Polizeibericht: Nach einem Fahrzeugdiebstahl verunglückte ein 29-jähriger bei Ahrensbök tödlich
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Polizeibericht |
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Ahrensbök-Barghorst/Eutin. Am gestrigen Donnerstagnachmittag, dem 12. Dezember 2019, kam es im Bereich Barghorst bei Ahrensbök zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer noch an der Unfallstelle aufgrund der schweren Verletzungen verstarb. Die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeistation Ahrensbök haben die Ermittlungen aufgenommen.
Ein roter VW Polo fuhr gegen 16.40 Uhr auf der Landesstraße 184 in Richtung Ahrensbök. In Höhe der Unfallstelle kollidierte er mit einem entgegenkommenden roten VW Golf.
Beide Fahrzeuge waren mit jeweils einer Person besetzt. Der Fahrer des Polos wurde im Zuge des Unfalles aus dem Pkw geschleudert und erlitt schwerste Verletzungen, denen er noch an der Unfallstelle erlag. Der dann führerlose Wagen durchschlug in der weiteren Folge einen Knick und kam auf einem angrenzenden Acker zum Stillstand. Der Golf-Fahrer, ein 77-jähriger Ostholsteiner, bliebt unverletzt.
Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat einen Sachverständigen beauftragt, den Unfallhergang und die mögliche Ursache zu ermitteln. Der Leichnam wurde in die Gerichtsmedizin gebracht. Die Identität des Mannes war zunächst nicht abschließend geklärt.
Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Polo gegen 16 Uhr in Eutin in der Riemannstraße durch einen Raub entwendet worden sein soll. Der 50-jährige Halter des Polos hatte angezeigt, dass ein Bekannter von ihm als Beifahrer in dem Fahrzeug gesessen und ihn völlig unvermittelt mehrfach mit der Faust in das Gesicht geschlagen habe. Er sei daraufhin aus dem Fahrzeug geflohen, der Beifahrer sei auf den Fahrersitz gerutscht und in unbekannte Richtung weggefahren.
In der Gerichtsmedizin wurden Fingerabdrücke genommen und deren Auswertung bestätigten die Identität des verstorbenen Fahrers. Es handelt sich um den Bekannten des Halters des Polos, einen 29-jährigen Ostholsteiner, der nach TiNi24.de-Informationen zuletzt in Niendorf/Ostsee eine Wohnung hatte. Zudem soll der tödlich Verunglückte wegen anderer Delikte bereits polizeibekannt gewesen sein.
Die Landesstraße 184 war für einen längeren Zeitraum voll gesperrt. (PM/R.K./Foto: Arno Bachert/pixelio.de)
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