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Polizeinotruf mit Warteschleife: Bitte legen Sie nicht auf!

Polizeileitstelle

Lübeck/Ostholstein. Seit März 2011 ist die neue polizeiliche Regionalleitstelle „Südwind“ mit Sitz in Lübeck in Betrieb. Sie ist polizeilich zuständig für die Bereiche Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Ostholstein und Lübeck. Von hier aus werden nicht nur alle polizeilichen Einsätze koordiniert und gleitet, sonder hier laufen auch alle „110-Notrufe“ ein. Der Betrieb läuft gut und sicher, trotzdem ist ein Punkt aufgefallen, der der Bevölkerung an dieser Stelle näher gebracht werden sollte.

Nachdem die Regionalleitstelle jetzt seit gut einem halben Jahr arbeitet, lässt sich eine verlässliche Aussage über die Arbeitslast treffen. So klingelt täglich etwa 500 Mal das Notruftelefon (im Schnitt alle drei Minuten ein Notruf) und es werden 560 polizeiliche Einsätze veranlasst und koordiniert.

Als die Leitstelle ihren Betrieb aufnahm, strebten die 52 Mitarbeiter, eingeteilt in vier Arbeitsbereiche, an, dass jeder Notruf innerhalb von neun Sekunden angenommen werden sollte. Dieses Ziel wird auch zu 60 Prozent erreicht, 85% alle Notrufe werden innerhalb von 20 Sekunden angenommen.

Nun wurde aber festgestellt, dass es bei 15 Prozent der Notrufe vorkommt, dass die Anrufer länger warten müssen und zwar bis zu 120 Sekunden.

Uns, der Polizei, ist es wohl bewusst, dass jeder Notruf sehr wichtig und dringend ist. Die Anrufer wählen schließlich den Notruf. Es muss schnell gehen!

Trotzdem ist es so, dass die eingehenden Notrufe vollständig abgearbeitet werden müssen. Meldet ein Anrufer beispielsweise einen Unfall oder eine Straftat, so nimmt die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter auf der Regionalleitstelle alle wichtigsten Daten auf, damit an die dann eingesetzten Polizeibeamten vor Ort alle wichtigen Fakten und Daten gegeben werden können. Solch ein Telefonat kann in Einzelfällen mehrere Minuten dauern.

Dann kommen noch die Tücken der Technik hinzu, die für längere Wartezeiten sorgen. Viele Anrufe, die meist von Handys aus eingehen, müssen zunächst über den Handyanbieter zur Regionalleitstelle geleitet werden. Dieser Vorgang kann schon bis zu zehn Sekunden dauern. Das bedeutet, dass der Anrufer, der es ja eilig hat, schon zehn Sekunden wartet (man hört das Freizeichen), bevor das Telefon überhaupt bei der Leitstelle klingelt.

Wichtig ist, dass die Leute nicht auflegen, wenn sie 110 gewählt haben. Jeder Notruf wird angenommen, auch wenn es länger dauert. Es kann vorkommen, dass alle Einsatzsachbearbeiter im Notrufgespräch sind. Dann wird nach 20 Sekunden automatisch eine Bandansage eingespielt. Auch dann sollte auf keinen Fall aufgelegt werden. Wir arbeiten alle Notrufe schnellstmöglich ab und werden das Gespräch auf jeden Fall annehmen!

Technisch ist er zurzeit nicht möglich, diese Zeiten der Anrufweiterleitung bei den Handys zu verkürzen. Die Polizei reagiert auf die Situation trotzdem und wird die Regionalleitstelle personell verstärken, um die die Anrufzeiten zu verkürzen. Aber auch trotz dieser personellen Verstärkung wird es vorkommen, dass in Einzelfällen die Bandansage eingeschaltet wird.

Legen Sie also bitte nicht auf, wenn es auch länger dauert und den Satz hören: „Polizeinotruf – Bitte legen Sie nicht auf!“ Ihnen wird auf jeden Fall geholfen! (CA/Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck/Foto: Archiv/Polizei)

Nachricht vom 6.12.11 14:00

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