Timmendorfer Flüchtlingsfamilie droht die Abschiebung

	Gemeindewappen

Timmendorfer Strand. Das Ehepaar A. aus Armenien kam im August 2015 nach Timmendorfer Strand. Sie ist gelernte Buchhalterin und spricht gut Deutsch. Ihr Mann hat in Armenien als Verkäufer im Einzelhandel gearbeitet. Beide würden gerne für immer in Deutschland bleiben, die Sprache noch besser lernen und arbeiten. Doch das ist nicht so einfach. Dabei hätte das Ehepaar gute berufliche Aussichten. Der Mann hatte einen Arbeitsvertrag in Aussicht und seine Frau hätte eine Ausbildung bei einer Bäckerei bekommen, doch beides wurde von der Ausländerbehörde abgelehnt.

Nun droht der Familie, deren zwei Kinder in Deutschland geboren wurden, die Abschiebung. Und das, obwohl sie gut in die Gemeinde integriert sind. Die Tochter besucht den evangelischen Kindergarten und auch der kleine Bruder würde jetzt einen Kita-Platz bekommen.

Beim Timmendorfer Seniorenbeirat ist man auf das Schicksal der Familie aufmerksam geworden und hofft, dass die Ausländerbehörde einlenkt. Sowohl der Seniorenbeirat, als auch die Helferbörse setzen sich dafür ein, dass die Familie bleiben darf. Der neue Timmendorfer Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke steht ebenfalls hinter der Familie aus Armenien.

Wer selbst helfen möchte, kann sich telefonisch unter der Rufnummer 0177-7650096 bei der Helferbörse von Timmendorfer Strand melden. (PM/R.K.)

Ihre Leser-Meinung und Leserbriefe richten Sie bitte per Mail an TiNi24.de ! Wir veröffentlichen Ihre Kommentare gerne bei uns, wenn sie mit Namen, Adresse und Telefonnummer versehen sind! Ihre Adresse und Rufnummern werden nicht veröffentlicht! Für den Inhalt von Leserbriefen und Kommentaren sind ausschließlich die jeweiligen Autoren verantwortlich! Eine Kürzung von Leser-Meinungen behält sich die Redaktion vor.