Mit Long-Covid-Syndrom in eine Spezialklinik: Timmendorfer Pastor Karsten Wolkenhauer fällt für einige Wochen aus
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Karsten Wolkenhauer |
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Von René Kleinschmidt
Timmendorfer Strand. Der Timmendorfer Pastor Karsten Wolkenhauer hat sich mit dem Long-Covid-Syndrom in eine norddeutsche Spezialklinik begeben müssen und fällt für einige Wochen aus.
Pastor Wolkenhauer berichtet dem Familienwochenblatt „der reporter“ und TiNi24.de: „Im Januar war ich heftig an Corona erkrankt – nun hat einige Monate später das Rebound-Syndrom mit voller Kraft zugeschlagen. Ich kann nur allen raten: Seien Sie vorsichtig! Schützen Sie sich und andere. Lassen Sie sich vollständig impfen und halten Sie alle Hygienemaßnahmen strikt ein!“
Dass selbst dann kein hundertprozentiger Schutz möglich sei, dafür sei er selbst der beste Beweis, auch bei gewissenhafter Einhaltung aller Vorschriften bleibe ein Restrisiko für eine Infektion.
„Die Corona-Krise wird unsere Gesellschaft noch sehr lange beschäftigen und ist auch eine Übung in Entsagung und Entschleunigung. Sie wird die Kirche verändern, aber den persönlichen Glauben an Gott stärken.“
Der Pastor zitiert Martin Luther, der zur Pest 1527 schrieb, er wolle „Gott bitten, gnädig zu sein und der Seuche zu wehren. Dann will ich das Haus räuchern und lüften, Arznei geben und nehmen, Orte meiden, wo man mich nicht braucht, damit ich nicht andere vergifte und anstecke und ihnen durch meine Nachlässigkeit eine Ursache zum Tode werde. (…) Siehe, das ist ein gottesfürchtiger Glaube, der nicht tollkühn und dumm und dreist ist und Gott nicht versucht.“
Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Der Timmendorfer Pastor Karsten Wolkenhauer hat sich am Dienstag mit dem Long-Covid-Syndrom in eine norddeutsche Spezialklinik begeben. (Foto: hfr)
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