 15 Monaten eingereichte Klage eines dortigen Anliegers gegen das Hotel immer noch nicht entschieden. Der Baubeginn bleibt also davon abhängig, wann und wie das Gericht endlich einmal entscheidet.“

Die dritte, große Position im Wirtschaftsplan des Tourismusservices ist eine Verpflichtungsermächtigung für den Bau der Seebrücken in Haffkrug und Scharbeutz mit einem Gesamtvolumen von 7,3 Millionen Euro.

Das Beste nannte Owerien zum Schluss und erntete - wie bereits oft zuvor - noch einmal Applaus: „Der gerade fertig gestellte Jahresabschluss 2018 weist einen Überschuss in Höhe von 3,065 Millionen Euro aus.“

Nach einem großen Dank an alle Arbeitgeber, Gewerbetreibende und Leistungsträger sowie Ehrenamtlichen in allen Bereichen für ihr Engagenemt in der Gemeinde zitierte Owerien Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel („Die Demokratie lebt vom Wechsel“) und sagte: „Auch für mich und die Gemeinde Scharbeutz wird es am 31. Januar 2020 einen Wechsel geben, denn nach 18 Jahren und drei Amtszeiten als Ihr Bürgermeister werde ich mich im September nicht erneut zur Wahl stellen. Lassen Sie uns bis dahin aber gemeinsam mit Tatkraft, Kreativität und Zuversicht die in den nächsten zwölf Monaten vor uns liegenden Aufgaben angehen.“ R.K.

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Die stellvertretende Bürgervorsteherin Anja Bendfeldt (links) und Bürgermeister Volker Owerien freuten sich über ein volles Kurparkhaus beim diesjährigen Neujahrsempfang. (Foto: René Kleinschmidt)

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Nachricht vom 16.1.19 14:45

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