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Noch immer zu viel Plastik in der Biotonne: ZVO beteiligt sich an landesweiter Tonnenkontrolle

Biotonnen-Kontrolle

Ostholstein. Das Ergebnis der Sichtkontrollen aus Juni und Juli ist ernüchternd: In 15 Prozent der ca. 34.000 Biotonnen im Kreis befinden sich Störstoffe. Das gefährdet die Herstellung von Biokompost und ist ein Problem für unsere Umwelt. Zur Reduktion starten die schleswig-holsteinischen Abfallwirtschaftsbetriebe vom 8. bis zum 17. September eine gemeinsame Aktion. Fehlbefüllte Biotonnen werden von den Müllwerkern im Kreis Ostholstein stehen gelassen. Das Motto: Mülltrennung ist Klimaschutz.

Plastiktüten bilden noch immer den größten Störstoffanteil in den Biotonnen in Ostholstein. Der Zweckverband sieht der zunehmenden Verunreinigung in den Biotonnen mit Sorge entgegen. Immer öfter und in viel zu großen Mengen finden sich hier nicht biologische Abfälle, vor allem Plastiktüten und „kompostierbare“ Plastiktüten. Es wird zunehmend aufwendiger daraus Kompost herzustellen, da die Fremdstoffe aussortiert werden müssen.

Die Abfallwirtschaft leistet durch die getrennte Erfassung und Verwertung von Bioabfällen einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. An keinem anderen Abfallstoff lässt sich der Grundgedanke einer Kreislaufwirtschaft so plastisch darstellen, wie beim Bioabfall. Aus Lebensmittelresten und anderen Biostoffen wird in der Vergärung erst Biogas gewonnen. Aus diesem wird wiederum Strom erzeugt. Die Gärreste werden in einem zweiten Schritt zu wertvollem Kompost für die Landwirtschaft. Dieser Kompost aus Bioabfall ist ein wichtiger Einsatzstoff, um neue Lebensmittel zu erzeugen und auf chemische Düngemittel zu verzichten.

Der Zweckverband Ostholstein ist auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen und klärt bereits seit 2018 mit Hilfe der Umweltkampagne #wirfuerbio auf. „Wir wollen dort ansetzen, wo das Problem seinen Ursprung hat: In den Küchen und Biotonnen. Denn nur aus sauberen Bioabfällen – ohne Störstoffe – kann saubere Kompost­erde werden. Klimaschutz beginnt zu Hause bei jedem Einzelnen von uns“, betont Michael Rakete, Geschäftsbereichsleiter Abfallwirtschaft. Nach einer breit angelegten Aufklärungsphase geht der Zweckverband nun in die Abfallberatung direkt vor Ort: Ab dem 8. September werden offensichtlich fehlbefüllte Biotonnen von den Müllwerkern nicht geleert und bleiben stehen. Das passiert parallel auch in den anderen Kreisen in Schleswig-Holstein. Die Gemeinschaftsaktion läuft vom 8. September bis zum 17. September. Das Motto der landesweiten Aktion: „Mülltrennung ist Klimaschutz: Schleswig-Holstein räumt auf in der Biotonne“.

In der Umweltkampagne #wirfuerbio – Biomüll kann mehr bündeln die Abfallwirtschaftsbetriebe des Landes bereits seit 2018 ihre Kräfte. Sie gehen mit dieser Gemeinschaftsaktion den nächsten Schritt gegen die Verunreinigung des Bioabfalls und wollen damit die Qualität der aus Bioabfall gewonnenen Komposterde verbessern. Das große Ziel ist die nachhaltige Verwertung von Bioabfällen. Unterstützt wird die Landesweite Kontrollaktion von Umwelt- und Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht. „In unseren Bioabfällen stecken Tag für Tag wertvolle Rohstoffe, die intelligent nutzbar gemacht werden können. Die landesweite Tonnenkontroll­aktion mit #wirfuerbio hat genau den richtigen Ansatz und schon der Name macht klar, dass damit wir alle gemeint sind. Sichern wir gemeinsam die Qualität unserer Rohstoffe, halten wir unseren Biomüll frei von Fremdkörpern wie Plastik!“, appelliert Umweltminister Jan Philipp Albrecht.

Ablauf der Tonnenberatung in Ostholstein

Ab dem heutigen Mittwoch, den 8. September 2021, startet der ZVO damit, stichprobenartig den Inhalt der Biobehälter zu überprüfen. Offensichtlich falsch befüllte Biotonnen werden von den Müllwerkern nicht geleert und bleiben stehen. Die „Kontrollen“ werden zwischen den Leerungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZVO durchgeführt. Dort, wo die Mitarbeiter die Anwohner nicht direkt antreffen, erhalten die Bürger durch verschiedene Tonnenanhänger eine direkte Rückmeldung über den Stand der korrekten Befüllung. Durch die Hinweise zwischen den regulären Abfuhrtagen hat der Grundstückseigentümer genügend Zeit, die eventuellen Störstoffe bis zur Leerung zu entfernen.

Wenn der Grad der „Verschmutzung“ am Entleerungstag durch Metalle, Restabfall oder Plastik in der Biotonne zu hoch ist, wird die Tonne nicht geleert. In diesem Fall sollten die Störstoffe bis zur nächsten Abfuhr entfernt werden. Wer nicht so lange warten kann, hat die Möglichkeit, eine kostenpflichtige Sonderleerung als „Restabfall“ zu beantragen.

In Ostholstein läuft die Aktion vom 8. bis zum 21. September.

Weitere Informationen zur Gemeinschaftsaktion im Internet unter www.wirfuerbio.de/mission-klimaschutz. (PM/R.K.)

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Wenn der Grad der „Verschmutzung“ am Entleerungstag durch Metalle, Restabfall oder Plastik in der Biotonne zu hoch ist, wird die Tonne nicht geleert. (Foto: schweitzermedia)

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Nachricht vom 8.9.21 13:40

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Mittwoch, 24. April 2024

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