Polizeibericht: Zwei Segelboote in der Lübecker Bucht gesunken
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Lübecker Bucht/Neustadt und Niendorf/Ostsee. Auch die Beamten vom Wasserschutzpolizeirevier Lübeck hatten am vergangenen Mittwoch, dem 19. Juni, aufgrund von Gewittern, Windboen und Starkregen reichlich zu tun: Innerhalb von nur zweieinhalb Stunden sind in der Lübecker Bucht zwei Segelboote gekentert und gesunken.
Um 17 Uhr kenterte aufgrund starker Windböen vor Pelzerhaken ein 6,60 Meter langes Segelboot mit zwei Personen (61 und 68 Jahre alt) an Bord. Die Segler wurden von einem zufällig vor Ort befindlichen Bundespolizeiboot unverletzt aus dem Wasser geborgen. Das Segelboot ist schließlich auf einer Wassertiefe von circa 14 Meter gesunken.
Gegen 17.50 Uhr erreichte die WSP-Dienststelle eine weitere Mitteilung über ein an seinem Liegeplatz gesunkenes Boot in einem Yachthafen in Neustadt. Auch hier sind keine Personen verletzt worden, aufgrund von austretenden Betriebsstoffen mussten allerdings Bekämpfungsmaßnahmen durch die Feuerwehr vorgenommen werden.
Um 19.30 Uhr sank, aufgrund von starken Gewitterböen im Zusammenspiel mit einem verklemmten Vorsegel, ein historisches, sechs Meter langes Segelboot vor Niendorf/Ostsee. An Bord befanden sich drei Personen (55, 51 und 20 Jahre alt). Alle Segler wurden durch die Besatzung eines anderen Segelbootes unverletzt aus dem Wasser geborgen und in den Hafen von Niendorf gebracht. Der Mast des Bootes ragte noch aus dem Wasser und wurde für die spätere Bergung und zur Absicherung der Unfallstelle gekennzeichnet.
Bei den gesunkenen Segelbooten waren keine Schadstoffe ausgetreten. Wann die Boote geborgen werden, wird das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Lübeck mit den Eignern der Schiffe klären. (PM/R.K./Foto: Thorben Wengert/pixelio.de)
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