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Masterplan Stadtentwässerung: Trennung der Schmutz- und Regenwasserkanäle in Travemünde ist fast geschafft

Vor-Ort-Termin

Travemünde. Für die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) war es Grund genug am Weltwassertag, 22. März, über einen wichtigen Schritt hinsichtlich der Umsetzung des Masterplanes Entwässerung zu berichten.

Der Masterplan Stadtentwässerung ist die strategische Grundlage für die zukünftigen Investitionen im Bereich der Stadtentwässerung. Er bildet den Rahmen für eine systematische Umgestaltung sowie eine langfristige Sanierung der Anlagen des Lübecker Entwässerungssystems. Gleichzeitig zeigt er die wesentlichen Ziele der nächsten Jahre auf und leitet daraus die schwerpunktmäßigen Handlungsfelder ab. Gemeinsam mit der Unteren Wasserbehörde der Hansestadt Lübeck wurde dieses Projekt erarbeitet und wesentliche Ziele gesteckt. Zu diesen Zielen gehört die komplette Trennung der Kanalisation in Schmutz- und Niederschlagswasserkanälen mit den dazugehörigen Hausanschlussleitungen auf den Grundstücken.

Da wo die Versickerung des Regenwassers in Lübeck möglich ist, versickern die Niederschläge auf den Grundstücken. Hier wird in der Regel nur eine Schmutzwasserleitung gebaut. Beim Trennsystem wird das Regenwasser über Regenrinnen und Straßeneinläufe in einen Regenwasserkanal geleitet, während das Schmutzwasser getrennt davon in Schmutzwasserkanälen abgeleitet wird und in den Klärwerken gereinigt und behandelt wird.

Im Rahmen des Masterplans planen die EBL im Jahr 2022 und auch in den Folgejahren jährlich 25 Millionen Euro in die Anlagen der Stadtentwässerung zu investieren.

Die wasserrechtlichen Grundlagen für die öffentliche Abwasserbeseitigung zur getrennten Ableitung von Regenwasser und Schmutzwasser sowie zur Einleitung von Abwasser in Gewässer werden im Wesentlichen durch die Wasserrahmenrichtlinie, das Wasserhaushaltsgesetz, sowie das Landeswassergesetz Schleswig-Holsteins geregelt.

In Travemünde haben die EBL eine fast vollständige Trennung der Kanalisation bereits erreicht.

Gebaut haben die EBL in Travemünde von Januar bis Ende Mai und von Oktober bis Ende Mai. In der Saison von Juni bis September wurden die Baumaßnahmen ausgesetzt, dies entspricht dem geltenden Sommerbauverbot.

„Unseren Baumaßnahmen bringen viele Einschränkungen mit sich. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern und Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer und den Gewerbetreibenden für ihre Geduld und Einsicht recht herzlich bedanken,“ so die EBL. „Seit dem Jahr 2014 haben wir in Travemünde verstärkt Trennungsmaßnahmen umgesetzt, um die Mischwasserfreiheit schnell zu erreichen. Unter anderem wurden Baumaßnahmen in der Fehlingstraße, Am Fahrenberg, im Steenkamp, im Achterdeck und dem Pumpwerk Am Kurgarten umgesetzt. Heute stehen wir in der Boelckestraße/Rose, diese Baumaßnahme hat im November 2020 begonnen. Es wurde ein neuer Regenwasserkanal verlegt und der bereits vorhandene Mischwasserkanal saniert und zu einem reinen Schmutzwasserkanal umgebaut. Die Schmutz- und Regenwasser-Hausanschlussleitungen wurden bis zur Grundstücksgrenze verlegt.“

„Es sind nur noch wenige Kanalnetzmeter nötig (zum Beispiel im Hirtengang und in der Straße Godewind), dann hat Travemünde als erster Stadtteil eine komplette sichere Kanalisation im Trennsystem erhalten. Für den kompletten Effekt der Gewässerreinhaltung und Verbesserung der Grundwasserqualität in Lübeck müssen alle Anschlüsse auf den Grundstücken ebenfalls getrennt sein“, so Senator Hinsen, Senator für Umwelt, Sicherheit und Ordnung.

Dr. Jan-Dirk Verwey, Direktor der Entsorgungsbetriebe Lübeck, bedankt sich bei den engagierten Mitarbeitern der Unteren Abwasserbehörde der Hansestadt Lübeck und der Entsorgungsbetriebe Lübeck. „Ohne das tolle eingespielte Team könnte der Masterplan mir seinen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen nicht umgesetzt werden“, so Dr. Jan-Dirk Verwey.

Zur Kontrolle und Ermittlung von Fremdwasserschwerpunkten im Kanalnetz haben die EBL für Travemünde ein Messprogramm vorgesehen, welches ab Mai 2022 umgesetzt wird. (PM/R.K.)

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Erik Schmidt, Bautechniker der EBL (von links), Anke Caesar-Kronziel, Untere Wasserbehörde der Hansestadt Lübeck, Liane Hilgendorf, Abteilungsleiterin Planung/Neubau der EBL, Dr. Jan-Dirk Verwey, Direktor der EBL, Bauleiter Thomas Valdiek, Holger Stell, Sachgebietsleiter der Grundstücksentwässerung der EBL, in Travemünde. (Foto: EBL)

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Nachricht vom 24.3.22 17:45

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Freitag, 26. April 2024

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