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ver.di: Lübecker Nachrichten (Madsack-Konzern) will den Druckstandort Lübeck bis Mitte des Jahres schließen

ver.di

Lübeck/Ostholstein. Wie viele Hiobsbotschaften sollen den Beschäftigten der Lübecker Nachrichten noch zugemutet werden? Auf einer kurzfristig anberaumten Beschäftigtenversammlung am 27.Januar 2021 wurde die Schließung der Druckerei am Standort Lübeck durch die Geschäftsführung verkündet. "Der Betriebsrat wurde genau wie die betroffenen Kolleginnen und Kollegen wieder einmal vor vollendete Tatsachen gestellt," so der ver.di Landesbezirk Nord, Lübeck, in einer aktuellen Pressemitteilung.

O-Ton des Betriebsrats: „Das schlägt dem Fass nun endgültig den Boden aus!“

In der Pressemitteilung von ver.di heißt es weiter: Offensichtlich ist alles bereits hinter verschlossenen Türen beschlossen worden. Möglichkeiten, das Szenario „Schließung Druckstandort Lübeck“ noch abzuwenden? Gemeinsames Finden von Alternativen? Nicht gewünscht, so der Betriebsrat der Lübecker Nachrichten. Mindestens 30 Arbeitsplätze! 30 Menschen und deren Familien, die nun vor einer ungewissen Zukunft stehen! Zusätzlich weitere rund 30 Arbeitsplätze, die bisher durch Personaldienstleister bedient wurden, in der Weiterverarbeitung.

Ein Rückblick auf die letzten Jahre des Abbaus und der Auslagerungen unter der Führung des Madsack-Konzern ähnelt dem Blick in ein Gruselkabinett – was übrigbleibt sind vielleicht noch 180 Beschäftigte von einmal rund 380 Beschäftigten (Stand 2010). Das alles geschah innerhalb der letzten Jahre - es ist nicht mehr als ein trauriger Torso, dem man alles abgeschnitten hat und der nun Stück für Stück ausblutet.

Was bisher an Maßnahmen umgesetzt wurde kurz zusammengefasst:

- Schließung und Verlagerung der Buchhaltung
- Schließung der Telefonzentrale/Servicecenter
- Schließung des Anzeigensatzes und der Anzeigenproduktion
- Auslagerung der Blattplanung
- Auslagerung der IT
- Massiver Stellenabbau in der LN-Redaktion
- Komplette Schließung der elektronischen Bildverarbeitung
- Rückbau und Abwicklung der eigenen Pförtnerei
- Schließung eines Großteils der LN-Geschäftsstellen
- und jetzt noch die Schließung des Druckstandortes Lübeck.

Die Geschäftsleitung hat bekannt gegeben, dass die Lübecker Nachrichten zukünftig in Kiel im Druckhaus der Kieler Nachrichten gedruckt werden soll und dass letztendlich die Einstellung der Mittwochs-Ausgabe des Wochenspiegels zu Jahresbeginn, die Schließung des Druckstandorts Lübeck laut Geschäftsführung alternativlos gemacht habe. "Die Frage ist hier erlaubt, wer hat die Einstellung des Wochenblatts zu verantworten und gab es überhaupt Bemühungen zusätzliches Druckvolumen nach Lübeck zu holen, um der Druckerei in Lübeck eine Chance zu geben? Eine von viele Fragen, die noch zu beantworten sind," so ver.di.

ver.di wird die Bemühungen des Betriebsrats, alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Abmilderung von Nachteilen für die betroffenen Beschäftigten zu nutzen und den Erhalt von so vielen Arbeitsplätzen wie möglich zu gewährleisten, unterstützen, wenn notwendig auch durch die Verhandlung eines Sozial-Tarifvertrages. Es sind bereits erste gemeinsame Gespräche und Verhandlungen terminiert, um die Informationen zu bekommen, die jetzt nötig sind.

"Wieder fällt der Konzentrierung, Zusammenlegung und Schließung in den Verlagen und Druckereien ein weiteres Stück Eigenständigkeit zum Opfer. Die Frage für die Zukunft, was bleibt übrig von einem Traditionshaus wie es die Lübecker Nachrichten einmal war, ist noch lange nicht abschließend beantwortet," so Jürgen Krapf vom ver.di Landesbezirk Nord in Lübeck. R.K.

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Nachricht vom 4.2.21 19:00

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