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Ostholstein trennt: ZVO zieht positive Bilanz zur großen Aktion „Tonnenkontrolle“

Tonenkontrolle

Ostholstein. Richtig und sauber getrennte Abfälle sind die Voraussetzung für effizientes Recycling. Klima- und Ressourcenschutz beginnt schon in den eigenen vier Wänden. Um festzustellen, ob im Kreis Ostholstein in diesem Bereich Handlungsbedarf besteht, haben die Mitarbeiter des ZVO in der Zeit vom 13. bis 27. Juni alle Sammelbehälter kontrolliert: die Blaue Tonne, die Biotonne und die Gelbe Tonne. Außerdem wollte der ZVO wissen, ob Papier, Küchen- und Grünabfälle oder Verpackungen im nennenswerten Umfang über den Restabfallbehälter entsorgt werden.

Das Ergebnis: Die Bürgerinnen und Bürger aus Ostholstein befüllen die Wertstoffbehälter sehr gut. Die ZVO-Mitarbeiter mussten insgesamt nur 81 Behälter stehen lassen. Das entspricht einem Anteil von zwei Prozent der kontrollierten Behälter.

Besonders gut funktioniert die Mülltrennung bei der Papiertonne. In dieser waren fast gar keine Fehlwürfe zu finden.

In diesem Jahr zeigten die Tonnen-Checks bei Bioabfall eine Verbesserung zum Vorjahr: Nur 2,5 Prozent der Biobehälter erhielten einen roten Aufkleber, blieben stehen und mussten von den Bürgern nachsortiert werden. Hier zeigt sich der Erfolg der letztjährigen umfangreichen Informationskampagne durch eine Halbierung der nicht geleerten Behälter.

Beim Bioabfall haben Störstoffe besonders negative Auswirkungen auf das Produkt Kompost. Bereits ein vergleichsweise geringer Störstoffanteil (z.B. Plastiktüten oder Bioplastiktüten) macht das Produkt unbrauchbar. Befindet sich Plastik im Kompost, gelangt dieser auf die Felder der Landwirte und möglicherweise in die Nahrungskette. Deshalb ist die saubere Trennung beim Bioabfall besonders wichtig. Bereits im letzten Jahr hat der ZVO im Rahmen der bundesweiten Umweltkampagne #wirfuerbio Tonnenkontrollen durchgeführt. Dabei war der Zweckverband nicht allein, denn alle anderen Kommunen kontrollierten unter dem Motto „Schleswig-Holstein räumt auf in der Biotonne – für mehr Klimaschutz“.

Erfreulich ist auch, dass die Kontrollen der Gelben Tonnen gezeigt haben, dass nur ca. 3% der Behälter falsch befüllt waren. Hier gilt es, die Informationsarbeit, die mit der Einführung der Gelben Tonne vor zwei Jahren gestartet ist weiter fortzuführen, so dass in Zukunft auch hier eine so gute Quote wie im Altpapier erreicht werden kann.

Bestätigt hat sich leider die Annahme, dass noch zu viele Wertstoffe über die Restmülltonne in das Müllheizkraftwerk Neustadt zur thermischen Behandlung gelangen. Neben Altpapier und Altglas, könnten besonders deutlich mehr Bioabfälle über die Biotonne verwertet werden. Noch wird etwa die Hälfte aller Küchen- und Grünabfälle in Ostholstein über den Restmüll entsorgt. Dies entzieht nicht nur einen wertvollen und gut recyclebaren Wertstoff dem Kreislauf, sondern erschwert und verteuert auch die Behandlung des Restabfalls. Der ZVO wird hier in der nächsten Zeit einen Beratungsschwerpunkt setzen.

Ralph Rillox, Abteilungsleiter Kommunaler Abfall des ZVO, zieht für sich eine positive Bilanz des Tonnen-Check: „Klima- und Ressourcenschutz brauchen immer ein bisschen Aufmerksamkeit. Eine stehengelassene Tonne gibt einen wichtigen Impuls, die Regeln zur Mülltrennung zu beachten. Erfreulicherweise kam es bei dieser Aktion gar nicht so oft vor, dass wir rote Aufkleber verteilen mussten. Ich würde mir für die Zukunft aber eine noch intensivere Nutzung der Biotonne und der Gelben Tonne wünschen, so dass weniger Wertstoffe im Restabfall landen“, so der Abfallexperte.

TIPP: Sauber trennen im Haushalt: So geht’s richtig.

Blaue Papiertonne: Styropor, Folien und Polster, die nicht aus Papier und Pappe sind, aus dem Karton herausnehmen und diese in die Gelbe Tonne tun. Dann den Karton falten und so in die Papiertonne, dass er wenig Platz verbraucht. Fertig!

Biotonne: Bioabfälle lose in einem passenden Gefäß in der eigenen Küche sammeln und direkt – ohne Plastiktüte oder „kompostierbare“ Plastiktüte – in die Biotonne transportieren. Wer seinen Bioabfall nicht lose sammeln möchte, kann den Inhalt in einer Papiertüte sammeln und diese samt Inhalt über die Biotonne entsorgen. Geeignet sind alle Papiertüten, die zu 100 Prozent aus Papier bestehen. Die Papiertüten erhalten Sie (solange der Vorrat reicht) auf den ZVO Recyclinghöfen im Kreis, oder können Sie im Handel erwerben.

Gelbe Verpackungstonne: Alles, was keine Verpackung ist, gehört auch nicht in die Verpackungstonne. Auch dann nicht, wenn es sich um Kunststoffe handelt. Insbesondere keine abgelaufenen Lebensmittel, keine Planschbecken oder Schwimmreifen, keine Textilien oder Schuhe. (PM/R.K.)

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZVO ziehen ein positives Resümee nach den durchgeführten Tonnenkontrollen. (Foto: ZVO)

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Nachricht vom 30.6.22 23:20

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Samstag, 27. April 2024

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