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Badeunfälle in Timmendorfer Strand – sieben Menschen am Sonntag in Gefahr - am Montagabend mit einem Badetoten

Rettungseinsatz

Timmendorfer Strand. Am Sonntag, dem 11. Juni 2023, kam es zu einem Badeunfall am Timmendorfer Strand. Weil die Lage unübersichtlich war und mehrere Personen beteiligt gewesen sein sollen, kam es zu einem Großaufgebot von Rettungskräften. Nur durch den schnellen Einsatz der DLRG-Kräfte konnte ein Kind vor dem Ertrinken gerettet werden. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte ein mit der roten Flagge angezeigtes Badeverbot, wie Maik Seidel, Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck heute in einer Pressemitteilung berichtet.

Kurz vor 14 Uhr des Sonntagnachmittags wurde die Rettung darüber informiert, dass ein Kind im Wasser in Not geraten war und drohte, zu ertrinken. Ein weiteres Kind konnte sich offenbar noch über Wasser halten, trieb aber auch ab. Sofort griffen zwei Rettungsschwimmer der DLRG ein und kamen mit ihrem Boot zur Hilfe. Nur durch ihr schnelles Einschreiten konnte das Kind gerettet werden.

Unmittelbar zuvor begaben sich Angehörige der Großfamilie aus Hamburg ins Wasser, um den Kindern zu helfen. Auch sie gerieten aufgrund von Erschöpfung und zum Teil fehlender Schwimmkenntnisse in eine hilflose Lage und mussten gerettet werden. Insgesamt schleppten die Rettungsschwimmer sieben Menschen aus dem Wasser, darunter das 10-jährige, nicht ansprechbare Kind. Dieses, sein 13-jähriger Bruder und der 47-jährige Vater wurden zur Untersuchung in ein Lübecker Krankenhaus gebracht. Die vier weiteren Familienangehörigen wurden vor Ort medizinisch betreut, lehnten jedoch eine Fahrt ins Krankenhaus ab.

Insgesamt waren mehr als zehn Rettungsschwimmer, fünf Rettungswagen, zwei Notärzte und ein Leitender Notarzt, sowie ein organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes an dem Einsatz beteiligt. Während der Rettungsarbeiten wurden die Rettungskräfte und auch die Polizei massiv von Familienangehörigen bedrängt und teilweise an ihrer Arbeit gehindert, sodass weitere Streifenwagen an den Einsatzort geschickt wurden. Die Polizei war in der Spitze mit fünf Streifenwagen und einer Besatzung der Wasserschutzpolizei im Einsatz.

Die DLRG brachte eine Drohne zur Absuche des Wassers in die Luft, konnte aber schnell Entwarnung geben. Weitere Menschen waren nicht in Gefahr.

Polizei bittet darum, die Regelungen und Warnhinweise zu beachten

Die Polizei mahnt an dieser Stelle eindringlich, die geltenden Regelungen an offenen Gewässern zu beachten: "Insbesondere ist das absolute Badeverbot bei gehisster roter Flagge ist zu beachten. Das Baden in der Ostsee kann dann lebensgefährlich sein. Machen Sie sich und vor allem Ihre Kinder vor dem Strandbesuch mit den verschiedenen Regelungen und Zeichen vertraut. Begeben Sie sich auf keinen Fall selbst in Gefahr. Verständigen Sie im Notfall die DLRG und die Rettung über den Notruf."


Warnhinweise der DLRG und ihre Bedeutung am Strand.


Erneuter Großeinsatz am frühen Montagabend

Am heutigen Montagnachmittag, kurz nach 17 Uhr, wurde über den Notruf erneut "Schwimmer in Not" in Timmendorfer Strand gemeldet. Mehrere DLRG-Einsatzkräfte und Rettungswagen von rdh und Johanniter, die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Timmendorfer Strand mit Rettungsbooten, mehrere Polizeibeamte und Rettungshubschrauber sorgten für ein Großaufgebot Höhe Curschmann-Klinik, da einer von zwei Schwimmern vermisst und nach ihm gesucht werden musste.

Ein junger Mann, der schnell aus dem Wasser gerettet werden konnte, wurde in ein Krankenhaus nach Lübeck gebracht. Der zweite Schwimmer, der wenig später im Wasser gefunden wurde, musste nach ersten Informationen reanimiert werden. Er wurde dann mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Über den genauen Gesundheitszustand und Herkunft der beiden jungen Männern (Anfang 20) konnten vor Ort keine weiteren Angaben gemacht werden. (PM/R.K.)

UPDATE vom 13. Juni 2023, 13 Uhr:

Erneut Badeunfall in Timmendorfer Strand – mit tragischem Ende

Timmendorfer Strand. Nach dem Großeinsatz am Sonntag, gab es bereits einen Tag später (Montag, 12. Juni) ein erneutes Badeunglück am selben Strandabschnitt 25. Zwei Menschen gerieten in Not, mussten gerettet und reanimiert werden. Einer der beiden verstarb später im Krankenhaus.

Etwa um 17.10 Uhr wurden mehrere Zeugen auf einen um Hilfe rufenden Mann im Wasser aufmerksam. Schnell eilten sie dem 23-jährigen Lübecker zu Hilfe und konnten ihn aus dem Wasser ziehen, wo Rettungskräfte den Mann erfolgreich reanimierten. Er kam in ein nahgelegenes Krankenhaus. Noch während die Zeugen dem Mann im Wasser halfen, erkannten sie einen weiteren jungen Mann, der untergegangen war.

Hierbei handelte es sich um einen 20-Jährigen aus der Gemeinde Ratekau. Er war mit seinen Freunden (18 und 19 Jahre) im Wasser. Sie unterschätzten die Strömung. Während die 18-Jährige und der 19-Jährige sich gerade noch retten konnten, geriet der Sereetzer unter die Wasseroberfläche und kam nicht wieder hoch. Die Feuerwehr setzte eine Drohne ein und konnte zusammen mit der DLRG den Mann nach fast 20 Minuten aus dem Wasser retten. Unter sofort eingeleiteter Reanimation wurde der Mann in eine Lübecker Klinik geflogen. Hier verstarb er gegen 1.15 Uhr in der Nacht zu Dienstag nach medizinischer Reanimation.

Auch an diesem Einsatz waren wieder diverse Rettungskräfte beteiligt. Zwar hing zum Zeitpunkt des Unglücks die gelbe Flagge, aber auch hier gilt, dass es Strömungen gibt und das Baden nur geübten Schwimmern empfohlen wird. Weil der Wind auffrischte und die Strömungen zunahmen, wurde umgehend die rote Flagge gehisst und damit ein Badeverbot angezeigt.

Die Polizei weist nochmals auf die Bedeutung der verschiedenen Flaggen der DLRG am Badestrand hin:

- Gelb-rote Flagge: Es befinden sich Rettungsschwimmer im Einsatz
- Gelbe Flagge: Es herrschen Strömungen, Schwimmen und Baden nur für geübte Schwimmer empfohlen
- Rote Flagge: Schwimm- und Badeverbot
- Schwarz-weiße Flagge: Zone für Wassersportgeräte, an dieser Stelle ist das Baden nicht erlaubt
- Orangefarbener Windsack am Mast: es herrscht ablandiger Wind, das Nutzen von aufblasbaren Wasserspielzeugen oder Luftmatratzen wird nicht empfohlen

"Begeben Sie sich nicht selbst in Gefahr und achten Sie auf die bestehenden Hinweise der eingesetzten Rettungsschwimmer. Eine Missachtung kann lebensgefährlich sein," so Polizeisprecher Maik Seidel. R.K.

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): An zwei darauffolgenden Tagen sorgten zwei Badeunfälle in Timmendorfer Strand für ein Großaufgebot an Rettungskräften. (Foto: René Kleinschmidt)

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Nachricht vom 12.6.23 19:15

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Mittwoch, 08. Mai 2024

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