Korksammel-Kampagne in Timmendorfer Strand: Waldkindergarten sammelt alte Korken
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Korksammelaktion |
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Timmendorfer Strand. Im Laufe eines Müllprojekts in Zusammenarbeit mit der ZVO ist der Waldkindergarten Timmendorfer Strand e.V. auf die „Korkkampagne“ des NABU gestoßen. „Dieses Projekt hat uns so sehr überzeugt, dass wir uns entschieden haben, eine Sammelstelle für Korken an unserer Sturmhütte einzurichten,“ heißt es vom Waldkindergarten. „Wir könnten jetzt viele gute Gründe aufzählen, warum das Sammeln alter Korken so wichtig ist. Um nur ein paar zu nennen: Weiterverwendung eines Naturprodukts für Dämmungen, Sportrasen, etc., Erhalt der Extremadura als Lebensraum für viele Lebewesen und auch einige vom Aussterben bedrohte Tiere und als Kulturlandschaft für die Korkeichenwälder.“
Die Kita würde sich freuen, wenn man zusammen alte Korken sammelt und diese beim Waldkindergarten an der Sturmhütte in der Wohldstraße 24 abgibt. Dafür steht ein markierter Sammeleimer auf dem Parkplatz bereit.
Sobald eine bestimmte Menge an Korken gesammelt ist, wird diese entweder zur Hauptsammelstelle nach Scharbeutz gebracht oder direkt zum Verarbeiter nach Hamburg, den Winterhuder Werkstätten für behinderte Menschen, die Dämmgranulat ÖKOrk herstellen. Aus dem Verkaufserlös fließt ein Teil in Projekte zum Kranichschutz an der Elbe und in Spanien.
Unter der Internetadresse www.korkkampagne.de finden Interessierte zahlreiche und ausführlichere Informationen zu dieser tollen Aktion. „Sprechen Sie mit Freunden und Bekannten darüber und sammelt fleißig alte Korken, anstatt sie einfach wegzuwerfen,“ so die Bitte des Waldkindergartens in Timmendorfer Strand.
Übrigens: Jährlich werden allein in Deutschland etwa eine Milliarde Korken als Flaschenverschluss verbraucht. Jeder kann einen Beitrag dazu leisten, um dieses geniale Naturprodukt länger und wertschöpfender in einem Kreislauf halten zu können. R.K.
Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Die Kinder des Waldkindergartens in Timmendorfer Strand sammeln fleißig Korken und hoffen auf Unterstützung der Bürger. (Foto: hfr)
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