Polizei stoppt ungewöhnlichen Autotransport: Mazda steckte hochkant im Sprinter
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Mazda im Sprinter |
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Bad Oldesloe / Bargteheide / Lübeck. So sollte man ein Auto wirklich nicht transportieren: Am Abend des Pfingstsonntag, d. 12. Juni, stoppten Beamte des Autobahnpolizeirevieres Bad Oldesloe einen ungewöhnlichen Autotransport auf der A 1 zwischen Lübeck und Hamburg. Ein 22-jähriger Fahrer aus Kasachstan hatte seinen Sprinter mit einem silbernen Mazda 626 beladen. Die Polizeibeamten staunten nicht schlecht: Der Mazda wurde hochkant und bis zum Armaturenbrett durchgeschoben.
Wusste der Fahrer nicht, dass sein Transport nicht ganz den deutschen Vorschriften entsprach? Wahrscheinlich aber schon, denn er hatte die Scheiben des Sprinters mit Zeitungspapier zugeklebt, so dass man von aussen nicht hinein schauen konnte. Allerdings konnte er den Mazda so auch nicht ganz verstecken, da sie Motorhaube bis zum Armaturenbrett reichte.
So sollte man keinen PKW transportieren (Foto: Polizeiautobahnrevier Bad Oldesloe)
Die Polizei stoppte den Transporter gegen 23.45 Uhr bei Bargteheide. Das Fahrzeug war mit 2 Personen besetzt. Der Beifahrer klemmte zwischen der Motorhaube des Mazda und dem Fahrersitz. Die Liste der Verstöße ist lang: Der Mazda versperrte dem Fahrer die freie Sicht nach rechts. Außerdem musste der Sprinter auf die Waage. Er war 14 Prozent überladen. Die Beamten stellten einen Verstoß gegen die Vorschriften zur Ladungssicherung fest.
Zum Zwecke der Gefahrenabwehr wurde das Fahrzeug zum Betriebshof des PAR Bad Oldesloe verbracht und die Weiterfahrt untersagt. Wie genau der Mazda hochkant in den Sprinter gekommen ist, konnte noch nicht geklärt werden. Unklar ist bislang auch noch, wie der Fahrer das Fahrzeug wieder ohne Schäden aus dem Transporter bekommen will. R.K.
Zum Foto oben: Die Polizei stoppte diesen Sprinter, in dem hochkant liegend ein Mazda transportiert wurde (Foto: Polizei) |