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FDP Timmendorfer Strand steht hinter der jetzigen Bäderregelung / SPD-Ortsverein plädiert für außergerichtliche Lösung

Timmendorfer Strand - Niendorf/Ostsee. Zum Thema "Bäderregelung" erhielten wir folgende Pressemitteilung des FDP-Ortsvorsitzenden Ulrich Herrmann, Timmendorfer Strand:

"Die Kirchenoberen haben offensichtlich den Kontakt zur Mehrheit der Bevölkerung verloren. Denn sie wollen nicht nur den immer weniger werdenden Gläubigen, sondern der gesamten Bevölkerung mit einem überholten Dogma ihre Sichtweise aufzwingen.

Dazu sind sie sogar bereit, hohe Prozesskosten zu zahlen . Dieses Geld wird von der Kirchensteuer genommen, die der Staat für die Kirche einzieht. Und nun mischt sich die Amtskirche mit diesem Geld in staatliche Belange ein. Und ich dachte bisher, in Deutschland herrscht die Trennung von Staat und Kirche.

Die von ihren Kirchengemeinden weit entfernten Oberen erwecken mit ihren Forderungen den irrwitzigen Eindruck, dass alle Tagesgäste in Timmendorfer Strand sich in ihrem verdammenswerten Kaufrausch nur in den Geschäften herumtreiben . Sie hätten gefälligst in ihren Heimatgemeinden den Gottesdienst zu besuchen.

Dabei übersehen die Vertreter der Amtskirche, dass gerade diese Möglichkeit der Entschleunigung den Menschen dient. Raus aus der Stadt, gemütlich spazieren gehen, am Strand liegen, mit den Kindern spielen, die Seele baumeln lassen, ohne Hektik einen Einkaufsbummel machen, in Ruhe die Gespräche führen, für die unter der Woche keine Zeit bleibt. All dies leistet der herkömmliche Gottesdienst mit seinem starren Ritual nicht mehr.

Und dieses Verhalten „als Tanz um das goldene Kalb“ zu verteufeln, zeigt ganz deutlich die fundamentalistische Grundhaltung der Kirchenoberen. Der Einzelne darf nicht frei entscheiden, sondern muss sich der starren Dogmatik der Kirche unterordnen.

Die Bevormundung zeigt sich auch daran, dass die kirchliche Basis bei der Entscheidung zu klagen, offenbar niemals eingebunden war. Alles andere als demokratisch.
Fatal ist, dass die Dogmatiker suggerieren, man könne die moderne Entwicklung vermeiden. Das ist jedoch ein Irrtum. Merkwürdig kommt mir vor, dass von Seiten der Kirche keine Forderungen zu hören sind gegen den 24-stündigen Internethandel oder gegen die Tankstellenshops.

Die FDP in Timmendorfer Strand steht voll zu der gültigen Bäderregelung. Die Menschen sollen frei entscheiden dürfen, was sie am Wochenende unternehmen wollen. Da soll sich die Amtskirche heraushalten. Wir haben schon mehr als genug Regeln in Deutschland, die uns einengen.Wir brauchen mehr Gestaltungsmöglichkeiten und nicht etwa neue Schutzwälle um unsere Geschäfte.

Und wenn durch diese Lösung zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, um so besser. Denn dann haben mehr Menschen auch mehr Möglichkeiten, ihr Leben selbst zu bestimmen. Viele zahlen vielleicht ja auch Kirchensteuern.
Ich habe volles Verständnis für die Inhaber von Geschäften, die sich in ihrer Existenz bedroht sehen, wenn sie aus der Kirche austreten und den Oberen ihre Kirchensteuer entziehen. So fehlt dann vielleicht etwas Geld, um unsinnige Prozesse zu führen."


Ulrich Herrmann, 26.07.2011


Zum gleichen Thema erhielten wir heute folgende Pressemitteilung der SPD Timmendorfer Strand - Niendorf:

Kirche kontra Konsum? SPD Timmendorfer Strand plädiert für außergerichtliche Lösung


Die Landesverordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen an Sonn- und Feiertagen in Kur-, Erholungs- und Tourismusorten (Bäderverordnung) vom 18. November 2008 tritt mit Ablauf von fünf Jahren nach Ihrem Inkrafttreten außer Kraft.

Somit kann die jetzige Verordnung der Landesregierung bis 2013 in Kraft bleiben. Zeit, die es zu nutzen gilt!

Gegner wie Befürworter der gültigen Bäderverordnung führen gewichtige Argumente ins Feld.

Die eigentlich Betroffenen, die Kassiererin, die Verkäuferin, die Beschäftigten im Handel, sind bisher nicht zu Wort gekommen oder wurden zumindest nicht ausreichend gehört. Nachfragen fallen völlig unterschiedlich aus.

Für den Handel ist die Bäderregelung in den 95 erfassten Kur- und Erholungsorten die von besonders starkem Urlaubstourismus geprägt sind, existenziell außerordentlich wichtig.

Stagnierende Binnen- Nachfrage der Konsumenten, bedingt durch z.T. rückläufige Einkommensentwicklung, hat zum Sterben vieler Einzelhandelsbetriebe geführt. Die Ablehnung z.B. des Mindestlohnes ist in dieser Frage bestimmt nicht hilfreich.

Natürlich schlägt sich jeder verkaufsoffene Sonntag während der Saison in der Kasse des Handels nieder. Ein Ausgleich außerhalb der Saison-Öffnungszeiten ist kaum möglich. Dann fehlt die Frequenz.

Die SPD-Timmendorfer Strand/Niendorf plädiert für die Beibehaltung der jetzigen Regelung bis 2013, wie von der Landesregierung Schleswig-Holstein vorgesehen.

Die verbleibende Zeit muss von der Kirche, vom Handel, der Politik und den Gewerkschaften am "Runden Tisch" für einen konstruktiven Dialog genutzt werden.

Eine befriedigende Lösung für alle Parteien sollte außergerichtlich gefunden werden. Ein Weg, dem sicherlich viele Kirchenmitglieder zustimmen werden.


SPD-Timmendorfer Strand/ Niendorf
Astrid Steeger-Schwiderski, OV-Vorsitzende
Peter Ninnemann, Gemeindevertreter

26.7.2011


Nachricht vom 26.7.11 16:00

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Dienstag, 23. April 2024

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