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Polizeiliche Bilanz: Sturmtief „Nadia“ sorgte für zahlreiche Unwettereinsätze am vergangenen Wochenende

Unwettereinsatz

Lübeck/Ostholstein. Das Sturmtief „Nadia“ sorgte am vergangenen Wochenende für zahlreiche Unwettereinsätze und die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehren waren im Dauereinsatz.

Insgesamt 262 Einsätze waren in der Sturmnacht von Samstag, den 29. Januar, bis Sonntagmorgen, den 30. Januar, durch die Beamtinnen und Beamten der Polizeidirektion Lübeck zu bewältigen. In der Zeit von 18 Uhr bis 5 Uhr entfielen 149 Einsätze in den Bereich der Hansestadt Lübeck und 113 in den Kreis Ostholstein.

Insgesamt 42 wetterbedingte Einsätze innerhalb von 24 Stunden vermeldete die Freiwillige Feuerwehr Scharbeutz.

Die Bilanz aus Scharbeutz:

2 x Baum auf Pkw/Anhänger
8 x Baum auf Straße
7 x größere Äste/Bäume drohen zu fallen
9 x Baustellenabsicherung/Bauzaun gesichert
2 x Dachziegel fliegen von Dach
11 x Gegenstände fliegen umher oder drohen wegzufliegen, Gefahrenstellen beseitigt
3 x sonstige Unwettereinsätze/Windbrüche

Besonders erwähnenswert war ein Einsatz in Gleschendorf unter dem Motto "Feuerwehr hilft Feuerwehr". Beim Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Gleschendorf haben sich durch den Sturm Dachziegel gelöst und einige sind schon heruntergefallen. Die Gefahrenstelle wurde mit dem Hubrettungsgerät beseitigt. Auf der B76 ist ein Pkw noch vor dem Eintreffen der alarmierten Feuerwehr in den Baum gefahren, wobei es glücklicherweise nur zu einem Blechschaden kam.


"Feuerwehr hilft Feuerwehr": Am Sonntagmittag kam das Hubrettungsgerät der Feuerwehr Scharbeutz in Gleschendorf bei der Feuerwehr zum Einsatz. Dort hatten sich mehrere Dachziegel gelöst und drohten herunterzufallen. (Foto: Freiwillige Feuerwehr Scharbeutz)

"Wir waren fast 24 Stunden dauerhaft im Einsatz. Der Sturm „Nadia“ hat uns lediglich mal ein bis vier Stunden in der Nacht verschnaufen lassen, aber unser Team FFS80 hat alle Einsätze schnellstmöglich und mit insgesamt sechs im einsatzbefindlichen Fahrzeugen abgearbeitet," so das Team der FFS80 in ihrem abschließenden Resümee.

Zu schwereren Unfällen kam es in der Sturmnacht nicht, wie die Polizei weiter mitteilt. Erwähnenswert war die Fehmarnsundbrücke, auf der um 22 Uhr ein Kleintransporter mit Planenaufbau vom Wind umgekippt wurde. Der Fahrer blieb unverletzt und nachdem die Plane von der Feuerwehr zerschnitten wurde, konnte das Fahrzeug wieder aufgerichtet werden. Gegen 0.45 Uhr fuhr ein Pkw in die Baustellenabsperrung auf der Brücke. Die Fahrzeugführerin wurde dabei leicht verletzt und steht im Verdacht alkoholisiert gefahren zu sein. Sie blieb die einzige Verletzte, die der Polizei in Lübeck und Ostholstein im Zusammenhang mit dem Sturm gemeldet wurde.

Mit wechselnden Windgeschwindigkeiten wurde die Fehmarnsundbrücke zeitweise voll- und teilgesperrt. So mancher Verkehrsteilnehmer traute der Freigabe der Brückenanzeige nicht, weil sie den Hinweis nicht mit ihren Beobachtungen in Einklang bringen konnten. Im Windschatten von schweren Feuerwehrfahrzeugen wurden einige der Verkehrsteilnehmer über die Fehmarnsundbrücke begleitet.

Neben dem häufigsten Einsatzgrund in dieser Nacht - „umgewehte Bäume“ - wurden auch umherfliegende Trampolins der Polizei gemeldet. Drei von ihnen gingen in Lübeck und zwei in Oldenburg in Holstein in die Luft. Vom Wind auf die Fahrbahn bewegt wurden auch diverse mobile Toilettenhäuschen.

Am Gymnasium am Mühlenberg in Bad Schwartau musste die gesamte Baustellenplane auf der dortigen Baustelle aus Sicherheitsgründen entfernt werden, da sie sich durch den Sturm gelöst hatte. Außerdem wurde in Bad Schwartau ein Kleinwagen von einem umgestürzten Baum getroffen, verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.

Sich selbst retten konnte ein Surfer in Heiligenhafen, der sein „Wing“ im Sturm verloren hatte und an Land schwimmen konnte.

Die umgewehten Bäume führten zu zahlreichen Straßensperrungen. In Wangels kippten zwei Pappeln um. Eine fiel auf einen Pkw und beschädigte diesen erheblich. Auch ein Stromkasten wurde unter den Pappeln begraben, so dass der Netzbetreiber vor Ort erscheinen musste.

Zu guter Letzt meldete sich um 7.27 Uhr noch eine Frau über den Notruf der Polizei, um einen umgestürzten Baum im Sebenter Weg in Oldenburg in Holstein zu melden. Sie konnte aber nicht auf die Einsatzkräfte warten. Sie hatte es eilig und zufällig eine Kettensäge dabei, so habe sie kurzerhand den Baum zersägt und ihre Fahrt fortgesetzt. (PM/R.K.)

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Auf der B 76 in Scharbeutz ist in Höhe der Ostsee-Therme ein Autofahrer in einen umgestürzten Baum gefahren. (Foto: Freiwillige Feuerwehr Scharbeutz)

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Nachricht vom 1.2.22 16:45

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Freitag, 29. März 2024

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