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Volles Haus beim Neujahrsempfang der Gemeinde Timmendorfer Strand

Neujahrsempfang

Timmendorfer Strand. Volles Haus beim Neujahrsempfang der Gemeinde Timmendorfer Strand am vergangenen Sonntag (08. Januar 2012) in der Rotunde der Trinkkurhalle: Rund 250 Gäste sind der Einladung vom stellvertretenden Bürgermeister Rainer Steen und Bürgervorsteherin Anja Evers gefolgt, um gemeinsam das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und um einen Ausblick auf das Jahr 2012 zu wagen.

Nach der Begrüßung durch Bürgervorstehrein Anja Evers ergriff Kreispräsident Joachim Wegener als Gastredner das Wort. „Ich bin gern auch einmal offiziell in Timmendorfer Strand, zumal ich privat sehr oft hier bin und mich hier immer sehr wohl fühle," so der Kreispräsident. Beim Blick in die Zukunft sagte er: „Es zahlt sich aus, wenn die Ostseebäder in die Infrastruktur investieren. Timmendorfer Strand ist hier mit an erster Stelle und wird sich in den nächsten Jahren positiv weiterentwickeln, wenn ich höre und lese, was alles geplant ist, insbesondere auch im Hotel- und Gastronomiebereich. Dazu gehört natürlich auch die Seeschlösschenbrücke mit Teehaus.“ Das wären Maßnahmen, die besonders in Hinblick auf die konkurrierenden Ostseebäder in Mecklenburgvorpommern nötig sind, so Wegener. Zum Thema Hinterlandanbindung sagte er: „Dabei sind wohl die Hoffnungen einiger weniger, das Projekt noch kippen zu können, wenig begründet. Es geht jetzt darum, dass keinerlei negative Auswirkungen auf unseren Tourismus eintreten. Ohne eine Verlegung der Trasse, zusätzliche Lärmschutzeinrichtungen und die Beseitigung höhengleicher Bahnübergänge können wir mit der festen Beltquerung nicht leben. Hier ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.“

Schließlich folgte die Rede von Rainer Steen, stv. Bürgermeister, und Bürgervorsteherin Anja Evers, die wir im vollen Wortlaut veröffentlichen:

„Für Politiker ist es gefährlich, die Wahrheit zu sagen. Die Menschen könnten sich daran gewöhnen, stets die Wahrheit hören zu wollen.“

Dieses Zitat stammt von dem großen Dichter George Bernard Shaw. Wir wollen aber und werden– nicht nur – bei dem, was wir heute ausführen und berichten immer bei der Wahrheit bleiben!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste, wir freuen uns sehr, dass Sie Zeit für den Neujahrsempfang unserer Gemeinde gefunden haben.

Ihnen und überhaupt allen Einwohnerinnen und Einwohnern und Gästen wünschen wir von Herzen ein gesundes, ein glückliches und ein zufriedenes Neues Jahr 2012!

Das zu Ende gegangene Jahr 2011 hat in Deutschland und in der Welt eine Fülle von Ereignissen gebracht, die wir uns vor einem Jahr nicht vorstellen konnten. Wir denken an die Ereignisse in Japan mit der Atomkatastrophe von Fukushima. Wir denken an die Unruhen in den Ländern des nördlichen Afrika und Nahen Osten. Wir denken aber auch an die Eurokrise und an Affären und Krisen in der deutschen Politik.

Für 2012 wünschen wir uns ein Jahr ohne Erdbeben, ohne Tsunamis, ohne ausbrechende Vulkane, ohne Hungersnöte – dafür für uns alle ein möglichst friedliches Leben auf der Erde!

Wir wünschen, dass Europa politisch gefestigt bleibt, dass die Finanz- Wirtschaft geordneter agieren muss und dass der Euro – als unverzichtbare europäische Währung – stabil bleibt.

Vielfach wird nicht verstanden, dass sich die Welt derzeit deutlich verändert und, dass eine andere Konzentrik der Welt längst eingetreten ist. Länder wie China, Indien, Russland, Brasilien und auch Mexiko haben führende Rollen in Weltpolitik und in der Weltwirtschaft übernommen.

Und diese Länder werden diese Rollen zukünftig in der Wahrnehmung ihrer eigenen Interessen noch deutlicher nutzen.

Auch deshalb – und um Frieden und Wohlstand zu erhalten – brauchen wir ein starkes vereintes Europa und eine gemeinsame europäische Währung.

In unserem Bundesland Schleswig-Holstein stehen am 6. Mai Landtagswahlen an. Schon heute wünschen wir einer neuen Landesregierung, wie auch immer diese politisch zusammengesetzt sein wird, stets eine glückliche Hand für ihre Arbeit zum Wohl von Schleswig-Holstein.

Wir hoffen – und wissen uns einig mit vielen Eltern –, dass endlich ein „Schulfrieden“ zum Wohle unserer Kinder in Schleswig-Holstein eintritt. Und dass nicht ständig über neue Schulformen zu Lasten unserer Kinder diskutiert wird.

Wir hoffen, dass das „soziale Netz“ in Schleswig-Holstein nicht zu „löcherig“ werden wird. Wir wissen um die Notwendigkeit der Haushaltskonsolidierung für das Land. Aber Sparprogramme müssen immer auch intelligent, maßvoll, sensibel und nicht zu Lasten schwächerer Mitbürgerinnen und Mitbürger angelegt sein. Es ist unabdingbar, dass z. B. auch die Polizistinnen und Polizisten in Schleswig-Holstein personell und sachlich so ausgestattet sind, dass sie unsere Sicherheit gewährleisten können. Gleiches gilt für Notrufzentralen, ärztliche und soziale Dienste, deren Arbeit und Engagement für unser soziales Miteinander unverzichtbar ist.

Natürlich wünschen wir uns auch, dass eine zukünftige Landesregierung die Förderung touristischer Infrastruktur-Projekte in geeigneter Weise fortsetzen wird. Hierauf sind wir in einem Ort angewiesen, der seine Wertschöpfung wesentlich aus dem Tourismus bezieht. Zugleich wollen wir danken für die finanzielle Unterstützung, die Timmendorfer Strand in den vergangenen Jahren aus Europamitteln und Landesförder - Töpfen zugekommen ist. Vieles hätten wir ausschließlich mit Mitteln aus unserem kommunalen Haushalt nicht realisieren können!

In unserem Ort findet – auch am 6. Mai und zusammen mit der Landtagswahl – die Wahl unseres nächsten Bürgermeisters statt. Wir bitten Sie – machen Sie von Ihrem demokratischen Recht Gebrauch, gehen Sie zur Wahl!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, fast alle von uns führen in Timmendorfer Strand ein angenehmes Leben. Unser Ort weist eine Pro–Kopf–Verschuldung von rd. 400,- € aus. Der Gemeindedurchschnitt liegt kreisweit über 500,- € und landesweit über 900,- €.

Vieles ist in der Gemeinde möglich und uns allen geht es gut hier. Denken Sie bitte an die Lebensqualität aus Naturraum und kommunaler Infrastruktur, an die Sicherheit in unserem Ort, an eine gute Arbeitsplatzsituation, an die Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche oder für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Vieles ist in den vergangenen Jahren gemeinsam von lokaler Politik, von der Verwaltung und von gesellschaftlichen Vereinen, Initiativen oder Organisationen umgesetzt oder auf den Weg gebracht worden. Wir erinnern stellvertretend und beispielhaft an den Niendorfer Hafen, das Meerwasserhallenbad in Niendorf, die Maßnahmen für den Küstenschutz und die Freiraumgestaltung in Timmendorfer Strand und in Niendorf, an das Neubaugebiet in Niendorf oder an die Übernahme der Trägerschaft für das Ostsee-Gymnasium.

Das ist eine sehr gute Bilanz – auch wenn natürlich nicht alle Wünsche aller Menschen in unserem Ort vollständig erfüllt werden konnten. Jedem Handeln sind sowohl finanzielle als auch logistische Grenzen gesetzt – das sollten wir bitte nie vergessen!

Manches, das wir gemeinsam auf den Weg gebracht haben, wird in diesem Jahr fertiggestellt werden.

In 2012 werden wir Mitte Juni die neue Seeschlösschen-Brücke mit Teehaus feierlich einweihen, Mitte Juli folgt die Einweihung des neuen Niendorfer Seebrückenvorplatzes mit dem Niendorfer Balkon und in Hemmelsdorf entsteht der neue See-Steg.

In den Brandschutz der Schulen wird weiter investiert wie auch in die Ausstattung unserer Feuerwehren. Die Schulhofgestaltung der GR Strand Europaschule wird ebenso fortgeführt wie die Erneuerung der Straßen, Gehwege und Niederschlagsentwässerung. In diesem Jahr werden beispielsweise die Otto-Langbehn-Straße und Gartenstraße komplett erneuert.

Der Sportplatz in Niendorf erhält in 2012 eine Flutlichtanlage und bis Ende des Jahres wird die Breitbandversorgung in Timmendorfer Strand und Niendorf deutlich verbessert.

Alle Projekte werden dann wesentlich zur weiteren Attraktivierung unseres Ortes beitragen.

Vieles steht für die kommenden Jahre an.

Jahre, die für die langfristige Entwicklung von Timmendorfer Strand entscheidend sein werden!

Entscheidend für die Weiterentwicklung unserer wirtschaftlichen, unserer sozialen und insgesamt unserer kommunalen Infrastruktur. Wir werden darauf zu achten haben, auch zukünftig kraftvoll, kreativ und innovativ zu agieren, damit wir unsere Position im touristischen Markt halten und – wo möglich – weiter ausbauen können.

Wir werden darauf zu achten haben, dass die soziale Balance in unserem Ort erhalten bleibt. Dass – wo möglich – bezahlbarer Wohnraum erhalten bleibt oder entsteht. Dass die Lebensbedingungen für Schwächere, für junge und für ältere Mitbürger mehr als nur akzeptabel sind.

Viele konkrete Projekte sind aufgerufen, unter anderem: Die Gestaltung des Ortszentrums in Timmendorfer Strand,
Überlegungen zur Aufwertung des alten Kurparkes, die Planungen für das Ortszentrum in Niendorf, der Bau neuer Seebrücken in Niendorf und in Timmendorf, die Dorfentwicklungen in Hemmelsdorf und Groß Timmendorf, die Sanierung und der Ausbau der Straßen und Gehwege in unserer Gemeinde und der weitere Ausbau der Breitbandversorgung.

Es gilt, die Interessen unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger und die unseres Ortes insgesamt im Zusammenhang mit der Schienenhinterlandanbindung zur Festen Fehmarnbelt-Querung zu wahren. Viele Fragen sind hier zu nach wie vor offen! In diesem Zusammenhang wünschen wir uns auch, dass eine geeignete Lösung für unseren Bahnhof, der derzeit keine gute Visitenkarte für unseren Ort ist, gefunden werden kann (…).

Wir wünschen uns auch mitunter ein „mehr“ an politischer Gemeinsamkeit. Einen deutlicheren politischen Grund-Konsens darüber, wohin sich unser Ort entwickeln soll. Darüber, welche Rahmenbedingungen bestehen, welche Herausforderungen auf uns zukommen werden
- und, was wir tun müssen, um diesen Rahmenbedingungen und diesen Herausforderungen gerecht zu werden (…).

Wir begrüßen ausdrücklich, dass Bürgerbeteiligung zum Beispiel in Form von Bürgerinitiativen oder von Bürgerbegehren Ausdrucksform einer direkt gelebten örtlichen Demokratie ist!

Dabei gilt es stets, die Interessen Einzelner im Einklang mit dem Gemeinwohl zu halten!

Die Ablehnung von Projekten ohne die Nennung tatsächlicher Alternativen ist allerdings niemals unproblematisch!

Wir danken allen in unserem Ort, die sich im Ehrenamt und in der Politik engagieren. Allen, die ihren Beitrag zu unserem Miteinander in Vereinen, Organisationen, Initiativen, bei den Feuerwehren oder karitativ leisten! Wir nennen auch als beispielhafte Projekte die „Deutschstunden“ im Pastor-Pfeiffer-Haus und die „Timmendorfer Tafel“. Wir danken allen, die viel persönlichen Einsatz und ein hohes Maß ihrer privaten Freizeit zu Gunsten des Gemeinwohles einbringen. Dies gilt ausdrücklich auch für unsere Gemeindevertreter, für alle wählbaren Bürgerinnen und Bürger und die Dorfvorstände.

Wir sind dankbar, dass wir mit Pastorin Gallien und Professor Pastor Vogel aufgeschlossene und großartige Seelsorger in unserem Ort haben. Wir freuen uns mit Professor Pastor Vogel auf den 100. Geburtstag der Waldkirche und auf den 40. Geburtstag des Evangelischen Kindergartens!

Zum Ende hin zum Sport: Wir drücken die Daumen, dass Deutschland 2012 Fußball-Europameister wird – am besten mit einem 2:1 – Sieg gegen Spanien. Und Mario Gomez wird dann das Siegtor in der 90-zigsten Minute schießen!

Wir drücken die Daumen, dass „unsere Urlaubs- Botschafter“ Julius Brink und Jonas Reckermann als Olympiasieger zu den Deutschen Beachvolleyball Meisterschaften, die wir 2012 zum 20-zigsten Male ausrichten, kommen werden.

Und natürlich hoffen wir darauf, dass uns das Jahr 2012, als Merkur – Jahr im 100-jährigen Kalender verzeichnet, viel Sonnenschein und damit viele Urlauberinnen und Urlauber bringen wird.

John F. Kennedy hat einmal gesagt: Manche Menschen sehen die Dinge wie sie sind und sagen: „Warum?“ Ich träume von Dingen, die es nie gab und sage: „Warum nicht?“.

Auch in diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen nochmals ein gesundes und glückliches Jahr 2012!


Außerdem dankte Anja Evers dem Timmendorfer Streichorchester unter Leitung von Frau Gabriele Matthias für die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfanges. Es folgten mehrere Ehrungen von Personen, die sich im sozialgesellschaftlichen sowie im sportlichen Bereich verdient gemacht haben. R.K. (Foto: Gehrke/der reporter)

Nachricht vom 10.1.12 14:30

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