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Circus Krone backstage: Europas größter Zirkus präsentierte in Lübeck Öffentliche Raubtierprobe mit Martin Lacey jr.

Dressurprobe

Bis zum 13. September zeigt Circus Krone täglich zwei Vorstellungen in der Hansestadt Lübeck - Krone-Zoo öffnet täglich ab 10.00 Uhr

Lübeck. Am heutigen Sonntagvormittag fand eine spannende Raubtierprobe im Circus Krone auf dem Lübecker Volksfestplatz statt, präsentiert von Martin Lacey jr., dem Gewinner des Goldenen Clowns in Monte Carlo. Die öffentliche Dressurprobe fand im Rahmen des Krone-Zoos statt (täglich ab 10.00 Uhr geöffnet) und zeigt, das Circus Krone nichts zu verbergen hat.

Rund 20 goldfarbene und weiße Löwen nennt er sein eigen, darunter auch einige Nachwuchsstars im Raubtierlook. Gezeigt wurden u.a. die drei "Nachwuchskünstler" Deborah, Kenia und Womba, die gerade das ABC der Löwendressur erlernen und anschließend die bereits erwachsenen und "perfekten" Kollegen mit Hochschulreife. Außerdem waren auch die Junglöwen Princess, Diamond, Nambia und Kiara sowie Junior und Frosty in der Manege zu sehen. Selbstverständlich bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen, frei nach dem Motto "Was sie schon immer über Raubtiere wissen wollten", was die Lübecker auch zahlreich in Anspruch nahmen. Martin Lacey jr. beantworte jede Frage ausführlich.

Lacey wurde am 8. Juni 1977 in Sunderland/England geboren. Andere Kider haben Meerschweinchen, doch Martin Lacey jr. ist mit den großen Katzen als Mittlerer von drei Brüdern des Zoo- und Circusdirektors Martin Lacey sen. aufgewachsen. Nach Beendigung der Schulzeit im Internat, baute er seine eigene Raubtiernummer auf. Engagements in Frankreich, Holland und Deutschland folgten. Dreimal nahm er am Internationalen Circus-Festival von Monte Carlo teil, wo er den Goldenen und den Silbernen Clown gewann.

Martin Lacey jr. (verheiratet mit Tierlehrerin Jana Mandana Sembach-Krone und Vater eines kleinen Sohnes) ist inzwischen nicht nur als "Animal Trainer" bekannt, sondern auch als feinfühliger Raubtier"lehrer", der Jung und Alt mit den Schönheiten seines Berufes vertraut machen möchte.

Liebe, Lob und eckerli (Fleischhäppchen) stehen daher im Mittelpunkt seiner faszinierenden Raubtierprobe: Ohne viel Licht, ohne Musik (außer zum Schluss), dafür aber mit Headset und hörbaren Kommandos und Interaktionen.

Martin Lacey jr. und die beste und größte Löwendressurnummer der Welt sind noch bis Dienstag, d. 13. September im Circus Krone auf dem Volksfestplatz an der Travemünder Allee in Lübeck zu sehen: Am heutigen Sonntag um 14.00 und 18.00 Uhr, am Montag und Dienstag jeweils um 15.30 Uhr und 20.00 Uhr. Die Kassen-Hotline lautet 01805 - 247 287.

Der Krone-Zoo ist außerdem täglich ab 10.00 Uhr geöffnet. Dann kann man sich vor Ort auch von der vorbildhaften Tierhaltung überzeugen (und gegen Aufpreis sogar mit den Seelöwen von Petra und Roland Duss im großen Aussenbecken schwimmen). R.K.

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Martin Lacey jr., einer der weltbesten Tierlehrer, präsentierte am Sonntagvormittag einem interessiertem Publikum die öffentliche Raubtierdessurprobe im risiegen Capiteau des Circus Krone (Foto: René Kleinschmidt/Copyright by RK-Pressebüro/TiNi24.de)

"DER LÖWE BIN ICH": Star-Dompteur Martin Lacey jr. liebt die Herausforderung

Angst kennt er nicht. Wieso auch? Schließlich ist er aufgewachsen mit Löwen, Tigern, Elefanten, Lamas und Kamelen. Als Kind spielte er nicht mit kleinen Miezekatzen, sondern er neckte ausgewachsene Raubtiere. Im Alter von vier Jahren war er bereits mit Löwen auf Du und Du. Sie gehörten für ihn einfach mit zur Familie. Zwölf war er, als Lieblingslöwin FLO zur Welt kam. Sie lebte sogar mit in Martins Caravan. Mitten in der Wohnwagenstadt von Vaters Circus. Auch der arbeitete mit Raubtieren, dressierte und züchtete Tiger und Löwen. Ebenso wie seine Mutter Susan und wie sein großer Bruder Alex.


Tierlehrer Martin Lacey jr. (Foto: René Kleinschmidt/Copyright by RK-Pressebüro)

Mit 20 begann auch Martin eine eigene Raubtier-Nummer zu entwickeln. Unter Anleitung der Familie natürlich. Und das hieß zuerst: Studieren, Schauen, Beobachten. Wochenlang. Welche Löwin springt gerne, welche läuft gerne, welche ist verspielt. "Löwen tun nichts, was sie nicht tun wollen", so Lacey jr. gegenüber TiNi24.de. Jede Aktion kommt aus der Natur. Selbst die Pyramide. Da posieren sich einige Tiere rechts, andere links. So kreisen sie in der Wildnis ihre Beute ein. Mit einem Stab lenkt Lacey die Schritte. Dieser ist der verlängerte Art des Tierlehrers und dient hier der Kommunikation. "Mir fehlen nun mal ihre Verständigungsmittel. Keine spitzen Ohren, keine langen Barthaare", sagt der sympathische Brite.

Lacey präsentiert seine Schützlinge gewollt "wild" und stellt deren immense Kraft und Geschicklichkeit vor. Jede Bewegung im Ring ist bedacht. Jedes Wort bekannt. Er redet mit den acht Löwinnen englisch. Come on! Und deutsch. Sitz! "Deutsch ist die perfekte Dressursprache", erklärt er. "Klar und stark". Mit lautem Peitschenknallen unterstreicht er die Gefährlichkeit seiner "Majestäten" und läßt sie höchst effektvoll fauchen und drohen. Andressierte Scheinangriffe wechseln ab mit weiten Sprüngen und dem Austausch von Zärtlichkeiten. Pyramide, Löwenbar und ein lebender Teppich folgen.

Der charismatische Tierlehrer setzt vor allem auf Respekt. So kann er bisweilen auch Nähe zulassen, ohne die Distanz aufzugeben. "Keinen Augenblick darf man vergessen, daß Löwen immer Raubkatzen bleiben", warnt er. "Ihren Instinkt verlieren sie nie, nicht ihre spitzen Zähne, nicht ihre langen Krallen. Sie sind perfekte Killermaschinen." Mit einem Prankenhieb können sie einer Antilope das Genick brechen. Oder einen Menschen töten. Aber das gehört für ihn einfach mit dazu, "denn sonst könnte ich ja gleich Schweine und Ziegen dressieren".

Jeder Angriff im Ring ist fest einstudiert. "Alles nur Show", verrät der Dompteur. Jeder Zentimeter Abstand wird im Training genau festgelegt. "Bei einer wirklichen Attacke hätte ich keine Chance. Wenn ein Tier zuschlägt, würden es alle tun. Wie in der Natur".

Das Publikum liebt den herrlich jungen Briten und seine acht Löwinnen: LARA und SARA, MARIA und RUTH, VIVIAN, JAN und JOYCE. Und natürlich FLO, die Zärtliche. Mit der er schmust, während die anderen fauchend ihr Maul aufreißen und bis unters Käfigdach springen.

Lacey, gerade 34 Jahre jung, mag Geschwindigkeit, Bewegung, Dynamik. Nur keinen Stillstand. Deshalb wollte er unbedingt mit Löwen arbeiten. Keine Tiger. Zu langsam für ihn. Und dazu Einzelgänger. Löwen hingegen sind in der Wildnis aktive Gruppentiere. Meist eine Handvoll Weibchen, geführt von einem Männchen. "Und hier bin ich der Löwe", sagt Lacey. Konkurrenz im Roten Ring erhält er nur von Mähnenlöwe KASANGA.


Raubtierprobe mit Tierlehrer Martin Lacey jr. (Foto: Circus Krone/Archiv)

Natürlich kennt er die Tiere gut. Im Käfig beobachtet er die einzelnen Charaktere genau, achtet auf deren Bewegungen, auf Ohren, Augen und die "geheimen" artspezifischen Signale der einzelnen Tiere. Neun Generationen Löwen hat die Familie Lacey bis heute gezüchtet. "Die Tiere kennen mich ihr ganzes Leben. Ich bin ein Teil ihrer Familie und sie halten mich wohl für einen "funny looking lion", scherzt er.

Er verbringt viel Zeit mit ihnen. Ab 8.00 Uhr morgens ist er auf den Beinen: Tiere füttern (6-8 kg/Tag), tränken, pflegen, mit ihnen reden und vertraut werden. Training ist am Vormittag. Nachmittags und abends dann die Vorstellungen. Um 23.00 Uhr endet der Circustag mit einem letzten Blick auf die Tiere. Urlaub gibt es keinen.

Lohn der vielen Arbeit waren Einladungen zu den renommiertesten Circus-Festivals der Welt. Der elegante Star-Dompteur ist Gewinner des CRISTAL D OR von Massy 1999 und Gewinner des begehrten SILBERNEN CLOWNS auf dem Internationalen Circusfestival von Monte-Carlo 2000 und des GOLDENEN CLOWNS 2010.

Über dem rechten Auge fällt eine Narbe auf. Sie ist allerdings nicht das Ergebnis eines unkonzentrierten Moments in der Manege. Vielmehr Erinnerung an seine Zeit im Boxring. Immerhin holte der begeisterte Sportler als Teenager zwei Titel bei den mittelenglischen Meisterschaften, bis es ihn zurückzog in den elterlichen Betrieb. "Die Tiere und das Reisen fehlten mir". Heute hält er sich mit Jogging fit. Der Löwe darf seinen Löwinnen nicht nachstehen. Schließlich ist er der Chef. Und das will er auch bleiben. Wie lange? "Bis zu dem Tag, an dem ich das erste Mal Angst im Ring habe", sagt er. "Die Tiere merken das sofort, dann muss ein neuer Löwe her". (SM/R.K.)

Weitere Fotos folgen ...

Nachricht vom 11.9.11 13:15

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