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Das neue „Kurparkhaus“ in Haffkrug ist endlich fertig: Offizielle Einweihung für das Haffhuus im Haffwiesenpark

Einweihung

Von René Kleinschmidt

Haffkrug. Große Freude in Haffkrug: Nach langen Diskussionen im Vorfelde und einigen Komplikationen, Kostensteigerungen, Architektenwechsel und Zeitverzögerungen beim Bau hat die Gemeinde Scharbeutz am vergangenen Freitag das neue Haffhuus im Haffwiesenpark offiziell eingeweiht.

Bürgervorsteherin Renate Sonntag konnte bei bestem Wetter zahlreiche Gäste begrüßen, unter anderen den 2. stellvertretenden Landrat Manfred Jaeger, die SPD-Landtagsabgeordnete Sandra Redmann, die CDU-Kreistagsabgeordnete Petra Kirner, den Haffkruger Dorfvorsteher Helmut Kurth mit seinem Vorstand, Altbürgermeister Volker Owerien, den Geschäftsführer der Tourismus Agentur Lübecker Bucht, Andre Rosinski, Pastorin Kristina Warnemünde, die Seniorenbeiratsvorsitzende Heidi Haller sowie den Architekten Uwe Witaszak und Tanja Schridde und Wolf-Dieter Klitzing von der AktivRegion. Stellvertretend für die Vereine und Verbände, die das neue Haffhuus in Zukunft auch nutzen werden, waren Bodo Willert vom Fischereiverein, Veronika Heidenreich vom Kulturellen Freundeskreis, Martin Meier von der Kyffhäuser Kameradschaft und Joerg Schimeck-Brede vom Tourismusverein Haffkrug unter den geladenen Gästen genauso wie Mitglieder der Gemeindevertretung.


Bürgervorsteherin Renate Sonntag (links) und Bürgermeisterin Bettina Schäfer am Rednerpult, das aus dem Holz der alten Haffkruger Seebrücke gebaut wurde. (Foto: René Kleinschmidt)

„Was lange währt, wird endlich gut und groß,“ sagte Bürgervorsteherin Renate Sonntag in ihrer Rede. „Im Laufe vieler langer Diskussionen um dieses Gebäude und dessen Nutzung hier im Haffwiesenpark wurden politische Entscheidungen gefunden und als Ergebnis sehen Sie heute dieses sehr gelungene Haffhuus.“ Einen besonderen Dank sprach sie an die Haffkruger und den Kommunalpolitikern für ihr Engagement und ihre Beharrlichkeit aus. Sie dankte dem Haffkruger Dorfvorstand, den Mitgliedern der Arbeitsgruppe „Haffhus“ und allen Verbänden und Vereine, „die sich hierfür eingesetzt haben“. „Nicht zuletzt möchte ich Herrn Altbürgermeister Volker Owerien danken, der am 25. Oktober 2019 den Grundstein setzte.“


Im großen, hellen Saal des neuen Haffhuus fand am vergangenen Freitag mit geladenen Gästen die offizielle Einweihung des neuen Dorfmittelpunktes für Jung und Alt statt. (Foto: René Kleinschmidt)

Nach einem weiteren Dank an die Mitarbeiter der Verwaltung, die die Umsetzung des Vorhabens begleiteten und an Bürgermeisterin Bettina Schäfer, „die die Verantwortung für das Bauwerk übernommen hat“, sagte Renate Sonntag: „Ich wünsche uns, dass das Haffhuus stets ein offener, lebendiger, gern genutzter kultureller und sozialer Treffpunkt ist für unterschiedlichste Begegnungen. Begegnungen, die das Dorf Haffkrug, die Gemeinde Scharbeutz und überhaupt alle Menschen, die mit dabei sind, bereichern mögen.“

Pastorin Kristina Warnemünde sagte in ihrem Grußwort, dass sie sich noch sehr gut an die Grundsteinlegung bei trübem Wetter erinnert. „Viele ersehnen den Moment hier loslegen zu können und die Räume mit Leben zu füllen,“ so die Pastorin.

Dorfvorsteher Helmut Kurth dankte in seiner Rede dem ehemaligen Bürgermeister Volker Owerien, „der an der Umsetzung maßgeblich beteiligt war“.

„Wir können alle dankbar sein für dieses wunderschöne Haus, ein Haus für ein breites Publikum,“ so Kurth. „Es war tatsächlich ein langer Weg mit vielen Diskussionen, aber heute danke ich allen, die damals die Entscheidung für den Bau mitgetragen haben. Der Haffwiesenpark und das Haffhuus werden zusammen eine Attraktion über die Grenzen Haffkrugs hinaus. Dies ist ein Haus mit Zukunft für viele Generationen.“


Das neue Haffhuus ist modern und mit viel Glas ausgestattet. Vor dem Gebäude befindet sich eine große Terrasse, die der zukünftige Gastronom bewirtschaftet. (Foto: René Kleinschmidt)

„Wir haben es auf eindrucksvolle Weise geschafft, ein touristisches Highlight zu bauen, in dem auch unsere Vereine zukünftig ein Zuhause haben werden und zusätzlich werden durch die gastronomische Nutzung und damit verbundene Förderung des Hauses, dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen,“ sagte Bürgermeisterin Bettina Schäfer. Der Tourismusservice investiere hier nachhaltig in die Infrastruktur der Dorfschaft Haffkrug. „Das kulturelle Haffhuus ist ein neuer Mittelpunkt des alten Fischerdorfes Haffkrug, Heimat für die Vereine, kultureller Mittelpunkt und bald auch gastronomische Anlaufstelle mit einem tollen Blick über den Haffwiesenpark,“ so Schäfer weiter. Der Weg bis zur Fertigstellung war auch laut Bürgermeisterin „nicht immer ganz einfach, da es einige Hürden zu überwinden gab“. „Die Forderung der Dorfschaft Haffkrug, nunmehr endlich die nicht haltbaren Zustände einer Nutzung des alten und vor allem absolut abgängigen Gebäudes gegen etwas Neues und Schönes auszutauschen, war für alle nachvollziehbar.“

Rückblick:

Bereits 2012 konnte der Pachtvertrag mit dem damaligen Pächter nicht fortgeführt werden. Im Februar 2014 hatte der Tourismusausschuss entschieden, für dieses Projekt eine Arbeitsgruppe einzurichten, um die weitere Vorgehensweise und eine Entscheidung unter Berücksichtigung des Raumbedarfs festzulegen.

Nach den ersten Präsentationen von Plänen für ein neues „Kurparkhaus“ im Jahre 2015 verzögerte sich das Bauvorhaben immer wieder. „Es wurde zäh gerungen,“ so Bettina Schäfer. „Die Vereine brachten ihre Wünsche ein, die leider nicht allesamt umgesetzt werden konnten. Und so fielen bereits 2018 einige Dinge dem Kostendruck zum Opfer.“

Schäfer sagte: „Dennoch haben sich Politik, Verwaltung und Dorfvorstand immer wieder zusammengesetzt und die Dinge auf den Prüfstand gestellt. Die Wünsche der Vereine wurden sehr ernst genommen, überdacht und zum Wohle aller wurden gute Kompromisse gefunden.“

Danach folgten entsprechend viele Diskussionen über Kosten, Einsparungen, Konzepte und vieles mehr. Die Nutzfläche des Gebäudes wurde im Laufe der Beratungen dann verdoppelt. Während das alte Kurparkhaus über 620 Quadratmeter verfügte, erste Entwürfe 630 Quadratmeter und reines Catering vorsahen, bietet das heutige Haffhuus nunmehr 1.300 Quadratmeter Platz inklusive einem Gastronomiebetrieb. „Dass dieses gemeinsame Konzept erfolgreich ist, hat die Vergangenheit bereits bewiesen. Vereine und Gastronom schaffen hier ein wunderbares Miteinander für uns alle,“ so die Bürgermeisterin. „Wir können hier allen Beteiligten nur ein ganz großes Dankeschön aussprechen. Sie sind es, die mit großem Engagement trotz der langen Zeit am Ball geblieben sind, um für Haffkrug diesen tollen Ort zu schaffen.“

Im Dezember 2018 konnte dann der Tourismusausschuss schließlich den entscheidenden Beschluss zum Bau des Haffhuus fassen. Parallel zu den Bauplänen wurde auch im Bauausschuss an der nun notwendigen neuen Bauleitplanung gearbeitet.

Im Oktober 2019 folgte unter den stolzen Blicken aller die Grundsteinlegung durch Altbürgermeister Volker Owerien. Vom Baubeginn im Frühsommer 2019 beteiligten sich an der fast zweijährigen Bauphase an der Erstellung des neuen Gebäudes insgesamt 75 Fachplaner, Bauunternehmen und Versorger. „Allein für die Fundamente mussten 153 Tonnen Torf ausgehoben werden. Bauen an der Ostsee ist eben besonders,“ so Bettina Schäfer. „Corona und auch die Ereignisse der letzten Wochen machen Bauen kompliziert und vor allem leider auch teuer.“


Der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Scharbeutz, Volker Owerien, bei der Grundsteinlegung am 25. Oktober 2019. (Foto: René Kleinschmidt/Archiv)

Der Tourismusservice der Gemeinde Scharbeutz hat für den Bau insgesamt 4,36 Millionen Euro investiert, wovon 750.000 Euro vom Land gefördert worden sind. „Jetzt sind nur noch wenige Restarbeiten wie Anpflanzungen, Sonnenschirme, Sonnenschutz, etc. offen.“

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Scharbeutz zeigt sich begeistert von dem hellen, offenen Gebäude: „Modern ausgestattet nicht nur von außen, sondern auch im Kern mit einem kleinen Blockheizkraftwerk, was auch mit Blick auf die aktuellen Energiethemen flexibler einsetzbar ist als eine reine Gaszuleitung.“

Mit dem Haffhuus ist ein multifunktionales Gebäude entstanden. Der große Saal kann allein durch drei Trennwände in einzelne kleine Bereiche unterteilt werden und jeder Raum kann vollständig separat genutzt werden. „Veranstaltungen, Konfirmationen und Hochzeiten, alles ist möglich und dies sogar parallel,“ freut sich die Bürgermeisterin. „Bühne und Medientechnik sind Grundlage für kulturelle Veranstaltungen, Lesungen und hoffentlich auch für einen der kommenden Neujahrsempfänge der Gemeinde Scharbeutz. Eine großzügige Terrasse lädt zum Verweilen ein und draußen kann eine Außenbühne genutzt werden. Der Haffwiesenpark bekommt mit dem Haffhuus endlich wieder ganz viel Leben!“

Sie dankte allen, die sich für dieses Projekt eingesetzt haben und denen, „die Steine aus dem Weg geräumt und so dafür gesorgt haben, dass wir nun endlich Einweihung feiern können“. Stellvertretend für das Bauamt bedankte sie sich bei Helga Sanne und für alle Externen bei dem letzten Architekten, Uwe Witaszak, der die Bauleitung ab dem Rohbau übernommen hat.


Betonbauer Thomas Klockmann (links) mit Bürgermeisterin Bettina Schäfer und Polier René Zander beim Richtfest im Juli 2020. (Foto: René Kleinschmidt/Archiv)

Dieses Gebäude beindruckt laut Bettina Schäfer mit seiner Atmos­phäre: „Haffkrug hat einen Juwel verdient und bekommt diesen heute übergeben.“

Tag der offenen Tür geplant

Sobald die gemeinsame Nutzung von Gastronomie, Tourismus und den Vereinen genauer definiert ist, soll ein „Tag der offenen Tür“ stattfinden. Wer den Pachtvertrag für die Gastronomie erhält, wird der Tourismusausschuss voraussichtlich in seiner nächsten Sitzung am 11. Mai entscheiden. Zwei von drei Bewerber befinden sich noch im Rennen. Der zukünftige Pächter muss dann noch die Küche einbauen und den Gastraum und die Terrasse entsprechend möblieren. R.K.

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Bürgervorsteherin Renate Sonntag (von links), Bürgermeisterin Bettina Schäfer, Dorfvorsteher Helmut Kurth und Architekt Uwe Witaszak vor dem neuen Haffhuus im Haffwiesenpark von Haffkrug. (Foto: René Kleinschmidt)

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Nachricht vom 28.4.22 18:00

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