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Schleswig-Holstein unterstützt Kunst- und Kulturbranche - Kulturfestival SH geht weiter: Events ab Dezember im Stream

SH-Wappen

Kiel. Kulturministerin Karin Prien hat der schleswig-holsteinischen Kunst- und Kulturbranche die Solidarität und Unterstützung der Landesregierung zugesichert. „Wir erfahren gerade miteinander, um wie viel ärmer unsere Gesellschaft schlagartig wird, wenn Theater, Kinos, Konzertbühnen und Museen ihre Pforten geschlossen halten müssen, wenn Künstlerinnen und Künstler nicht auftreten dürfen“, sagte sie in der Debatte des schleswig-holsteinischen Landtages am 27. November. Der aktuelle MPK-Beschluss widme sich ausdrücklich der Kultur und eröffne – wenn auch mittelfristig – Perspektiven. „Darüber bin ich sehr froh.“ Noch seien die Infektionszahlen auch in Schleswig-Holstein zu hoch, um Lockerungen zuzulassen. Aber Schleswig-Holstein stehe im Vergleich zu anderen Bundesländern relativ gut da. Kulturministerin Prien: „Wenn wir es durch die weiteren Anstrengungen in den nächsten Wochen schaffen, die Zahl der Neuinfektionen konstant unter 50 zu halten, können wir die Kultur in unserem Land schrittweise wieder öffnen.“

Sie betonte, dass man die Kultur in dieser Situation nicht allein lasse. Land, Bund und Kommunen hätten diverse Hilfen im Bereich Kultur auf den Weg gebracht. Allein das Land habe bislang 25 Millionen Euro Überbrückungsmittel zur Verfügung gestellt. In Schleswig-Holstein können seit Oktober weitere Anträge für das Programm Soforthilfe Kultur II gestellt werden. Darüber hinaus gibt es weitere Hilfen: Drei Millionen Euro für Schaustellerbetriebe, fünf Millionen Euro für Digitalisierungsangebote in Kultur- und Bildungseinrichtungen, weitere fünf Millionen Euro kommen voraussichtlich hinzu und drei Millionen Euro über den Landeskulturverband für die Direktförderung von Künstlerinnen und Künstlern. Ministerin Prien: „Trotzdem ist uns klar: Mit unseren millionenschweren Hilfsprogrammen kompensieren wir nur einen Teil der ökonomischen Verluste im Kunst- und Kulturbereich. Um das abzumildern, verhandeln wir mit der Bundesregierung über weiteren Hilfen.“

Die Überbrückungshilfe III des Bundes soll voraussichtlich ab Januar 2021 in Kraft treten. Sie soll Unternehmen, Soloselbstständige sowie Freiberuflerinnen und Freiberufler, die von den Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung besonders stark betroffen sind, durch eine Betriebskostenerstattung unterstützen. Soloselbstständige, die im Rahmen der Überbrückungshilfe III keine Fixkosten geltend machen können, sollen bis zu 5.000 Euro „Neustarthilfe“ beantragen können. Ministerin Prien: „Diese Pläne unterstütze ich nachhaltig, auch wenn über Details sowohl zur Höhe und zur Anrechenbarkeit auf die Grundsicherung weiter verhandelt werden muss.“

Durch die Novemberhilfe des Bundes - die in den Dezember verlängert werden sollen – erhalten Unternehmen, Selbstständige, Vereine und Einrichtungen, die aufgrund der Schließungsverordnungen im November den Betrieb einstellen mussten, 75 Prozent des Umsatzes im November 2019. Solo-Selbstständige können als Vergleichsumsatz alternativ den durchschnittlichen Monatsumsatz 2019 zugrunde legen. Sie sind bis zu einem Förderhöchstsatz von 5.000 Euro direkt (ohne Steuerberater) antragsberechtigt. Das hilft vor allem Künstlerinnen, Künstlern und Kulturschaffenden. „Dennoch werden wir weiterhin prüfen und beraten, ob wir an dieser Stelle weitere Hilfen brauchen, die passgenau dort helfen, wo die Bundeshilfen zu kurz greifen“, ergänzte die Ministerin.

Als ein Bespiel für unbürokratische und schnell wirksame Hilfe durch das Land nannte sie das Kulturfestival SH. „Wir haben Kultur wieder sichtbar und erlebbar gemacht, auch unter Corona-Bedingungen. Das Festival schafft Auftrittsmöglichkeiten. Denn die Kulturschaffenden brauchen nicht nur finanzielle Hilfe, sie brauchen auch ihr Publikum.“

Das Projekt ist inzwischen mit 4,4 Millionen Euro ausgestattet und wird verlängert. Es gab bisher rund 700 Auftrittsmöglichkeiten, weitere 400 sollen noch folgen. Ab Dezember, so Kulturministerin Prien, werde mit einer Streaming-Variante fortgefahren. Das Projekt hilft auch der Veranstaltungsbranche – mehr als 200 kleine Firmen und Betriebe im Land hätten dadurch Aufträge erhalten.

Kulturministerin Karin Prien: „Die Kunst- und Kulturbranche kann – das hat sie bewiesen – hochprofessionelle Hygienekonzepte erarbeiten. Sie kann kompetent und schnell auf Veränderungen reagieren. Gleichwohl sind wir uns bewusst, dass sie Planungssicherheit und einen gewissen zeitlichen Vorlauf braucht. Die Kultur ist eben keine ‚Wohnzimmerlampe‘, die wir beliebig an und ausschalten können. Diese Planungssicherheit wollen wir gewährleisten.“

Kulturfestival SH geht weiter: Events ab Dezember im Stream

Das Kulturfestival Schleswig-Holstein nimmt nach Corona-bedingter Unterbrechung wieder Fahrt auf und wechselt ins Streaming-Format. Die neue Phase mit Auftritten zahlreicher Künstlerinnen und Künstler aus dem Land startet im Dezember.

„Es geht weiter. Wir nehmen die Herausforderung an und stellen uns mit angepassten Formaten auf die Lage ein“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther. „Unser Kulturfestival hat sich zu einer starken Marke entwickelt, mit der wir die Kultur in Schleswig-Holstein weiterhin trotz Corona sichtbar und erlebbar machen wollen.“

Anfang November mussten die bereits geplanten Veranstaltungen des Festivals aufgrund der Verschärfung der Pandemie-Lage eingestellt werden. „Ich weiß, dass diese Zeiten der ganzen Szene nicht nur viel, sondern alles abverlangen“, sagte Günther. „Deshalb bin ich froh, dass Künstlerinnen und Künstler sowie die Veranstaltungsbranche von den Novemberhilfen des Bundes profitieren werden. Auch wenn diese Hilfen nicht alles regeln können, soll auch das Kulturfestival ab Dezember wieder seinen Beitrag leisten.“

Noch in diesem Jahr werden deshalb neue Formate umgesetzt, die auch den vielfach geäußerten Wünschen von Kulturschaffenden entsprechen:

- Die bereits produzierten „Tandem“-Videos – Filmschaffende porträtieren bildende Künstlerinnen und Künstler – werden verstärkt über Social Media und Internet verbreitet.

- An geeigneten Veranstaltungsorten werden reine Streaming-Events mit Künstlerinnen und Künstlern umgesetzt.

Sollte es die Situation zulassen, wird das Festival die bereits bekannten Formate wieder aufnehmen – mit beschränkter Publikumspräsenz mit strengen Hygiene-Regeln.

Bis Ende Oktober haben mehr als 200 kleine Firmen und Betriebe im Land durch die Festival-Veranstaltungen Aufträge erhalten und Einnahmen erzielt. Seit Start des KFSH im Juli wurden bereits etwa 700 Auftrittsmöglichkeiten geschaffen. Gut 400 weitere sollen noch realisiert werden.

Das Kulturfestival Schleswig-Holstein ist eine Veranstaltungsreihe, die heimische Kunstschaffende sowie die Veranstaltungsbranche in der Corona-Zeit unterstützt. Weitere Informationen sowie eine umfangreiche Programmübersicht finden Sie auf www.kulturfestival.sh. (PM/R.K.)

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Nachricht vom 27.11.20 17:45

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