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Der "Kultur-Streit" von Timmendorfer Strand geht in eine weitere Runde: Politiker von FDP & CDU äußern sich zu dem Thema

Künstler

FDP: Nickel ist nicht länger als Vorsitzender eines "Kulturausschusses" tragbar - CDU: Ein Versuch von Nickel die Arbeit der TSNT GmbH weiterhin zu behindern?

Timmendorfer Strand. Die Timmendorfer Künstler (Peter Strothmann, Jörn Langbehn, Andreas Wallbruch, René Kleinschmidt und Dietrich Fritz, Vorsitzender vom Shanty-Chor Timmendorfer Strand) fordern den Rücktritt von Joachim Nickel (Grüne) als Vorsitzender des Ausschuss für Kultur, Bildung & Soziales in der Gemeinde Timmendorfer Strand. Er soll den Timmendorfer Kulturschaffenden die Kultur abgesprochen haben. Die einheimischen Künstler wehrten sich und forderten den Rücktritt von Nickel (TiNi24.de berichtete).

Nachdem sich Joachim Nickel trotz Nachfrage von Redakteurinnen der Lübecker Nachrichten (die LN berichte knapp am 21.02.) und vom Wochenspiegel nicht zu dem Thema äußern wollte, fragte Discjockey und Musikmoderator René Kleinschmidt in einer Mail an Nickel direkt nach, wie der Ausschussvorsitzende zu seinen in der letzten öffentlichen Sitzung gemachten Äußerungen kommt und bat um eine Stellungnahme.

Joachim Nickel antworte darauf mit einem Katalog von Gegenfragen, ohne eine konkrete Antwort auf Kleinschmidts Frage zu geben. Diese lautete: "Meine Tätigkeit als Discjockey und Musikmoderator in der Gemeinde Timmendorfer Strand wird nicht aus den Mitteln der "Kulturzeit" honoriert (Um diese Geldmittel geht es u.a. bei dem Streit, Anmerkung der Redaktion). Ich weiß nicht, wie Sie darauf kommen und warum Sie dies fälschlicherweise auch noch öffentlich verbreiten?" In seiner Antwort auf Kleinschmidts Mail schreibt Joachim Nickel u.a. "Wie kommen Sie zu der Annahme, ich hätte Sie persönlich in einer öffentlichen Sitzung des Ausschusses AKBS angegriffen? (...) Sie waren nicht dabei."

Inzwischen liegen TiNi24.de (und der gesamten regionalen Presse) aber bereits zwei Stellungnahmen von Gemeindevertretern und Ausschussmitgliedern vor, die anwesend waren und die Vorwürfe der regionalen Künstler bestätigen.

Ulrich Herrmann von der FDP Timmendorfer Strand sagt, dass Nickel nicht länger als Vorsitzender eines "Kulturausschusses" tragbar ist.

In seiner Stellungnahme schreibt Herrmann:

"Obwohl mit der Verwaltung und Herrn Jaletzke (Geschäftsführer der TSNT GmbH, Anm. d. Red.) und Herrn Nickel vorab vereinbart war, den TOP "Kulturzeit" auf der nächsten Sitzung zu behandeln, verlas Herr Nickel dennoch im Kulturausschuss zum Thema "Kulturzeit" eine von ihm selbst verfertigte Liste von Veranstaltungen mit ihren Kosten, die sich beim Nachprüfen als fehlerhaft erwies. Außerdem mokierte er sich über die Abwesenheit von Herrn Jaletzke.

Mit den Beispielen aus seiner Liste stellte er dar, dass solche Veranstaltungen wohl besser nicht aus den Mitteln der "Kulturzeit" bestritten werden sollten. Oder man müsse grundsätzlich über den Begriff "Kultur" diskutieren.

Dieses Vorgehen ist eine persönliche Kampagne von Herrn Nickel gegen Herrn Jaletzke und schadet dem Ansehen unserer lokalen Künstler enorm. Diese fühlen sich zu recht diskriminiert. Sie müssen zu der Einsicht kommen, dass ihre Veranstaltungen sich nicht mit dem Begriff von "Kultur" im Sinne von Herrn Nickel vereinbaren lassen und folglich auch nicht aus den Zentralitätsmitteln der "Kulturzeit" bezahlt werden sollen.

Solche unqualifizierten Äußerungen über "Kultur" und regionale Künstler machen deutlich, dass Herr Nickel nicht länger als Vorsitzender eines "Kulturausschusses" tragbar ist. Er muss schleunigst abtreten! Oder will er uns etwa ein Wulff-Spektakel im Kleinen liefern?"


Zum Schluß zitiert Ulrich Herrmann den Ausschussvorsitzenden Joachim Nickel: "Gesagt habe ich lediglich, dass der Ausschuss darauf achten muss, die von der Gemeinde ausschließlich für das Format "Kulturzeit" bereit gestellten Steuergelder von ca. 41.000,- € auch dafür verwandt werden sollen."

Am heutigen Tage äußerte sich auch Dieter Boeden, Ausschussmitglied und Timmendorfer CDU-Fraktionsvorsitzender, gemäß seinen Aufzeichnungen als Teilnehmer der Sitzung zu dem Thema:

"Herr Nickel hat unter Verschiedenes der Kultur und Bildung Sitzung ohne zunächst erkennbaren und nachvollziehbarem Grund moniert, dass die Kulturzeit in dieser Sitzung nicht von der TSNT vorgestellt wird und bei Recherchen dabei herausgefunden haben will, dass dafür lediglich 28.000,- € aufgewendet wurden. Wobei noch fraglich ist, ob lokale Künstler wie der Teufelsgeiger (Peter Strothmann), der Shanty-Chor und Herr René Kleinschmidt (er zählte hierzu auch die Anzahl der Auftritte vor) zu unserem Anspruch von Kultur zählen und dafür namhafte Summen ausgegeben werden.

Er halte es für unerträglich, dass weder Herr Jaletzke noch Frau Lender (Veranstaltungsleiterin der TSNT-GmbH, Anm. d. Red.) oder Frau Szymoniak (Marketingleiterin der TSNT-GmbH, Anm. d. Red.),die sich (rechtzeitig) wegen anderer Termine abgemeldet hatten, obwohl sie von diesem Termin gewusst hätten, nicht erschienen sind. Er hätte noch viele Fragen gehabt.

Herr Herrmann hat sich inhaltlich dazu geäußert, das ein Geschäftsführer einer Wirtschaftsgesellschaft seine Termine wohl vorrangig seinem Auftrag zu widmen hat, die möglicherweise so gebunden sind, dass sie nicht wiederholbar sind und damit eine Verschiebung auch begründet ist.

Meine Stellungnahme beinhaltete die negative Wertung darüber was oder wer sich jetzt darüber erheben will, was und für wen welche Kultur richtig ist. Ich bin dafür, dass jeder für seine Kultur zuständig ist.

Fakt ist auch eindeutig, dass zu den Veranstaltungen unserer einheimischen Künstler deutlich mehr Besucher kommen, wie zu den eher kärglichen Besuchszahlen bei den sogenannten Prominenten - Künstlern.

Von der TSNT verlangen die Dorfpolitiker auch neben dem sorgsamen Umgang mit den Ausgaben auch wirtschaftlich sinnvolle Einnahmen und unser Gast entscheidet darüber was ihm gefällt und was gefragt ist.

Ich werde auch sehr darauf achten, dass dieses inhaltlich in der Niederschrift so zum Ausdruck kommt.

Persönlich kann ich Herrn Nickel - und ich glaube nicht, dass hier die Grünen dahinter stehen - nur so verstehen, dass er die hervorragende Arbeit der TSNT weiterhin behindern will, um seine erkennbaren anderen Wertungen und Interessen nicht ausreichend gewürdigt sieht.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Boeden
CDU - Fraktionsvorsitzender"


Ob Joachim Nickel sich nun erneut zu Wort meldet und wiederholt versucht, sich rauszureden, oder sogar seinen Rücktritt als Ausschussvorsitzender erklärt (er ist vor zwei Jahren schon einmal zurückgetreten), bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall bestätigen die Aussagen von Boeden und Herrmann, dass Strothmann, Kleinschmidt & Co. sehr wohl von Nickel namentlich erwähnt wurden. (TiNi24.de/red./R.K./Foto: KG/der reporter)

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Lesen Sie auch die Berichterstattung (einschl. weiterführenden Links und Kommentare) auf Travemünde-aktuell.de und auf timmendorfer.de !

Nachricht vom 27.2.12 16:10

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Freitag, 26. April 2024

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