Nach Umfage zur "Bäderregelung": Touristen für die Sonntagsöffnung - 17.450 Unterschriften gesammelt

	Unterschriften

Timmendorfer Strand. Das Einkaufsflair und die Aufenthaltsqualität sind von herausragender Bedeutung für die Touristen und Gäste in den Kur- und Bäderorten der Lübecker Bucht. Dies belegen die 17.450 von den Einzelhändlern entlang der gesamten Lübecker Bucht gesammelten Unterschriften deutlich. Mit diesem überragenden Signal sind die großen Kirchen in Schleswig-Holstein aufgerufen, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren und eine Entscheidung über die Bäderregelung und damit die Sonntagsöffnung nicht den Gerichten zu überlassen. Die Wirtschaft in Schleswig-Holstein ist jederzeit zu Gesprächen bereit," so Heinz Meyer, Vorsitzender der Aktivgruppe Handel & Gewerbe Timmendorfer Strand und Initiator der Umfrage/Unterschriften-Aktion, bei der Präsentation der 1.300 Seiten mit insgesamt 17.450 Unterschriften von Einheimischen und Gästen.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einzelhandel sowie für die Unternehmen an der Ostseeküste ist die Sonntagsöffnung von existenzieller Bedeutung. Nur mit dieser Sonderregelung können die Unternehmen überleben und Arbeitsplätze erhalten oder schaffen. "Gerade während der Schlechtwetterperioden hat sich gezeigt, wie bedeutend der Einzelhandel für die Ostseeorte ist und dass er auch der heimischen Bevölkerung ein Stück Lebensqualität bietet."

Falls die Bäderregelung zum Negativen geändert werden sollte, sind die Einzelhändler eventuell sogar gefordert, ihre Geschäfte in den Wintermonaten zu schließen. Die Wirtschaft ruft besonders im Interesse ihrer vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kirchen auf, den Dialog wieder aufzunehmen. (VA/R.K.)

Zum Foto oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Kämpfen für die Beibehaltung der jetzigen Bäderregelung: Vertreter der Aktivgruppe Timmendorfer Strand, Fremdenverkehrsverein Niendorf/Ostsee u. Gewerbeverein Grömitz (Foto: Gehrke)

Siehe auch hier: Bäderregelung: Kirche klagt & Arbeitnehmer in der Lübecker Bucht fürchten um Existenz - Unterschriftenaktion gestartet