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Fremdenverkehrsverein Niendorf/Ostsee e.V. setzt sich für die Beibehaltung der Bäderregelung ein

Bäderregelung

Niendorf/Ostsee. Aus aktuellem Anlass nimmt auch der Fremdenverkehrsverein Niendorf/Ostsee e.V. Stellung zur „Bäderregelung“ an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste. FVV-Vorsitzender Andreas Müller und Frank Theunissen (Beisitzer Gewerbe & Handel) sagen: „Wir stehen voll und ganz hinter der derzeitigen Bäderregelung und befürworten eine Beibehaltung!“

Ein kurzer Rückblick: Im Streit um die Bäderregelung in Schleswig-Holstein ist bisher noch keine Lösung abzusehen. Bei einem Gespräch zwischen Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU), Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU) und den Bischöfen von nordelbischer und katholischer Kirche sollte der langwierige Streit bereits im April beigelegt werden. Eine endgültige Entscheidung gab es allerdings noch nicht. Man werde die Ergebnisse zunächst sondieren und in Kürze mit einer gemeinsamen Erklärung an die Öffentlichen treten, hieß es Anfang April unisono aus dem Wirtschaftsministerium und von Kirchenvertretern.

Das Oberverwaltungsgericht in Greifswald hatte im April 2010 die Bäderregelung von Mecklenburg-Vorpommern zu Fall gebracht. Die Kirchen im Norden leiteten daraus die Forderung ab, die Sonntagsöffnung in Badeorten auch in Schleswig-Holstein zu reduzieren. Die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche und das katholische Erzbistum Hamburg zogen mit einer Klage vor Gericht, ließen diese aber ruhen, als die Kieler Politik im vergangenen Sommer Entgegenkommen signalisierte. Gespräche zwischen Wirtschaftsministerium und Kirche im Februar brachten bisher kein Ergebnis.

Bereits am 28. Februar 2011 hatte die Gemeindeversammlung der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde von Timmendorfer Strand einen einstimmigen Beschluss von weitreichender Bedeutung gefasst: Die Mitglieder forderten die nordelbische Kirchenleitung auf, ihre Klage gegen die Bäderregelung zurückzuziehen. Pastor Professor Thomas Vogel sagte dazu bereits gegenüber der Presse: „Auf dem Dienstweg hat sich der Kirchenvorstand an die Kirchenleitung gewandt und neben der bekannten und begründeten eigenen Zustimmung zur Bäderregelung zum Ausdruck gebracht, dass man in Timmendorfer Strand die Klage als Zeichen von Schwäche bewertet und schon deshalb ablehnt.“ Vogel weiter: „Wenn es dem Ort gut geht, geht es auch der Kirche gut.“ Ingo Muuss, stv. Vorsitzender des FVV und Vorsitzender des Kirchenvorstands der ev.-luth. Kirchengemeinde Niendorf/Ostsee: „Auch der Kirchenvorstand von Niendorf/Ostsee hat für eine Beibehaltung der Bäderregelung gestimmt.“ Pastor Vogel erklärte während des Pressegesprächs im Hotel Friedrichsruh in Niendorf: „Die Ausdehnung auf weitere Orte ist ein Problem!“ Damit meint er, dass jetzt auch Orte, die nicht vom Tourismus leben, die Bäderregelung einführen möchten. Vogel weiter: „Die Zahl der Orte sollte man kontrollieren! Auf jeden Fall gehören Timmendorfer Strand und Niendorf weiterhin zu den Orten mit Bäderregelung! Natürlich sollte man den Sonntagsschutz, der im Grundgesetz verankert ist, nicht umgehen, aber die Ausnahmen wie bei der Bäderregelung nutzen!“

Und Niendorfs Pastorin Rita Gallien sagte: „Für mich persönlich ist der Sonntag heilig und ich versuche am Sonntag nicht einzukaufen! Wer in die Kirche gehen möchte, kann das natürlich auch am Sonntag, wenn die Geschäfte nach der Kirchzeit öffnen.“

Ralf Jaacks, Mitglied des FVV und Einzelhändler in Niendorf/Ostsee, sagte dazu: „Sollte die Kirche mit ihrer Klage Erfolg haben und es dadurch eventuell zu einer Einschränkung oder sogar zur Abschaffung der Bäderregelung kommen, so würde der Einzelhandel in Niendorf und Timmendorfer Strand bis zu 20 Prozent seiner Arbeitsplätze einbüßen. Nicht zu vergessen sei, das wir an Sonn- und Feiertagen rund 25 Prozent unserer Umsätze machen.“

Dass die Kirche ins Hintertreffen geraten könne sieht man in Niendorf nicht, da die Geschäfte generell erst nach der Kirchzeit öffnen. Außerdem ist sichergestellt, dass die Arbeitnehmer an maximal fünf Tagen in der Woche arbeiten. Jaacks: „Wer am Sonntag arbeitet, hat dafür einen Tag in der Woche frei!“ Außerdem gibt es eine Sonntagszulage, und nicht zuletzt sichert die Bäderregelung auch Arbeitsplätze. Ralf Jaacks („Jaacks Mode & Schuhe“) ergänzt: „Meine Mitarbeiterinnen arbeiten gerne am Sonntag und es ist eine besondere Einkaufsatmosphäre, da das Shoppen am Sonntag viel entspannter ist.“

Frank Theunissen, im Vorstand des FVV für „Handel & Gewerbe“ zuständig, betont: „Unsere Kirche agiert vollkommen richtig. Das zeigt auch, wie gut hier Kirche und Gemeinde zusammenarbeiten. Pastor Vogel hat sehr treffend darauf hingewiesen, dass es ein Miteinander gibt. Wenn unser Ort mit Leben gefüllt ist profitiert auch die Kirche davon.“ Frank Theunissen weiter: „Kirche und Tourismus sind in gewissem Maße voneinander abhängig. Dem trägt die Kirchengemeinde Rechnung, wenn sie jetzt die Entscheidung der Gemeindeversammlung zu ihrer eigenen macht und die Kirchenleitung zur Rücknahme ihrer Klage auffordert. Wir können das nur ausdrücklich begrüßen und Dank sagen.“

Fazit: Die Kirchengemeinden haben aktuell nichts dagegen einzuwenden, dass man am Sonn- und Feiertag in Niendorf und Timmendorfer Strand shoppen kann. Die Bäderregelung fördert den Einzelhandel, sichert Arbeitsplätze und füllt die beiden Orte und die Kirchen mit Menschen aus Nah und Fern. Außerdem steigert die derzeitige Bäderregelung die Attraktivität der Ostseebäder.

Zum Foto oben: Der Fremdenverkehrsverein Niendorf/Ostsee plädieren mit Unterstützung der örtlichen Kirchengemeinden für die Beibehaltung der Bäderregelung: Vorsitzender Andreas Müller (links, stehend), Beisitzer Frank Theunissen, Pastorin Rita Gallien, Einzelhändler Ralf Jaacks (im Strandkorb rechts) und Pastor Prof. Thomas Vogel (Foto: René Kleinschmidt)

Nachricht vom 4.5.11 17:45

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